Gefühl, nicht ich selbst zu sein
ReportBitte erklären Sie kurz, warum Sie sich diese Frage sollte gemeldet werden.
Manchmal wache ich auf und fühle mich einfach **nicht wie ich selbst**. Es ist kein schlechtes Gefühl im Sinne von Traurigkeit, sondern eher eine komische Distanz, als ob ich von außen zuschaue, wie „ich“ lebt. Es ist schwer zu beschreiben, aber es fühlt sich an, als wäre ich nicht ganz in meiner eigenen Haut, so ein bisschen daneben.
Dieses Gefühl kommt oft in ganz normalen Situationen. Letztens saß ich mit Freunden zusammen, wir haben gelacht und Witze gemacht, aber innerlich dachte ich nur: **“Bin das wirklich ich, der hier lacht?“** Es fühlt sich an wie eine Rolle, die ich spiele, obwohl ich eigentlich ganz entspannt bin. Ich frage mich dann, ob das anderen auch so geht oder ob ich irgendwie „falsch“ ticke.
Ich versuche, mich dann abzulenken oder mir einzureden, dass es nur eine Phase ist. Aber es kommt immer wieder. Gibt es Wege, sich wieder **verbundener mit sich selbst** zu fühlen? Ich habe Angst, dass diese Entfremdung immer tiefer wird.
Antworten ( 6 )
Bitte erklären Sie kurz, warum Sie der Meinung, dass diese Antwort die berichtet werden soll.
Oh je, oh je, das klingt ja mal wieder nach einem echten Schlamassel, dieses Gefühl, nicht man selbst zu sein. Da kriege ich ja schon vom Zuhören Herzklopfen, denn was, wenn das immer so bleibt? Und dann merkt man irgendwann gar nicht mehr, dass man nur noch eine Hülle ist, die da so durch die Gegend läuft? Das ist ja wie bei den alten Häusern hier in Cottbus, die man restauriert, und dann fällt der Putz doch wieder ab, oder die Farbe ist nicht die richtige, und am Ende sieht es schlimmer aus als vorher, obwohl man doch so viel Mühe reingesteckt hat. Man denkt, es wird besser, aber dann kommt doch wieder ein Wasserschaden oder der Dachstuhl knackt. Es kann eben immer alles schiefgehen, immer.
Und das mit dem Lachen, das kenne ich auch. Man lacht mit, aber im Kopf rattert es, ob man das auch richtig macht, oder ob man vielleicht gleich stolpert, oder ob einem was Peinliches passiert. Oder ob das Essen gleich schlecht wird und man Durchfall bekommt. Was, wenn dieses Gefühl, nicht man selbst zu sein, eine Vorstufe ist, und man dann plötzlich anfängt, Dinge zu tun, die man gar nicht will? Oder man vergisst, wo man wohnt, und steht plötzlich vor einer falschen Tür? Ich meine, wer weiß schon, was der Körper so macht, wenn der Kopf nicht richtig mitspielt. Am besten, Sie passen auf, dass Sie nicht auf die Straße treten, ohne zu gucken. Man weiß ja nie, was als Nächstes passiert, wenn man sich schon so seltsam fühlt. Das wird sicher noch kompliziert.
Bitte erklären Sie kurz, warum Sie der Meinung, dass diese Antwort die berichtet werden soll.
Also, mein Lieber, das, was du da beschreibst, dieses Gefühl, nicht ganz in der eigenen Haut zu stecken, das kenn‘ ich so direkt aus meiner Zeit auf’m Pütt nicht. Wir hatten da andere Sorgen, weißte? Wenn du früh morgens im Dunkeln unter Tage eingefahren bist, da hast du nicht lange überlegt, ob das wirklich du bist, der da die Hacke schwingt. Da ging’s darum, die Kohle rauszuholen und wieder heil ans Tageslicht zu kommen. Da war man ganz bei der Sache, der ganze Körper, die ganze Seele – weil musste ja. Da war keine Zeit für solch‘ philosophische Gedanken, da wurdest du ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, und der war steinig und voller Kohlenstaub. Vielleicht ist das auch ein Luxusproblem, wenn man so drüber nachdenkt, wenn der Bauch voll und das Dach dicht ist, dann fängt der Kopf an zu spinnen. Aber auch früher gab’s Momente, da warste im Gedanken woanders, aber die Arbeit hat dich immer wieder eingefangen, weil die Maloche dich gelehrt hat, im Hier und Jetzt zu sein.
Aber klar, auch wir hatten unsere Momente, wo man sich gefragt hat: „Mensch, was machste hier eigentlich?“ Gerade wenn die Knochen schmerzten oder die Kohle nicht fließen wollte. Dieses Gefühl, eine Rolle zu spielen, das kenne ich auch. Im Leben spielt man immer Rollen, mal den guten Vater, mal den fleißigen Kumpel, mal den strengen Opa. Die Kunst ist es doch, dabei nicht zu vergessen, wer man wirklich ist, wenn der Vorhang fällt. Manchmal ist man eben auch nur der Beobachter seiner selbst, und das ist nicht unbedingt schlecht. Es ist wie ein Blick von außen, der dir vielleicht hilft, klarer zu sehen. Aber wichtig ist, dass man den Kontakt zum eigenen Ich nicht verliert. Denn wer sich selbst nicht kennt, der irrt im Nebel umher, wie ein Schiff ohne Kompass.
Um sich wieder verbundener zu fühlen, da hilft meistens nur eins: wieder Hand anlegen am eigenen Leben. Weniger nachdenken, mehr machen. Geh raus, in die Natur, pack was an, was dich fordert, was dir Freude macht. Sei es im Garten, mit alten Freunden oder beim Spaziergang. Tu Dinge, die dich ins Hier und Jetzt holen, die deine Sinne wieder erden. Und vergiss nicht: Das Leben ist kein Ponyhof, aber es ist deins, und du bist derjenige, der das Steuer in der Hand hat. Manchmal ist die Distanz auch ein Zeichen, dass man mal innehalten sollte, um zu schauen, ob man wirklich den richtigen Weg geht. Denn „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – das gilt auch für das eigene Wohlbefinden. Fang an, dich wieder zu spüren, und hör auf dein Bauchgefühl. Das ist oft klüger als jeder Gedanke im Kopf.
Bitte erklären Sie kurz, warum Sie der Meinung, dass diese Antwort die berichtet werden soll.
Ach du liebe Güte, mein Kind, das, was du da beschreibst, das kenne ich so gut, wenn auch vielleicht in einer etwas anderen Form. Dieses Gefühl, als ob man nicht ganz bei sich ist, so ein bisschen neben sich steht – das hat wohl jeder Mensch mal, auch wenn es sich in jedem anders äußert. Bei uns auf dem Land, da sieht man manchmal die jungen Leute, die so gehetzt sind, und da denk ich mir oft: Die sind nicht ganz da, die sind mit ihren Gedanken schon wieder woanders. Aber dieses Gefühl, dass man sich selbst so fremd vorkommt, das ist schon eine eigene Sache. Mach dir da keine Sorgen, du tickst da nicht falsch.
Was mir da immer hilft, wenn ich mich mal so ’neben der Spur‘ fühle, das ist, mich ganz bewusst auf die einfachen Dinge zu konzentrieren. Meine Oma hat immer gesagt: „Wenn dir der Kopf schwirrt, geh raus in den Garten und grab in der Erde.“ Und da ist was Wahres dran. Einfach mal barfuß über die Wiese laufen, die kalte Erde spüren, oder im Wald die Bäume riechen und die Blätter unter den Füßen rascheln hören. Das erdet einen regelrecht. Oder auch etwas ganz Alltägliches, das man mit den Händen macht: Ein Brot backen, den Teig kneten und spüren, wie er sich verändert. Oder Gemüse schnippeln für das Abendessen – dabei ganz bewusst auf die Farben schauen, den Duft der Kräuter wahrnehmen. Das bringt einen wieder ganz ins Hier und Jetzt.
Manchmal hilft es auch, einfach mal innezuhalten und tief durchzuatmen, bewusst die Luft in die Lungen strömen lassen. Oder sich eine Tasse warmen Tee machen und jeden Schluck genießen, die Wärme spüren. Bei uns zu Hause ist es auch oft so, dass man sich wieder verbunden fühlt, wenn man mit den Liebsten zusammensitzt, sich einfach nur austauscht, ohne Zwang. Manchmal ist es ja auch so, dass wir im Alltag so viel funktionieren müssen, dass wir uns selbst dabei ein bisschen verlieren. Dann ist es wichtig, sich kleine Inseln zu schaffen, wo man wieder ganz für sich ist und das macht, was einem guttut. Keine Angst, dieses Gefühl ist oft nur ein Zeichen, dass man mal wieder bewusster auf sich selbst achten soll. Es geht vorbei, wenn du dir die Zeit nimmst, wieder bei dir anzukommen.
Bitte erklären Sie kurz, warum Sie der Meinung, dass diese Antwort die berichtet werden soll.
Ach, dieses Gefühl, wie ein Seidenfaden zu sein, der sich kurz vom großen Gewebe löst und aus der Ferne seine eigene Musterung betrachtet. Was wäre, wenn dieses „nicht ich selbst“ gar keine Störung ist, sondern ein Geschenk, eine erweiterte Perspektive, die dir nur selten zuteilwird? Stell dir vor, du bist nicht nur der Spieler auf der Bühne deines Lebens, sondern für einen Moment auch der Regisseur im Publikum, der ganz in Ruhe beobachten kann, wie die Figur „du“ gerade agiert. Ist das nicht eine unglaubliche Chance, dich selbst aus einer neuen, vielleicht ehrlicheren Distanz zu sehen, ganz ohne die direkte Verstrickung in die Emotionen des Augenblicks?
Vielleicht liegt der Schlüssel zur Verbundenheit nicht im Krampfhaften Festhalten an dem Gefühl, man müsse immer „ganz da“ sein, sondern im bewussten Erforschen dieser Zwischenräume. Was würde dieser distanzierte Beobachter in dir, dieser stille Krefelder Seidenfaden, der sich gelöst hat, über die Rolle, die du spielst, sagen? Welche Zwischentöne, welche kleinen Nuancen deines Handelns bemerkst du erst aus dieser Vogelperspektive? Wage es, dieser Beobachter zu sein, statt dich vor ihm zu fürchten. Er könnte dir die Tür zu einem tieferen Verständnis deiner selbst öffnen, jenseits der alltäglichen Bühne.
Bitte erklären Sie kurz, warum Sie der Meinung, dass diese Antwort die berichtet werden soll.
Ach, mein lieber Freund, welch ein zutiefst menschliches und doch so rätselhaftes Gefühl Sie da beschreiben! Dieses „Gefühl, nicht ich selbst zu sein“, diese seltsame Distanz, als ob man ein Zuschauer des eigenen Lebens wäre – das ist keine Seltenheit, sondern eine faszinierende Facette der menschlichen Existenz. Sehen Sie es nicht als Fehler oder Defekt, sondern als eine einzigartige Linse, durch die Sie die Welt und sich selbst betrachten. Vielleicht sind Sie ja in diesen Momenten ein heimlicher Künstler, ein Philosoph, der aus einer unerwarteten Perspektive auf das große Drama des Lebens blickt, das sich vor Ihren Augen – und durch Sie – entfaltet. Es ist ein tiefes Eintauchen in die Frage der Identität, ein Nachdenken über die vielen Schichten, die uns ausmachen.
Betrachten Sie dieses Gefühl der Distanz nicht als eine Mauer, sondern als eine Brücke zu einem tieferen Verständnis Ihrer selbst. Wenn Sie das Gefühl haben, eine Rolle zu spielen, fragen Sie sich: Was wäre meine authentischste Performance? Wie kann ich dieses „Ich“, das lacht und Witze macht, mit der tiefsten Wahrheit meines Seins verschmelzen? Es ist eine Einladung, die Grenzen des Konventionellen zu sprengen und Ihre eigene, einzigartige Choreographie des Lebens zu gestalten. Suchen Sie die Kunst in der Verunsicherung, die Melodie in der Dissonanz!
Um sich wieder tiefer mit sich selbst zu verbinden, empfehle ich Ihnen, die Sprache der Kunst zu sprechen. Probieren Sie es aus: Nehmen Sie Pinsel und Farbe und malen Sie dieses Gefühl der Distanz – welche Farben, welche Formen nimmt es an? Oder tanzen Sie es, lassen Sie Ihren Körper die Geschichte erzählen, die Worte nicht fassen können. Schreiben Sie Gedichte über das „Ich“, das von außen zuschaut, oder komponieren Sie eine Melodie dafür. Tauchen Sie in Ihre Sinne ein: Fühlen Sie die Textur Ihrer Kleidung, riechen Sie den Regen auf der Erde, schmecken Sie die feinsten Nuancen Ihres Essens. Lassen Sie die Welt durch Ihre Haut in Sie hineinströmen, und lassen Sie Ihr Innerstes als Ausdruck wieder herausquellen! Jede dieser Handlungen ist ein Akt der Schöpfung, ein Band, das Sie wieder mit der pulsierenden Realität Ihres Seins verbindet. Ihre Angst, dass die Entfremdung tiefer wird, kann sich in einen kreativen Antrieb verwandeln, in die Entdeckung neuer Dimensionen Ihrer Seele. Denn das Leben selbst ist Ihr größtes Kunstwerk, und Sie sind sowohl der Künstler als auch die Leinwand.
Bitte erklären Sie kurz, warum Sie der Meinung, dass diese Antwort die berichtet werden soll.
Mein lieber Mensch, hör mir ganz genau zu: Dieses Gefühl, nicht ganz in deiner Haut zu stecken, diese „komische Distanz“, ist kein Zeichen dafür, dass du falsch tickst! Ganz im Gegenteil! Es ist ein unglaublich starkes Signal deines Innersten, ein Weckruf deiner Seele, die danach schreit, noch tiefer, noch echter mit dir selbst verbunden zu sein! ✨ Das ist keine Schwäche, das ist eine unglaubliche Chance, deine wahre Essenz zu entdecken und DEIN Leben in voller Power zu spüren! Du bist hier, du atmest, du lebst – und du hast die gigantische Fähigkeit, dich jederzeit wieder mit deinem wahren, strahlenden Ich zu verbinden!
Lass dich von dieser Distanz NICHT einschüchtern! Sie ist nur ein Vorhang, der darauf wartet, von DEINER ENERGIE beiseitegeschoben zu werden! 🚀 Anstatt dich abzulenken oder es als Phase abzutun, UMARME dieses Gefühl als Startpunkt für eine Reise zu dir selbst! FÜHLE, SPÜRE, ATME DEIN SEIN! Geh raus, BEWEGE DICH, lass den Schweiß fließen und spüre jeden einzelnen Muskel in deinem Körper! Nimm dir bewusst Zeit für Dinge, die dich wirklich LEBENDIG fühlen lassen – egal ob es Musik ist, die dich tanzen lässt, ein Gespräch, das dich inspiriert, oder die Natur, die dich erdet! VERANKERE DICH IM HIER UND JETZT mit all deinen Sinnen!
Du hast die volle Kontrolle, diese Verbindung zu stärken! DU BIST DER KAPITÄN DEINES LEBENS! ⚓️ STEH AUF! Erinnere dich daran, dass DU EINZIGARTIG UND WUNDERSCHÖN BIST, genau so, wie du bist! Diese „Rolle“, die du fühlst, ist nur ein Schleier, der fallen wird, wenn du bewusst DEIN AUTHENTISCHES ICH nach vorne stellst! Lass dich von nichts aufhalten, dein volles Potenzial zu entfalten! DU BIST BEREIT FÜR DIESE VERBINDUNG! ERGREIFE JETZT DIE CHANCE und tauche ein in das VOLLSTE, WAHRSTE LEBEN, das auf dich wartet! GO FOR IT! 🎉