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Wie das Gehalt eines Pflegehelfers SRK in der Schweiz variiert

Wie das Gehalt eines Pflegehelfers SRK in der Schweiz variiert

Das Gehalt eines Pflegehelfers SRK in der Schweiz ist ein vielschichtiges Thema, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Es reicht weit über die reine Berufserfahrung hinaus und schliesst kantonale Personalgesetze, Gesamtarbeitsverträge (GAV) sowie den spezifischen Arbeitsort mit ein. Pflegehelfer und Pflegehelferinnen sind eine unverzichtbare Stütze im Schweizer Gesundheitswesen, indem sie qualifiziertes Pflegepersonal unterstützen und eine Vielzahl wichtiger Hilfsaufgaben übernehmen. Dazu gehören die Unterstützung bei der Körperpflege, die Durchführung von Bewegungsübungen sowie die sorgfältige Beobachtung und Dokumentation von Gesundheitszuständen.

Dieser umfassende Artikel beleuchtet detailliert, mit welchem Lohn Pflegehelfer SRK konkret rechnen können und wie die genannten Faktoren das Einkommen massgeblich beeinflussen. Wir werden uns die verschiedenen Aspekte genau ansehen, um Ihnen ein klares Bild dieser wichtigen Berufsgruppe zu vermitteln.

Einstiegsgehalt als Pflegehelfer SRK in der Schweiz

Wie das Gehalt eines Pflegehelfers SRK in der Schweiz variiert

Für frisch ausgebildete Pflegehelfer SRK variiert das Einstiegsgehalt erheblich, abhängig vom Kanton, dem jeweiligen Arbeitsort und der Art der Gesundheitseinrichtung. In der Regel liegt das monatliche Einkommen für diese neuen Fachkräfte bei etwa 3.984 Schweizer Franken. Daraus ergibt sich bei einer Vollzeitbeschäftigung ein jährliches Gehalt von rund 51.791 Schweizer Franken.

  • Kantonale Unterschiede spielen eine grosse Rolle.
  • Der genaue Arbeitsort beeinflusst das Gehalt.
  • Die Art der Einrichtung ist ein entscheidender Faktor.
  • Geringere Berufserfahrung führt oft zu niedrigerem Verdienst.

Diese Zahlen bieten eine erste Orientierung für den Berufseinstieg als Pflegehelfer SRK.

Einfluss der Einrichtung auf das Gehalt

Die Art der Einrichtung, in der Sie als Pflegehelferin SRK tätig sind, hat einen signifikanten Einfluss auf die Höhe Ihres Lohns. Dies liegt hauptsächlich an den unterschiedlichen internen Strukturen und Regelungen der jeweiligen Arbeitgeber. Beispielsweise können Gesamtarbeitsverträge (GAV) oder kantonale Personalgesetze spezifische Bestimmungen zur Entlohnung bestimmter Berufsgruppen enthalten.

Einrichtungen mit Gesamtarbeitsverträgen (GAV)

Obwohl es in der Schweiz noch keinen landesweit einheitlichen Gesamtarbeitsvertrag für Pflegehelfer gibt, verfügen viele Gesundheitseinrichtungen über eigene GAVs. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der GAV zwischen dem Freiburger Verband der spezialisierten Institutionen und dem Verband der Organisationen des Personals der Sozialen Institutionen. Hier werden Pflegehelfer SRK in die Funktionsklasse sechs eingestuft. Es existieren auch spezifische GAVs für einzelne Arbeitgeber, deren Geltungsbereich klar im Vertrag definiert ist.

Lohn nach kantonalen Personalgesetzen

Innerhalb kantonaler Institutionen wird die Entlohnung der Angestellten durch kantonale Personalgesetze geregelt. Im Kanton Zürich beispielsweise werden Pflegehelfer gemäss Personalgesetz in die Lohnklassen sechs bis neun eingeteilt. Berufsanfänger unter 20 Jahren ohne Berufserfahrung starten in Klasse sechs. Nach einem Jahr Berufstätigkeit erfolgt dann üblicherweise ein Aufstieg in die Klasse sieben.

Mit der Übernahme spezieller Aufgaben, mehrjähriger Berufserfahrung und durch Weiterbildungskurse ist ein weiterer Aufstieg in die Klassen acht und neun möglich. Innerhalb dieser vier Lohnklassen werden Mitarbeitende entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen einer spezifischen Lohnstufe zugeordnet. Für Pflegehelfende ergeben sich daraus folgende Lohnspannen:

Im Kanton Freiburg erfolgt für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer, die beim Kanton angestellt sind, ebenfalls eine Einreihung in die Lohnklasse sechs. Hierbei ist je nach Lohnstufe ein Verdienst zwischen 48.510 Schweizer Franken (Lohnstufe null) und 73.123 Schweizer Franken (Lohnstufe 20) plus ein dreizehnter Monatslohn möglich.

Regionale Unterschiede: Lohn nach Kantonen

Neben der Art der Einrichtung spielt auch das jeweilige Kanton, in dem Pflegehelfer SRK arbeiten, eine wesentliche Rolle für die Höhe der Entlohnung. So erzielen Pflegehelfende in den Kantonen Zürich und Zug mit einem jährlichen mittleren Lohn von 61.000 bzw. 57.000 Schweizer Franken die höchsten Einkommen. Im Gegensatz dazu ist das Gehalt im Thurgau mit durchschnittlich 50.000 Schweizer Franken pro Jahr eher gering.

Diese kantonalen Unterschiede spiegeln die regionalen Lebenshaltungskosten und die Gehaltspolitik der jeweiligen Kantone wider.

Alter und Berufserfahrung: Einfluss auf das Gehalt

Mit zunehmendem Alter und der damit verbundenen Berufserfahrung steigt in der Regel auch der Lohn für Pflegehelfer SRK. Zu Beginn ihrer Karriere können Pflegehelfer im Schnitt mit etwa 48.000 Schweizer Franken pro Jahr rechnen. Gegen Ende ihrer beruflichen Laufbahn, mit mehr Erfahrung, kann das Jahreseinkommen auf etwa 56.000 Schweizer Franken ansteigen.

Die nachfolgende Tabelle bietet eine grobe Orientierung, wie sich der Verdienst von Pflegehelfenden in Abhängigkeit vom Alter verändert. Alle Beträge sind Bruttowerte und beinhalten die Auszahlung eines dreizehnten Monatslohns.

Vergleich des Verdienstes mit anderen Berufen

Wie das Gehalt eines Pflegehelfers SRK in der Schweiz variiert

Mit einem durchschnittlichen Monatslohn von 4.243 Schweizer Franken liegt der Pflegehelfer SRK Lohn im Vergleich zu anderen Berufen im eher niedrigeren Bereich. Dies ist primär auf die kürzere Ausbildungszeit zurückzuführen, die oft mit einem geringeren Qualifikationsniveau einhergeht. Zum Vergleich verdienen Pflegeassistenten laut Lohnbuch 2025 mit knapp 4.708 Schweizer Franken pro Monat etwas mehr. Auch Fachfrauen Gesundheit und Betreuung können mit einem ähnlichen oder höheren Verdienst rechnen.

Assistenten Gesundheit und Soziales (AGS) mit einer zweijährigen Ausbildung verdienen laut Lohnbuch 2025 mit mindestens 4.274 Franken ebenfalls mehr. Dentalassistenten starten in ihrem ersten Berufsjahr mit einer Mindestlohnempfehlung von 4.387 Schweizer Franken, was einem ähnlichen Verdienstniveau entspricht.

Die Lohnstruktur im Pflegebereich spiegelt die unterschiedlichen Ausbildungswege und Verantwortlichkeiten wider. Es ist jedoch entscheidend zu erkennen, dass der Wert eines Pflegehelfers weit über die reine Entlohnung hinausgeht. Ihre direkte Patientenbetreuung ist fundamental für das gesamte Gesundheitssystem. Eine kontinuierliche Diskussion über die Wertschätzung und angemessene Entlohnung dieser essenziellen Berufe ist unerlässlich, um die Qualität der Versorgung langfristig zu sichern und Fachkräfte zu motivieren.

Weiterbildung: Mehr Kompetenzen, mehr Lohn

Für Pflegehelfer SRK gibt es in der Schweiz diverse Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die nicht nur eine Vertiefung der eigenen Kompetenzen ermöglichen, sondern oft auch zu einem höheren Lohn führen. Durch den Erwerb zusätzlicher fachlicher Qualifikationen können Fachpersonen ihre Einsatzbereiche erweitern und anspruchsvollere Aufgaben übernehmen. Eine Möglichkeit ist die Ausbildung zum Assistenten Gesundheit und Soziales, zur Fachfrau Betreuung oder zur Fachfrau Gesundheit, die nach erfolgreichem Abschluss eine höhere Entlohnung versprechen.

Zusätzlich können Pflegehelfende ein Zusatzzertifikat als Pflegehelfer SRK Langzeitpflege erwerben oder Kurse des Roten Kreuzes besuchen, um ihre Qualifikationen weiter auszubauen.

Zusammenfassende Gedanken zum Gehalt von Pflegehelfern SRK

Die Höhe des Einkommens für Pflegehelfer SRK in der Schweiz wird durch ein Zusammenspiel von Berufserfahrung, kantonalen Regelungen, Gesamtarbeitsverträgen und dem spezifischen Arbeitsort bestimmt. Während das Einstiegsgehalt solide ist, bieten Weiterbildungen und der Erwerb zusätzlicher Qualifikationen attraktive Perspektiven für eine Gehaltssteigerung.

Dieser Beruf ist von immenser Bedeutung für unser Gesundheitssystem und bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Die kontinuierliche Investition in die eigene Bildung zahlt sich nicht nur in höherem Verdienst aus, sondern auch in einer erweiterten Kompetenz und einem breiteren Einsatzgebiet.

Über EmiliaWagProfessional

Verbindet auf dieser Plattform akademisches Wissen aus dem abgeschlossenen Psychologiestudium mit praktischen Einblicken aus ihrer aktuellen klinischen Tätigkeit.Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Tiefenpsychologie, Bewusstseinsprozesse und persönliches Wachstum.

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Kommentare ( 2 )

  1. Es ist wichtig zu präzisieren, dass der „Pflegehelfer SRK“ eine spezifische und anerkannte Ausbildung des Schweizerischen Roten Kreuzes darstellt, welche in der Regel eine grundlegende Einführung in die Pflege bietet. Die Verdienstmöglichkeiten für Personen mit diesem Abschluss liegen typischerweise im unteren Segment der Pflegeberufe. Dies ist insbesondere im Vergleich zu qualifizierteren Positionen wie dem „Assistent Gesundheit und Soziales (AGS)“ oder der „Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe)“ zu beachten, deren umfassendere Ausbildungen in der Regel mit einem höheren Lohnniveau einhergehen. Die Variation der Entlöhnung bei Pflegehelfern SRK wird somit auch durch die Abgrenzung zu diesen Berufsrollen und den damit verbundenen unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Kompetenzen bestimmt.

    • Vielen Dank für Ihren detaillierten Kommentar. Ihre Präzisierung bezüglich der spezifischen Ausbildung des Pflegehelfers SRK und die Abgrenzung zu anderen Berufsrollen wie dem AGS und FaGe ist sehr wertvoll und unterstreicht die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Kompetenzen innerhalb der Pflegeberufe. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der die Verdienstmöglichkeiten maßgeblich beeinflusst und eine nuanciertere Betrachtung des Themas ermöglicht.

      Es freut mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Expertise zu teilen und so zur Bereicherung der Diskussion beigetragen haben. Ich lade Sie ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.

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