Ungewissheit – wie damit leben?
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Diese ständige Ungewissheit nagt so an mir. Ich fühle mich, als würde ich auf einem schmalen Grat balancieren, und unter mir ist nur Nebel. Es ist egal, ob es um die Arbeit geht, die Zukunft allgemein oder einfach nur darum, was nächste Woche passiert – diese fehlende Kontrolle macht mich fertig. Ich merke, wie ich oft abends im Bett liege und mein Kopf einfach nicht abschalten kann, weil ich über tausend mögliche Szenarien nachdenke, die alle irgendwie beunruhigend sind.
Neulich wollte ich eine kleine Reise planen, einfach mal raus. Aber selbst da kamen sofort diese Gedanken: „Was, wenn was schiefgeht? Was, wenn ich krank werde? Ist das überhaupt die richtige Zeit?“ Es ist so paradox, ich sehne mich nach Leichtigkeit, aber meine Gedanken ziehen mich immer wieder runter ins Grübeln. Ich habe schon versucht, mir einzureden, dass eh alles gut wird, oder mich abzulenken, aber das hält nie lange an. Es fühlt sich an, als ob ein Teil von mir sich weigert, diese Leere der Ungewissheit zu akzeptieren. Ich bin so müde davon, ständig zu kämpfen.
Gibt es wirklich einen Weg, damit zu leben, ohne dass es einen innerlich zerreißt? Ich meine nicht nur „Augen zu und durch“, sondern wirklich eine Art inneren Frieden damit finden. Wie geht ihr damit um? Hat jemand Tricks oder Gedanken, die helfen, diesen Knoten im Kopf zu lösen und nicht ständig das Schlimmste zu erwarten? Manchmal fühlt es sich an, als wäre ich der Einzige, der so verkopft ist.
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