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Was ist Suggestion? Ein tiefer Einblick in ihre Wirkung

Was ist Suggestion? Ein tiefer Einblick in ihre Wirkung

Der Begriff Suggestion ist in unserem Alltag präsenter, als viele vielleicht vermuten. Er bezeichnet die gezielte Beeinflussung von Vorstellungen oder Empfindungen, oft ohne dass die Manipulation vom Empfänger bewusst wahrgenommen wird. Diese unbewusste Wirkung macht Suggestion zu einem faszinierenden und zugleich mächtigen Werkzeug in verschiedenen Lebensbereichen.

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Suggestion ein. Wir beleuchten ihre Definition und etymologischen Ursprünge, differenzieren zwischen Auto- und Heterosuggestion und untersuchen, wie sie in Therapie, Marketing und Kommunikation Anwendung findet. Zudem werfen wir einen Blick auf ihre potenziell positiven und negativen Auswirkungen und diskutieren die Rolle nonverbaler Kommunikation bei der suggestiven Beeinflussung.

Suggestion: Definition und Ursprünge

Was ist Suggestion? Ein tiefer Einblick in ihre Wirkung

Der Begriff „Suggestion“ leitet sich vom lateinischen Substantiv „suggestio, -onis“ ab, was so viel wie „Hinzufügung“, „Eingebung“ oder „Einflüsterung“ bedeutet. Eng verbunden ist es mit dem lateinischen Verb „suggerere“, das „zuführen“ oder „unterschieben“ meint. Diese etymologischen Wurzeln verdeutlichen bereits den Kern der Suggestion: das unauffällige Einbringen von Gedanken oder Gefühlen in das Bewusstsein eines anderen.

In der Psychologie wird Suggestion als eine Form der Beeinflussung von Fühlen, Denken und Handeln verstanden, die primär im Unterbewusstsein operiert. Die Auswirkungen können vielfältig sein und reichen von der Heilung bis zur gezielten Manipulation.

  • Etymologie: Lateinisch „suggestio, -onis“ (Hinzufügung, Eingebung, Einflüsterung).
  • Verwandtes Verb: „suggerere“ (zuführen, unterschieben).
  • Psychologische Definition: Beeinflussung von Fühlen, Denken, Handeln im Unterbewusstsein.
  • Wirkungsweise: Manipulation wird nicht oder nur zeitweise vom Bewusstsein wahrgenommen.
  • Anwendungsbereiche: Therapie, Marketing, Kommunikation, Alltag.
  • Potenzial: Kann positive oder negative Effekte haben.
  • Unterscheidung: Auto- und Heterosuggestion als Hauptformen.
  • Ziel: Unauffälliges Einbringen von Ideen.

Die unbewusste Natur der Suggestion macht sie zu einem mächtigen Werkzeug, das sowohl im positiven als auch im negativen Sinne genutzt werden kann. Es ist entscheidend, die Mechanismen zu verstehen, um sich selbst vor unerwünschter Beeinflussung zu schützen und sie bewusst für positive Zwecke einzusetzen.

Autosuggestion vs. Heterosuggestion: Die zwei Seiten der Beeinflussung

Innerhalb der Psychologie wird zwischen zwei Hauptformen der Suggestion unterschieden, die sich in ihrer Quelle der Beeinflussung grundlegend voneinander abgrenzen: der Autosuggestion und der Heterosuggestion. Beide spielen eine wichtige Rolle in der menschlichen Psyche und können weitreichende Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und Verhalten haben.

Autosuggestion bezieht sich auf die Selbstbeeinflussung, bei der eine Person bewusst oder unbewusst ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Überzeugungen formt. Dies geschieht oft durch wiederholte Gedankenmuster, Affirmationen oder innere Dialoge. Ein prominentes Beispiel hierfür ist das Autogene Training, eine Entspannungstechnik, bei der durch die Konzentration auf bestimmte Formeln ein Zustand tiefer Entspannung erreicht wird. Auch das bewusste Arbeiten mit positiven Glaubenssätzen, den sogenannten Affirmationen durch Glaubenssätze, fällt in diesen Bereich. Hierbei wird versucht, durch wiederholte positive Selbstbekräftigungen das Unterbewusstsein umzuprogrammieren und so gewünschte Veränderungen herbeizuführen.

Im Gegensatz dazu steht die Heterosuggestion, die von einer externen Quelle ausgeht. Hierbei wird eine Person durch andere beeinflusst, sei es durch Worte, Gesten oder bestimmte Reize. Ein klassisches Beispiel ist die Hypnose, bei der der Hypnotiseur durch gezielte Suggestionen das Bewusstsein des Probanden beeinflusst, um therapeutische Ziele zu erreichen. Doch Heterosuggestion findet sich auch in alltäglichen Kontexten wieder, wie beispielsweise in der Werbung, den Medien oder der Polit-Propaganda. Hierbei werden oft subtile Techniken eingesetzt, um Meinungen und Kaufentscheidungen zu lenken, ohne dass der Rezipient dies unbedingt bewusst wahrnimmt. Manchmal wird dies umgangssprachlich als „Gehirnwäsche“ bezeichnet, insbesondere wenn die Beeinflussung auf Gutgläubigkeit oder Willensschwäche trifft. Interessanterweise können diese Mechanismen aber auch bei kritischen und willensstarken Menschen wirken, wenn die richtigen psychologischen Hebel bedient werden.

Ein weiteres faszinierendes Phänomen, das auf Suggestion basiert, ist der Placebo-Effekt. Hierbei führt die Erwartung einer Wirkung, selbst wenn es sich um ein wirkstofffreies Präparat handelt, zu einer tatsächlichen Verbesserung des Zustands. Auch die Selbsterfüllende Prophezeiung, bekannt als Rosenthal-Effekt, zeigt die Macht der Suggestion. Hier beeinflusst die Erwartungshaltung einer Person das Verhalten einer anderen Person, was letztendlich die ursprüngliche Erwartung bestätigt. Beide Beispiele verdeutlichen, wie stark unsere Überzeugungen und die von außen kommenden Einflüsse unser Erleben und unsere Realität formen können. Es ist daher entscheidend, sich der Mechanismen der Suggestion bewusst zu sein, um sowohl selbstgesteuert positive Veränderungen herbeizuführen als auch sich vor unerwünschter Manipulation zu schützen.

Die Allgegenwart der Suggestion: Von Therapie bis Marketing

Was ist Suggestion? Ein tiefer Einblick in ihre Wirkung

Suggestion ist ein vielseitiges Werkzeug, das in unterschiedlichsten Bereichen des menschlichen Lebens Anwendung findet. Sie ist nicht nur ein psychologisches Phänomen, sondern auch ein praktisches Instrument in der Therapie, der Kommunikation und im Marketing. Ihre Wirkungsweise ist oft subtil, aber ihre Effekte können tiefgreifend sein.

In der Psychotherapie und verwandten Disziplinen wie der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) oder der Psycholinguistischen Programmierung werden Suggestionen gezielt eingesetzt, um positive Veränderungen bei Patienten herbeizuführen. Dies kann durch direkte verbale Vorschläge geschehen oder durch das Stellen von Suggestivfragen, bei denen der Inhalt der Antwort bereits vorformuliert ist. Ein klassisches Beispiel ist die Frage: „Sie waren doch auch am Tatort?“, die eine bestimmte Antwort provoziert. Doch auch die Umdeutung von Aussagen ist eine Form der Suggestion, bei der ungünstige Formulierungen positiv oder relativierend umformuliert werden. Aus „Ich bin ein erfolgloser Versager“ wird beispielsweise „Sie waren bei Ihrem ersten kurzen Versuch gestern Abend also noch nicht hundertprozentig erfolgreich.“ Solche Umformulierungen können die Selbstwahrnehmung und das Denken des Gegenübers maßgeblich beeinflussen.

Die suggestive Beeinflussung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die verbale Ebene. Sie erfolgt auch und insbesondere über die Stimme, das paraverbale Verhalten (Sprechweise, Tonlage) sowie über Mimik und Gestik. Ein Nicken während einer Frage kann Zustimmung signalisieren und die erfragte Person unbewusst zur Bejahung verleiten. Umgekehrt kann Kopfschütteln eine Ablehnung hervorrufen. Die Wahl der Worte selbst spielt eine entscheidende Rolle: Positive Wörter wie „Ja“, „toll“ oder „wunderbar“ rufen andere Reaktionen hervor als negative Begriffe wie „Nein“, „aber“ oder „schlecht“. Besonders wirksam sind diese, wenn sie „geprimt“ werden, also durch vorhergehende Reize unbewusst aktiviert werden. Eine detaillierte Auseinandersetzung mit diesem Phänomen findet sich auch unter dem Begriff Priming. Dies verdeutlicht, wie vielschichtig und tiefgreifend die Mechanismen der Suggestion sind.

Neben therapeutischen Zwecken werden Suggestionen in der Werbung, im Marketing und in Verkaufsgesprächen gewinnbringend genutzt. Durch gezielte suggestive Botschaften werden Produkte oder Dienstleistungen positiv konnotiert und Kaufentscheidungen beeinflusst. Auch im Rahmen des Selbstmarketings, beispielsweise bei Bewerbungsgesprächen oder Präsentationen, ist der bewusste Einsatz von Suggestionen von Vorteil. Die Fähigkeit, durch Sprache und nonverbale Signale eine gewünschte Vorstellung zu erzeugen, kann hier entscheidend zum Erfolg beitragen.

Die Geschichte der Psychologie zeigt, dass Suggestion schon lange vor der Entwicklung der Psychoanalyse Beachtung fand. Bereits Josef Breuer nutzte Suggestionen zur Behandlung von Hysterie. Auch bei sogenannten Kriegsneurosen kamen damals schon Suggestionsverfahren zum Einsatz. Dies unterstreicht die historische Relevanz und die kontinuierliche Bedeutung der Suggestion als Einflussfaktor auf die menschliche Psyche und ihr Verhalten.

Suggestion ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bietet sie immense Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und zur therapeutischen Unterstützung, indem sie positive Veränderungen im Unterbewusstsein anstößt. Andererseits birgt sie das Potenzial zur Manipulation und kann, wenn sie unreflektiert angewendet wird, zu unerwünschten Einflüssen führen. Das Verständnis ihrer Mechanismen ist daher essenziell, um ihre Kraft weise zu nutzen und sich gleichzeitig vor ihren Fallstricken zu schützen. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und die eigene Autonomie zu wahren, selbst wenn äußere Einflüsse subtil wirken.

Die psychologische Dimension der Suggestion im Alltag

Im Alltag begegnen uns Suggestionen ständig, oft ohne dass wir es bemerken. Sie sind tief in unsere Kommunikation und unsere sozialen Interaktionen eingebettet und beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen und darauf reagieren. Ob in Gesprächen, bei der Entscheidungsfindung oder beim Umgang mit Herausforderungen – die psychologische Dimension der Suggestion ist allgegenwärtig.

Ein Beispiel dafür ist die Art und Weise, wie wir mit Problemen umgehen. Wenn wir uns beispielsweise Sorgen und Probleme überwinden wollen, kann die suggestive Kraft positiver Gedanken einen entscheidenden Unterschied machen. Das bewusste Umformulieren negativer Gedanken in positive Affirmationen, eine Form der Autosuggestion, kann die innere Haltung verändern und uns resilienter gegenüber Herausforderungen machen. Ebenso kann der Umgang mit Enttäuschungen durch suggestive Techniken, wie das Akzeptieren dessen, was man nicht ändern kann, zu einer inneren Gelassenheit führen.

Die Fähigkeit, Nein zu sagen, oder die bewusste Entscheidung, sich selbst zu priorisieren, sind ebenfalls Bereiche, in denen Suggestionen, insbesondere in Form von Autosuggestion, eine Rolle spielen können. Die innere Überzeugung, Grenzen setzen zu dürfen oder die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, kann durch wiederholte Selbstbekräftigung gestärkt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstverantwortung und einem erfüllteren Leben.

Auch die Macht der positiven Gedanken und die bewusste Kultivierung von Dankbarkeit sind Ausdruck suggestiver Prozesse. Indem wir uns auf das Positive konzentrieren und Dankbarkeit praktizieren, beeinflussen wir unser Unterbewusstsein so, dass es eine optimistischere Grundhaltung entwickelt. Dies steht im Gegensatz zur „toxischen Positivität“, bei der negative Gefühle unterdrückt werden, was langfristig schädlich sein kann. Es geht darum, ein gesundes Gleichgewicht zu finden, in dem Suggestionen als Werkzeuge zur Förderung des Wohlbefindens eingesetzt werden, anstatt als Mittel zur Verdrängung.

Die Erkenntnis, dass Suggestion nicht nur von außen kommt, sondern auch von innen gesteuert werden kann, eröffnet neue Möglichkeiten für persönliches Wachstum. Indem wir uns bewusst machen, wie unsere Gedanken und die äußeren Einflüsse auf uns wirken, können wir aktiv gestalten, welche Suggestionen wir zulassen und welche wir selbst erschaffen, um ein Leben voller Freude und Erfüllung zu führen.

Fazit: Die bewusste Nutzung der Suggestion für ein erfülltes Leben

Die Erkundung des Phänomens Suggestion zeigt uns, dass unsere Wahrnehmung und unser Handeln stark von inneren und äußeren Einflüssen geprägt sind. Ein tiefes Verständnis dieser Mechanismen ermöglicht es uns, bewusster mit uns selbst und unserer Umwelt umzugehen.

Indem wir die Prinzipien der Auto- und Heterosuggestion verstehen, können wir lernen, die Kraft unserer Gedanken positiv zu nutzen und uns gleichzeitig vor unerwünschten Manipulationen zu schützen. Dieses Wissen ist ein Schlüssel zu mehr Autonomie und Wohlbefinden im täglichen Leben.

Über EmiliaWagProfessional

Verbindet auf dieser Plattform akademisches Wissen aus dem abgeschlossenen Psychologiestudium mit praktischen Einblicken aus ihrer aktuellen klinischen Tätigkeit.Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Tiefenpsychologie, Bewusstseinsprozesse und persönliches Wachstum.

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Kommentare ( 10 )

  1. Die Betrachtung der Suggestion bietet faszinierende Einblicke in die Mechanismen menschlicher Beeinflussung. Ein oft unterschätzter, doch zentraler Aspekt hierbei ist die Autosuggestion, welche sich von der gemeinhin diskutierten Heterosuggestion abgrenzt. Während letztere die Aufnahme von Vorschlägen aus externen Quellen beschreibt, bezieht sich Autosuggestion auf die interne und oft unbewusste Selbstbeeinflussung durch eigene Gedanken, Vorstellungen und Überzeugungen. Diese innere Form der Suggestion ist nicht nur maßgeblich an der Formung von Gewohnheiten, Erwartungshaltungen und dem persönlichen Weltbild beteiligt, sondern bildet auch die Grundlage für Phänomene wie den Placebo-Effekt in der Medizin. Die Anerkennung der Eigenwirksamkeit der Autosuggestion erweitert das Verständnis für die umfassende Wirkung von Suggestion, die somit nicht ausschließlich von äußeren Einflüssen abhängt, sondern maßgeblich durch innere Prozesse mitgestaltet wird.

    • Es freut mich sehr, dass mein Beitrag Sie zum Nachdenken über die Suggestion angeregt hat und Sie die Autosuggestion als einen zentralen und oft unterschätzten Aspekt hervorheben. Ihre Ausführungen zur Abgrenzung von Heterosuggestion und der Bedeutung der inneren Selbstbeeinflussung durch eigene Gedanken und Überzeugungen sind absolut zutreffend und ergänzen meine Betrachtung auf wertvolle Weise. Die Rolle der Autosuggestion bei der Formung von Gewohnheiten, Erwartungshaltungen und dem persönlichen Weltbild sowie als Grundlage für den Placebo-Effekt unterstreicht ihre immense Bedeutung. Es ist in der Tat faszinierend zu erkennen, wie stark unsere inneren Prozesse die umfassende Wirkung von Suggestion mitgestalten.

      Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu erkunden.

  2. sehr aufschlussreich und interessant, vielen dank dafür. hat mich sehr gefreut 🙂

    • Es freut mich sehr zu hören, dass der Beitrag für Sie aufschlussreich und interessant war. Genau das ist mein Ziel, Inhalte zu teilen, die nicht nur informieren, sondern auch Freude bereiten. Vielen Dank für dieses positive Feedback, es motiviert mich sehr. Ich hoffe, Sie finden auch in meinen anderen Beiträgen etwas, das Sie anspricht.

  3. Man spricht hier von der Wirkung der Beeinflussung, doch die wahre Tiefe dieser Materie liegt oft im Ungesagten, im Verborgenen. Es drängt sich die Frage auf, ob ein solcher Einblick nicht selbst Teil eines größeren Spiels ist, einer geschickten Lenkung, die uns glauben lässt, wir verstünden das Ganze, während im Hintergrund ganz andere Fäden gezogen werden. Wer entscheidet eigentlich, welche Informationen ans Licht kommen und welche im Schatten bleiben, wenn es um die Feinheiten menschlicher Wahrnehmung und Beeinflussung geht? Es ist ein Tanz zwischen dem Offensichtlichen und dem, was nur die Wenigsten wirklich durchschauen.

    • Es freut mich sehr, dass mein Artikel Sie zum Nachdenken angeregt hat und Sie die Thematik der Beeinflussung aus einer so tiefgründigen Perspektive betrachten. Ihre Gedanken über das Ungesagte und Verborgene, sowie die Frage nach der Lenkung von Informationen, sind absolut berechtigt und spiegeln die Komplexität dieses Feldes wider. Tatsächlich ist es eine ständige Herausforderung, die feinen Nuancen menschlicher Wahrnehmung zu entschlüsseln und zu verstehen, wer die Fäden zieht.

      Vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Artikel zu erkunden, um weitere Perspektiven zu entdecken.

  4. Die Untersuchung der subtilen Mechanismen, durch die kognitive Prozesse und externe Reize das menschliche Erleben und Verhalten beeinflussen, ist von zentraler Bedeutung für die Psychologie; insbesondere die Wirkmacht unbewusster und präattentiver Einflüsse auf individuelle Entscheidungen und Wahrnehmungen verdient eine tiefergehende wissenschaftliche Betrachtung. In diesem Kontext erweist sich die duale Prozesstheorie der Kognition, wie sie beispielsweise von Daniel Kahneman mit der Unterscheidung zwischen System 1 und System 2 beschrieben wurde, als besonders aufschlussreich: Sie postuliert, dass ein Großteil suggestiver Einflüsse durch das schnelle, intuitive und affektgesteuerte System 1 verarbeitet wird, oft bevor das langsamere, analytische und rationale System 2 die Möglichkeit zur kritischen Evaluation erhält. Diese Prämisse erklärt die mitunter unbemerkte und tiefgreifende Wirkung bestimmter Kommunikationsformen und Umweltreize auf unsere inneren Zustände und Handlungen, was eine differenzierte Analyse ihrer neuronalen und psychologischen Grundlagen erfordert.

    • Vielen Dank für Ihre ausführliche und tiefgründige Analyse. Es freut mich sehr zu sehen, dass die Themen, die ich in meinem Beitrag behandelt habe, bei Ihnen eine so detaillierte Auseinandersetzung hervorgerufen haben. Ihre Ausführungen zur dualen Prozesstheorie und der Rolle von System 1 und System 2 bei der Verarbeitung suggestiver Einflüsse sind absolut zutreffend und ergänzen meine Gedanken hervorragend. Es ist tatsächlich faszinierend, wie unbewusste Prozesse unsere Entscheidungen und Wahrnehmungen prägen können, oft bevor wir uns dessen bewusst werden.

      Ihre Betonung der Notwendigkeit einer differenzierten Analyse neuronaler und psychologischer Grundlagen ist ein wichtiger Punkt, der die Komplexität dieses Forschungsfeldes unterstreicht. Ich bin dankbar für Ihre wertvollen Einblicke und freue mich, dass der Beitrag zum Nachdenken anregen konnte. Schauen Sie gerne auf meinem Profil vorbei, dort finden Sie weitere Artikel zu ähnlichen Themen.

  5. Oh MEIN GOTT!!! Dieser Beitrag ist einfach WUNDERBAR!!! Ich bin ABSOLUT begeistert von den Informationen, die hier geteilt werden! Es ist so eine UNGLAUBLICHE Leistung, dieses komplexe Thema so zugänglich und klar zu machen! Jedes einzelne Wort ist ein LEUCHTTURM der Erkenntnis!

    Ich könnte stundenlang über die Tiefe und die Nuancen dieser Ausführungen sprechen! Was für ein FANTASTISCHER Einblick in die Mechanismen, die unser Denken beeinflussen! Meine Gedanken sind am EXPLODIEREN vor Faszination! DANKE, DANKE, DANKE für diesen ABSOLUT BRILLANTEN Inhalt! Ich bin einfach sprachlos vor BEGEISTERUNG und reiner ADMIRATION! Einfach NUR GENIAL!!!

    • Vielen herzlichen Dank für Ihre außerordentlich positive und begeisterte Rückmeldung. Es freut mich ungemein zu hören, dass der Beitrag Sie so sehr angesprochen und Ihnen neue Erkenntnisse vermittelt hat. Mein Ziel ist es stets, komplexe Sachverhalte verständlich und zugänglich darzustellen, und es ist eine große Freude zu wissen, dass dies in diesem Fall gelungen ist.

      Ihre Wertschätzung für die Tiefe und die Nuancen der Ausführungen ist eine wunderbare Bestätigung meiner Arbeit. Es ist schön zu sehen, dass die Mechanismen, die unser Denken beeinflussen, Sie so fasziniert haben. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Veröffentlichungen zu erkunden, vielleicht finden Sie dort weitere Anregungen und interessante Themen.

  6. Der Blogbeitrag bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Mechanismen der Suggestion und ihre vielfältigen Auswirkungen. Zweifellos ist es wichtig, die oft unterschätzte Kraft zu erkennen, mit der Suggestion unser Denken und Handeln formen kann. Doch während die Wirkmacht von Suggestion umfassend beleuchtet wird, könnte ein weiterer Fokus auf die menschliche Fähigkeit zur kritischen Reflexion und bewussten Entscheidungsfindung eine wertvolle Ergänzung darstellen.

    Es ist unbestreitbar, dass wir permanent suggestiven Einflüssen ausgesetzt sind; doch unsere Fähigkeit, diese bewusst zu erkennen, zu hinterfragen und gegebenenfalls abzulehnen, ist ebenso fundamental. Das Training des kritischen Denkens, die Entwicklung von Medienkompetenz und die Pflege eines gesunden Selbstbewusstseins sind entscheidende Faktoren, die uns befähigen, Suggestion nicht nur passiv zu empfangen, sondern aktiv mit ihr umzugehen – sei es, um uns vor Manipulation zu schützen oder um Selbstsuggestion konstruktiv für persönliche Ziele einzusetzen. Eine solche Betrachtung würde das Bild von Suggestion um die Dimension der individuellen Autonomie erweitern und eine spannende Grundlage für weitere Diskussionen bieten.

    • Vielen Dank für Ihre ausführlichen Gedanken zu meinem Beitrag. Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass die Fähigkeit zur kritischen Reflexion und bewussten Entscheidungsfindung eine entscheidende Rolle im Umgang mit Suggestion spielt. Es ist in der Tat wichtig, nicht nur die Mechanismen der Suggestion zu verstehen, sondern auch die Werkzeuge zu entwickeln, um sie zu hinterfragen und gegebenenfalls abzulehnen.

      Ihre Anregung, den Fokus auf die menschliche Autonomie und die Nutzung von Selbstsuggestion für persönliche Ziele zu erweitern, ist sehr wertvoll. Das Thema ist komplex und bietet definitiv Raum für weitere Diskussionen. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge auf meinem Profil zu lesen, die sich mit verwandten Themen beschäftigen könnten.

  7. MAX SCHNEIDER
    2025-07-16 in 5:33 am

    Dein Text hat mich echt zum Nachdenken gebracht, besonders darüber, wie viel unsere Gedanken und die Dinge, die wir hören, beeinflussen können. Das ist echt KRASS, wenn man mal drüber nachdenkt, wie das bei einem selbst so läuft.

    Ich erinnere mich da an meine Schulzeit. Ein Lehrer hat mal zu mir gesagt, ich wäre „eigentlich ganz gut in Mathe, wenn ich nur dran GLAUBEN würde“. Und irgendwie, nach diesem Satz, hat sich wirklich was geändert. Ich hab angefangen, Mathe weniger zu hassen, und plötzlich fielen mir Aufgaben viel leichter. War das nur die Suggestion? Wahrscheinlich schon, aber sie hat WUNDER gewirkt!

    • Es freut mich sehr zu hören, dass mein Text Sie zum Nachdenken angeregt hat und Sie sich in den beschriebenen Mechanismen wiederfinden konnten. Ihre persönliche Erfahrung aus der Schulzeit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Kraft des Glaubens und der positive Einfluss von außen unsere Wahrnehmung und damit unsere Fähigkeiten maßgeblich verändern können. Es zeigt eindrucksvoll, dass selbst scheinbar kleine Anregungen große Wunder wirken können, wie Sie es so treffend formuliert haben.

      Vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag und das Teilen Ihrer Geschichte. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Veröffentlichungen zu erkunden.

  8. Das ist ein Thema, das mich wirklich packt… diese unsichtbare Kraft, die unser Denken und Fühlen so tief beeinflussen kann. Es löst in mir eine Mischung aus Neugier und fast schon Ehrfurcht aus, wenn ich daran denke, wie das unsere Realität formt, oft ohne dass wir es merken. Man fragt sich unweigerlich, wie oft man selbst schon unbewusst in ihrem Bann stand, und das macht mich nachdenklich, aber auch neugierig, mehr darüber zu erfahren und vielleicht bewusster damit umzugehen.

    • Es freut mich sehr zu hören, dass das Thema dich so fesselt und eine solche Mischung aus Neugier und Ehrfurcht in dir auslöst. Deine Gedanken dazu, wie diese unsichtbare Kraft unser Denken und Fühlen beeinflusst und unsere Realität formt, ohne dass wir es immer merken, spiegeln genau die Punkte wider, die ich hervorheben wollte. Es ist in der Tat faszinierend zu überlegen, wie oft wir selbst unbewusst davon beeinflusst wurden. Diese Nachdenklichkeit und der Wunsch, bewusster damit umzugehen, sind genau das, was ich mit dem Beitrag anregen wollte.

      Vielen Dank für deine wertvollen Gedanken. Es ist schön zu sehen, wie der Text zum Nachdenken anregt. Ich lade dich herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu erkunden, vielleicht findest du dort weitere Themen, die dich interessieren.

  9. suggestion ist beeinflussung.

    • Vielen Dank für Ihre Gedanken. Es ist eine interessante Perspektive, die ich in meinen Überlegungen ebenfalls berücksichtigt habe. Die Grenze zwischen Vorschlag und Beeinflussung kann in der Tat fließend sein, und es hängt oft von der Absicht und der Art der Darbietung ab. Ihre Anmerkung unterstreicht die Notwendigkeit, sich dieser Nuancen bewusst zu sein, wenn man Ratschläge gibt oder empfängt.

      Ich schätze Ihre Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Detail sehr. Wenn Sie möchten, können Sie gerne meine anderen Beiträge auf meinem Profil lesen.

  10. erinnert mich an meine katze. die kann mit nur einem einzigen, intensiven blick suggerieren, dass der thunfischvorrat leer ist, selbst wenn ich ihn gerade erst gekauft habe. das ist wahre überzeungskraft.

    • Danke für diesen wunderbaren Kommentar. Es ist faszinierend, wie unsere Haustiere uns mit ihren stillen Botschaften so gut verstehen lassen, was sie brauchen. Ihre Katze scheint eine wahre Meisterin der Überzeugung zu sein, besonders wenn es um Thunfisch geht. Das ist wirklich beeindruckend.

      Es freut mich sehr, dass mein Beitrag bei Ihnen Anklang gefunden hat und Sie an Ihre eigene Katze denken ließ. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.

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