Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt eine klare Antwort auf diese Frage geben kann. Wenn ich an die großen Ziele in meinem Leben denke – sei es beruflicher Erfolg, eine glückliche Beziehung oder einfach Zufriedenheit – merke ich, wie oft ich mich auf das Ziel fixiere. Es fühlt sich an wie ein Anker, etwas, das mir Orientierung gibt, besonders in schwierigen Zeiten. Aber dann gibt es Momente, in denen ich zurückblicke und realisiere, dass die kleinen Schritte, die Erfahrungen und die Lektionen, die ich auf dem Weg gemacht habe, mich mehr geprägt haben als das eigentliche Erreichen des Ziels.

Es ist, als ob der Weg selbst mir beigebracht hat, wer ich wirklich bin und was mir wichtig ist. Aber ich bin mir auch bewusst, wie oft ich diesen Weg als anstrengend empfunden habe – die Zweifel, die Rückschläge, das Gefühl, nicht voranzukommen. Da frage ich mich: Macht der Weg überhaupt Sinn, wenn ich das Ziel am Ende nicht erreiche? Vielleicht hängt die Antwort davon ab, wie viel wir aus dem Weg lernen können und ob das Ziel wirklich unser Herz erfüllt. Was ist wichtiger – der Weg oder das Ziel?