manchmal fühlt es sich so an, als ob alles, was man tut, einfach keinen sinn ergibt. egal wie sehr man sich anstrengt, es kommt nichts dabei raus, was wirklich zählt. man fragt sich, ob es überhaupt einen zweck gibt, weiterzumachen, wenn alles so leer und bedeutungslos erscheint. es ist, als ob man in einem raum voller menschen steht, aber niemand einen wirklich sieht oder hört. man fühlt sich unsichtbar, wie ein schatten, der einfach nur existiert, ohne spuren zu hinterlassen.

und dann gibt es diese stimme im kopf, die einem immer wieder sagt, dass man nicht gut genug ist. dass man nichts wert ist. dass man es nie schaffen wird. diese stimme wird lauter, je mehr man versucht, dagegen anzukämpfen. man fängt an, an allem zu zweifeln – an den eigenen fähigkeiten, an den beziehungen, an der zukunft. es ist, als ob man in einem loch gefangen ist, aus dem man nicht mehr rauskommt. man will schreien, aber niemand hört zu. man will weglaufen, aber man weiß nicht wohin.

und trotzdem gibt es diesen kleinen teil in einem, der nicht aufgeben will. der hofft, dass es irgendwann besser wird. der sich fragt, ob es vielleicht doch einen weg gibt, aus diesem gefühl der wertlosigkeit herauszukommen. aber wie? wie findet man wieder zu sich selbst, wenn man sich so verloren fühlt? wie schafft man es, diesen kreis aus zweifeln und angst zu durchbrechen? und vor allem – wie findet man den mut, weiterzumachen, wenn alles in einem schreit, dass es keinen sinn hat?