Introvertiert sein, aber nicht schüchtern?

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Ich höre ständig, wie Leute die Begriffe „introvertiert“ und „schüchtern“ durcheinanderwerfen, aber für mich fühlt sich das total unterschiedlich an. Ich brauche viel Zeit für mich, um Energie zu tanken, genieße die Ruhe und bin nicht ständig auf der Suche nach Gesellschaft. Das macht mich doch nicht automatisch schüchtern, oder?

Oft werde ich in Gruppen oder auf Feiern schnell als „schüchtern“ abgestempelt, nur weil ich nicht sofort mit jedem Smalltalk anfange oder nicht im Mittelpunkt stehe. Dabei fühle ich mich eigentlich gar nicht ängstlich oder unsicher in sozialen Situationen. Ich mag einfach keine oberflächlichen Gespräche und brauche länger, um mich auf tiefere Verbindungen einzulassen. Für mich ist das ein großer Unterschied.

Kann mir jemand bitte ganz einfach erklären, wo genau der Knackpunkt liegt? Wie kann ich den Unterschied für mich selbst klar erkennen und vielleicht auch anderen besser erklären, ohne gleich als verschlossen oder unsicher abgestempelt zu werden? Ich möchte mich nicht ständig falsch verstanden fühlen, nur weil ich eben anders ticke als die sehr extrovertierten Menschen. Bin ich einfach nur zutiefst introvertiert, oder spielt da vielleicht doch auch ein Stück Schüchternheit mit rein und ich merke es selbst nicht?

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