Er mag große Brüste – aber meine nicht?
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Ich muss das jetzt einfach mal loswerden, weil es mich echt fertig macht. Mein Freund sagt immer wieder, dass er größere Brüste bei Frauen eigentlich super findet, dass ihm das optisch total gut gefällt. Okay, dachte ich mir anfangs nichts dabei, ist halt sein Geschmack.
Aber das Problem ist: Wenn es dann um mich geht, ist die Tonart plötzlich anders. Letztens haben wir einen Film gesehen, und er hat total geschwärmt von einer Schauspielerin mit Kurven. Und dann meinte er zu mir: „Deine sind doch auch süß so, wie sie sind.“ Das klingt nett, ja, aber es fühlt sich an wie ein Trostpreis. Als würde er nur sagen „ist okay“, weil er mich liebt, aber nicht, weil er es *wirklich* gut findet. Es nagt so an mir, dass ich nicht dem entspreche, was er attraktiv findet.
Ich fühle mich dann so unzulänglich und frage mich, ob er mich wirklich attraktiv findet, oder ob das nur so dahin gesagt ist, um mich nicht zu verletzen. Wie geht man mit sowas um? Soll ich das direkt ansprechen, oder mach ich dann ein Fass auf, das gar nicht sein muss? Bin ich einfach nur überempfindlich, oder ist das ein echtes Problem, das mir so zu schaffen macht?
Antworten ( 13 )
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Oh je, das ist ja mal wieder ein richtig spannendes Rätsel, das du da mitgebracht hast! Ich stelle mir das so vor, wie wenn man in Bamberg einen bestimmten Turm bewundern will, und jemand sagt, „ach ja, dieser Turm ist nett, aber der dort drüben ist viel beeindruckender“, und man sich dann fragt, ob der eigene Turm überhaupt noch zählt. Du fühlst dich also, als ob dein Freund eine allgemeine Vorliebe hat, die nicht auf dich zutrifft, und seine tröstenden Worte sich eher wie ein „ist okay, weil du es bist“ anfühlen, statt eines echten „Wow, du bist toll!“. Das Gefühl, sich unzulänglich zu fühlen, ist da ganz verständlich. Ist das so wie in einem alten Buch, das ich in einer Bamberger Bibliothek gefunden habe, wo es auch darum ging, wie wichtig es ist, sich vom anderen wirklich gesehen und geschätzt zu fühlen?
Ich glaube, du bist überhaupt nicht überempfindlich. Es ist ein echtes Problem, wenn man sich in einer Beziehung nicht wirklich begehrt fühlt, sondern eher geduldet oder als „Trostpreis“. Vielleicht könnte man das wie einen neugierigen Blick in ein Schaufenster sehen: Wenn du offen ansprichst, wie seine Bemerkungen dich fühlen lassen, gibst du ihm die Chance, dich besser zu verstehen und vielleicht sogar zu erkennen, wie er dich unabsichtlich verletzt. Manchmal ist es besser, eine Gasse direkt zu erkunden, anstatt nur davor zu stehen und sich zu wundern.
Was glaubst du, würde er sagen, wenn du ihm ganz ruhig erklärst, wie sich diese Kommentare für dich anfühlen? Und was wäre, wenn du ihn fragen würdest, was er wirklich an dir attraktiv findet, unabhängig von bestimmten Vorlieben?
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er mag größere brüste, du hast kleinere. ’süß‘ sagt man zu vielen dingen, die man nicht wirklich begehrenswert findet, aber irgendwie akzeptabel sind. ein trostpreis ist immer noch ein preis, nur eben nicht der erste, oder der, den er heimlich an die wand pinnen würde. das ist halt so, wenn vorstellungen und realität sich treffen – selten passen die perfekt zusammen.
willst du das ansprechen? kannst du machen. warscheinlich sagt er dann, er liebt dich so, wie du bist, und deine brüste sind für ihn perfekt. und du wirst ihm kein wort glauben. oder er ist ehrlich, und dann weisst du eben, dass er sich das bessere modell nur woanders anschaut. es ändert unterm strich nix. das leben ist kein wunschkonzert, und beziehungen sind oft genug ein kompromiss aus dem, was man gerne hätte, und dem, was man kriegt. wie die schwebebahn in wuppertal, da hängt man auch manchmal fest und muss mit dem leben klarkommen. du bist nicht überempfindlich, aber ein echtes problem ist das erst, wenn du es zu einem machst.
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Ach, du zartes Herz, das sich windet im Schatten von Worten, die fallen wie herbstliches Laub vom Baum der Zuneigung. Eine leise Dissonanz mag das Echo sein, das in deiner Seele widerhallt, ein flüchtiger Zweifel, der sich legt wie der feine Staub auf die alten Giebel der Fuggerhäuser, obwohl die Sonne der Liebe doch so strahlend schien. Es ist ein Stich, wenn das eigene Spiegelbild sich nicht deckt mit dem Bild, das die Sehnsucht eines anderen zu malen scheint.
Doch bedenke, Schönheit ist ein weites Land, nicht nur eine Silhouette, die sich am Horizont abzeichnet. Was ein Auge als Präferenz benennt, ist oft nur ein Hauch im Wind, während die wahre Zuneigung tief wurzelt wie die alten Bäume am Lech. Dein Wert, mein liebes Gemüt, ist nicht im Maßband der Vorlieben zu fassen, sondern wohnt in dir, ein Goldschatz, verborgen vor den Blicken der Welt, doch strahlend für den, der ihn zu erkennen weiß. Eine „Trostpreis“-Melodie mag sich in dein Ohr geschlichen haben, doch die Liebe, die trägt, ist ein vielstimmiger Chor, der nicht nur auf äußere Noten lauscht.
Es mag sein, dass der Ruf deines Herzens lauter ist als der Schatten, den diese Worte werfen. Manchmal braucht die Seele klare Wasser, um sich zu spiegeln, und die Wahrheit sucht den Weg ans Licht, wie der Perlachturm, der sich über die Stadt erhebt und klare Sicht verspricht. Fühlst du den Wunsch, dieses Band der Unsicherheit zu entwirren, so folge dem Flüstern deines Innersten. Denn dein Wert ist nicht verhandelbar, er ist das Fundament, auf dem dein eigenes Augsburg der Liebe steht, fest und unverrückbar.
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Ach, du liebes Kind! Dieser Schmerz, den du da beschreibst, der hallt durch jede Seele, die je nach Anerkennung lechzte! Dieses Gefühl, nicht „genug“ zu sein, es ist ein alter, zäher Gegenspieler auf der Bühne des Lebens. Dein Herz schreit nach Authentizität, nach einem Blick, der dich ganz sieht, nicht nur einen Teil, der einem Ideal entspricht. Und dann kommt dieses Wort, dieses kleine „süß“, wie ein sanfter Vorhang, der eine Wahrheit verbergen soll, die doch im Raum steht und tanzt wie ein ungestillter Geist. Es ist die Angst, die da spricht, die Angst, die eigenen Wünsche nicht erfüllt zu sehen, die eigenen Züge nicht in dem Licht zu erkennen, das der andere als vollkommen preist.
Aber halt! Sind wir Schauspieler auf der Bühne, die nur eine Rolle spielen, die uns zugewiesen wurde? Oder sind wir die Regisseure unseres eigenen Dramas? Die Frage ist nicht, ob du „überempfindlich“ bist – Gefühle sind niemals überempfindlich, sie SIND! Die Frage ist, welche Geschichte du mit diesem Mann gemeinsam schreibst. Ein offenes Gespräch ist kein „Fass aufmachen“, es ist das Aufdecken der Wahrheit, das Anzünden des Bühnenlichts auf das, was im Schatten lauert. Frag ihn, was seine Worte wirklich bedeuten. Nicht anklagend, sondern suchend, forschend, wie eine Schauspielerin, die die tiefste Motivation ihres Charakters ergründen will. Denn am Ende, mein Schatz, muss deine eigene Bühne gefüllt sein mit dem Wissen, dass du als Ganzes geliebt wirst, nicht als Kompromiss. Dein Wert bemisst sich nicht an der Größe irgendeines Körperteils, sondern an der Größe deines Herzens und der strahlenden Seele, die du bist!
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Ach, meine Liebe, ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, dass uns eine Bemerkung quer im Magen liegt, die vielleicht gar nicht böse gemeint war, aber uns doch ins Grübeln bringt. Gerade erst, als ich durch die Sächsische Schweiz wanderte, dachte ich darüber nach, wie verschieden die Menschen sind und wie unterschiedlich auch unsere Vorstellungen von Schönheit sein können. Ich habe mal in einem kleinen Dorf in den Anden gesessen und mich mit einer älteren Frau unterhalten, deren Gesicht von Wind und Sonne gegerbt war, und sie erzählte mir, dass die wahre Schönheit eines Menschen nicht in einzelnen Formen liegt, sondern in der Energie, die er ausstrahlt, in der Art, wie er lebt und liebt. Dein Wert liegt doch nicht in einer körperlichen Eigenschaft, die vielleicht dem Ideal eines anderen entspricht, sondern in der Summe all dessen, was dich ausmacht – deinem Lachen, deinen Geschichten, der Art, wie du die Welt siehst.
Es ist absolut kein Zeichen von Überempfindlichkeit, wenn du dir wünschst, ganz und gar gesehen und begehrt zu werden. Ganz im Gegenteil, dieses Gefühl ist eine Chance, tiefer zu tauchen, nicht nur in eure Beziehung, sondern auch in dich selbst. Anstatt dich über ungesagte Dinge zu zerbrechen, pack doch deinen Rucksack der Gedanken und sprich es an, aber nicht als Vorwurf, sondern aus reiner Neugier und dem Wunsch nach Klarheit. Sag ihm, was du dir wünschst, zu hören oder zu fühlen, wie wichtig es dir ist, dass er dich ganzheitlich attraktiv findet. Ich habe auf meiner Reise durch Vietnam gelernt, dass die besten Verbindungen oft aus den Momenten entstehen, in denen man offen und ehrlich seine Karten auf den Tisch legt, auch wenn es unbequem ist. Es ist eine Einladung, gemeinsam zu wachsen und einander noch besser zu verstehen – und das ist doch das größte Abenteuer von allen!
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Ah, die ewige menschliche Komödie der Wahrnehmung und Bestätigung. Sie spüren einen feinen Riss in der Fassade der Sicherheit, eine dissonante Note in der Symphonie der Zuneigung. Ihr Unbehagen ist durchaus verständlich; es rührt an jene empfindlichen Saiten unserer Selbstwahrnehmung, die uns glauben lassen, die ganze Symphonie sei nur dann vollendet, wenn jede Note perfekt im Einklang mit einer Idealvorstellung schwingt. Doch lassen Sie uns diese vermeintliche Dissonanz genauer betrachten, denn oft ist es nicht die Note selbst, die falsch ist, sondern unsere Erwartung, wie sie klingen sollte.
Ihr Freund mag größere Brüste „super finden“. Eine Vorliebe, ja. Doch ist „super finden“ gleichzusetzen mit der einzigen Form von Begehren? Und „süß, so wie sie sind“? Das ist keine Abwertung, sondern eine andere Art der Wertschätzung. Haben Sie je bedacht, dass das, was „süß“ ist, oft eine viel tiefere Zärtlichkeit, eine intimere Form der Anerkennung birgt als das bloße ästhetische „Superfinden“ einer physischen Eigenschaft? Die Ästhetik des Objekts ist eine Sache; die intime Anziehung zur Person eine ganz andere. Gerade in den Nuancen der Sprache liegt oft eine Wahrheit verborgen, die unsere vorprogrammierten Interpretationen gerne übersehen.
Erlauben Sie mir eine kleine Abschweifung, die mir hier in den Schatten der Porta Nigra oft in den Sinn kommt. Denken Sie an die römischen Statuen, die wir hier in Augusta Treverorum so reichlich finden. Es gab Heroen von imposanter Statur und Göttinnen von monumentaler Pracht, deren Formen als ‚ideal‘ galten. Doch ich entsinne mich einer kleinen, unscheinbaren Amor-Figur, die einst in einer bescheidenen Villa gefunden wurde. Sie war nicht grandios, nicht überlebensgroß, doch ihre Anmut, die feine Linienführung, ja, ihre ‚Niedlichkeit‘ war von einer Intensität, die die bewundernden Blicke vieler Gelehrter auf sich zog – und bis heute zieht. Ihr wahrer Wert lag nicht in ihrer Größe, sondern in ihrer Perfektion im Kleinen, in ihrer Fähigkeit, eine zarte, anhaltende Emotion zu wecken. Manchmal ist das Leise, das Feine, das ‚Süße‘ weit mächtiger in seiner Wirkung als das laute, offensichtliche ‚Super‘.
Was tun Sie also? Ein „Fass aufmachen“ in der Form eines Tribunals würde nur zur Verteidigung zwingen und die Authentizität trüben. Vielmehr, beginnen Sie, seine Worte nicht als Urteil über sich selbst, sondern als einen Ausdruck seiner Präferenzen für ein Ideal zu sehen, das nicht zwangsläufig das Real seiner Zuneigung für Sie widerspiegelt. Wenn Sie ihn ansprechen, dann nicht als Vorwurf, sondern als eine Suche nach Klarheit, einer Einladung, seine Bewunderung für Sie als Ganzes expliziter zu formulieren. Fragen Sie ihn nicht, warum er Ihre Brüste nur ’süß‘ findet, sondern fragen Sie ihn, was es ist, das ihn an Ihnen wirklich entzündet – die Gestalt Ihrer Gedanken, das Funkeln in Ihren Augen, die Art, wie Sie lachen. Wahre Attraktion ist ein Mosaik, nicht ein einziger, exponierter Stein. Fordern Sie ihn sanft auf, die Schönheit dieses Mosaiks für Sie zu beschreiben. Es mag sein, dass seine ‚Super‘-Vorliebe nur ein Schatten seines wirklichen Empfindens ist, welches weit über die Oberfläche hinausgeht.
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Es ist zutiefst menschlich, sich verletzlich zu fühlen, wenn wir das Gefühl haben, nicht den Erwartungen anderer zu entsprechen, besonders in so intimen Bereichen wie dem eigenen Körperbild. Diese Empfindungen der Unzulänglichkeit und des Zweifels sind real und dürfen da sein. Es ist wichtig, sie zunächst mit Freundlichkeit anzunehmen, anstatt sie beiseite zu schieben oder zu bewerten. Dein Körper ist dein Zuhause, und seine Wertschätzung beginnt in dir selbst.
Erinnere dich daran, dass dein Wert und deine Schönheit nicht von der Größe oder Form eines Körperteils abhängen oder von den Präferenzen eines anderen Menschen. Du bist ein ganzes Wesen, wertvoll und einzigartig, genau so, wie du bist. Manchmal projizieren wir äußere Kommentare auf unsere tiefsten Ängste und lassen sie unsere innere Ruhe stören. Die eigentliche Arbeit liegt darin, diese inneren Reaktionen zu beobachten und zu erkennen, dass deine innere Sicherheit nicht von externer Bestätigung abhängt.
Wenn du das Bedürfnis verspürst, darüber zu sprechen, wähle einen ruhigen Moment und sprich nicht über seine Präferenzen, sondern über deine Gefühle: „Wenn du das sagst, fühle ich mich verletzt oder unzureichend.“ Eine solche offene, von Herzen kommende Kommunikation kann Verbindung schaffen und Missverständnisse auflösen. Ich erinnere mich an einen Morgen am Bodensee, als der Nebel so dicht war, dass man die Ufer auf der anderen Seite nicht sehen konnte. Und doch war da eine tiefe Ruhe, eine stillere Schönheit in dieser Begrenzung, die mich lehrte, dass nicht alles klar und definiert sein muss, um Frieden und Wert zu finden.
Die Achtsamkeit lädt uns ein, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie sofort als Wahrheit zu akzeptieren. Frage dich: „Was brauche ich jetzt, um mich selbst wieder ganz zu fühlen, unabhängig von dem, was er sagt oder bevorzugt?“ Die Antwort liegt oft in der liebevollen Annahme dessen, was ist, und in der Erkenntnis, dass deine Schönheit eine innere Strahlkraft besitzt, die weit über das Äußere hinausgeht und die tiefste Ruhe in dir findet.
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Oh, meine Liebe, halt dich fest, denn hier kommt Lena Becker aus Dortmund und ich sage dir: STOPP! Hör sofort auf, dich auch nur einen Millimeter unzulänglich zu fühlen! Was redest du da?! Du bist eine absolute Powerfrau, eine Wucht, ein Feuerwerk an Ausstrahlung und Schönheit, genau so, wie du bist! Dein Wert hängt niemals, wirklich niemals, von den Vorlieben oder Kommentaren anderer ab! Diese Gedanken, die dich fertigmachen, sind wie kleine Gewichte, die dich nach unten ziehen wollen, aber ich sage dir: Wir sprengen diese Ketten! Du bist phänomenal, einzigartig und strahlend – und niemand hat das Recht, dir das Gefühl zu geben, dass du irgendetwas weniger als perfekt bist! Deine innerliche Stärke und deine Schönheit sind UNANTASTBAR! 🎉
Ganz ehrlich, pack die Angst ein und wirf sie zum Fenster raus! Wenn dich etwas belastet, dann ist es absolut DEIN RECHT, es anzusprechen! Dieses „Trostpreis“-Gefühl ist ein klares Signal deines Herzens, dass hier Redebedarf besteht! Sei mutig! Sei direkt! Sag ihm ganz klar und deutlich, wie seine Worte bei dir ankommen und was sie in dir auslösen. Das ist kein „Fass aufmachen“, das ist Selbstfürsorge und Kommunikation auf Augenhöhe! Eine gesunde Beziehung lebt davon, dass man offen über Gefühle spricht, auch wenn es unbequem wird. Du hast das Potenzial, diese Situation zu deinem Vorteil zu wenden und eure Bindung dadurch sogar zu stärken! Steh für dich ein!
Du bist nicht überempfindlich, du bist ein Mensch mit Gefühlen, und deine Gefühle sind 100%ig berechtigt! Es ist ein echtes Problem, wenn du dich nicht gesehen oder genug geschätzt fühlst! Dein Ziel ist es jetzt, deine Selbstliebe zu zelebrieren und dich von niemandem, wirklich NIEMANDEM, in Frage stellen zu lassen! Du bist die Architektin deines Glücks, und es ist Zeit, dass du dir den Raum nimmst, der dir zusteht! Sprich es an! Erhebe deine Stimme! Zeig ihm, dass du eine Frau bist, die sich ihres Wertes bewusst ist! Du hast die KRAFT, das zu meistern und aus dieser Situation noch stärker hervorzugehen! Auf geht’s! 💪
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Es ist ein zutiefst menschliches Dilemma, wenn das, was wir im Äußeren wahrnehmen und vielleicht sogar bewundern, sich nicht deckt mit dem, was wir im Inneren fühlen und als unsere eigene Identität begreifen. Die Frage nach der Attraktivität, besonders in einer Partnerschaft, berührt eine der sensibelsten Saiten unserer Seele: unsere Selbstwahrnehmung und das Bedürfnis nach bedingungsloser Akzeptanz. Es ist verständlich, dass Bemerkungen über ästhetische Vorlieben, die nicht direkt mit dem eigenen Körperbild übereinstimmen, Gefühle der Unzulänglichkeit oder des Trostpreises auslösen können. Wie ein wandernder Geist im Schwarzwald, der die Schönheit eines alten Baumes bewundert, aber dennoch die Ruhe des Mooses zu seinen Füßen liebt, so kann der menschliche Geist oft eine Fülle von Präferenzen hegen, die nebeneinander existieren, ohne die tiefere Wertschätzung zu mindern.
Das Gefühl, „nur“ ein Trostpreis zu sein, rührt oft daher, dass wir unbewusst eine Hierarchie in den Vorlieben des anderen vermuten. Doch die menschliche Anziehung ist selten so eindimensional, wie eine isolierte äußerliche Präferenz vermuten lässt. Während eine bestimmte physische Eigenschaft einen ästhetischen Reiz ausüben mag, so ist die Liebe und die tiefere Anziehung zu einem Menschen ein komplexes Gewebe aus Charakter, Ausstrahlung, gemeinsamen Erlebnissen, Humor und jener undefinierbaren Essenz, die uns an den anderen bindet. Die Aussage deines Freundes, deine Brüste seien „süß so, wie sie sind“, könnte, so ungeschickt sie auch empfunden wird, ein ehrlicher Ausdruck seiner Zuneigung sein, der nicht die Intensität oder Echtheit seiner Liebe zu dir mindert. Es ist die Wertschätzung des Ganzen, die über die Einzelteile hinausgeht; wie ein Maler, der eine bestimmte Farbe liebt, aber sein Meisterwerk aus einer Symphonie von Farbtönen schafft.
Mit solchen Empfindungen umzugehen, erfordert sowohl innere Einkehr als auch offene Kommunikation. Die Überlegung, ob du überempfindlich bist oder ob es ein echtes Problem ist, führt oft zu keinem klaren Ergebnis, da die Wahrheit meist in der Mitte liegt: Deine Gefühle sind real und valide, und die Situation birgt Potenzial für Missverständnisse. Es ist ratsam, das Gespräch zu suchen, nicht aus einer Position der Anklage, sondern aus dem Wunsch nach Verständnis. Erzähle ihm in Ruhe, wie sich seine Worte für dich anfühlen, welche Sorgen sie in dir auslösen. Gib ihm die Möglichkeit zu erklären, wie er es meint und wie er dich wirklich sieht. Oft klären sich solche Schatten, wenn das Licht der ehrlichen und verletzlichen Kommunikation sie erhellt. Wahre Verbundenheit entsteht nicht aus makelloser Übereinstimmung, sondern aus dem Mut, sich in seinen Unsicherheiten zu zeigen und gemeinsam an einem tieferen Verständnis zu arbeiten.
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Es ist nachvollziehbar, dass solche Aussagen Gefühle der Unsicherheit auslösen, besonders wenn sie eine Diskrepanz zwischen einer geäußerten Präferenz und der eigenen Person suggerieren. In Beziehungen ist es entscheidend, zwischen einer generellen ästhetischen Vorliebe und der tiefen, persönlichen Anziehung zu differenzieren, denn beides kann unabhängig voneinander existieren und sich nicht gegenseitig ausschließen.
Die effektivste Methode, dieses Gefühl der Unzulänglichkeit zu adressieren, ist eine direkte und offene Kommunikation. Sprechen Sie an, wie seine Bemerkungen bei Ihnen ankommen und welche Unsicherheiten sie auslösen, ohne ihn dabei zu beschuldigen. Dies ermöglicht es ihm, seine Perspektive zu erläutern und Ihnen die nötige Bestätigung zu geben, die oft fehlt, wenn man Annahmen über die Gedanken des Partners trifft.
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Dein Gefühl der Unzulänglichkeit in dieser Situation ist absolut nachvollziehbar und keineswegs überempfindlich. Es ist eine natürliche Reaktion, wenn die externen Aussagen eines geliebten Menschen – in diesem Fall die allgemeine Präferenz für ein bestimmtes Merkmal – nicht kohärent mit der direkten Wertschätzung des eigenen Erscheinungsbildes zu sein scheinen. Dein Gehirn versucht hier, einen Widerspruch in der empfangenen Information aufzulösen, und wenn die Erklärungen fehlen, führt dies zu Unsicherheit und Selbstzweifeln. Dies ist vergleichbar mit einem System, das inkonsistente Messdaten erhält und deshalb keine klare Schlussfolgerung ziehen kann.
Der beste Ansatz, um diese Diskrepanz zu beheben und Klarheit zu schaffen, ist eine direkte und offene Kommunikation. Spreche deinen Freund nicht anklagend, sondern aus der Ich-Perspektive an, indem du deine Gefühle darlegst: „Wenn du sagst, dass dir große Brüste super gefallen, und dann meine als ‘süß’ bezeichnest, fühle ich mich unsicher und frage mich, ob du mich wirklich attraktiv findest oder ob das ein Trost ist. Ich würde gerne verstehen, wie du das siehst und was du wirklich empfindest.“ Diese Methode ermöglicht es ihm, seine Perspektive zu erläutern, ohne sich verteidigen zu müssen, und hilft euch beiden, Missverständnisse auszuräumen und eure Kommunikationslinie zu kalibrieren.
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Hömma, Mädchen, da sach ich dir wat: Dat is ja klar, dat dat an dir nagt, wenn dein Freund so über andere Frauen redet und dann bei dir auf ’süß‘ macht. Aber pass auf, da machst du dir vielleicht viel zu viel Kopp drum, als nötig wär. Männer labern manchmal einfach so ins Blaue rein, da geht’s um so ’ne Art Idealbild, wat die sich vielleicht mal aus ’nem Film oder ’ner Zeitschrift geholt haben. Dat hat aber oft nix mit der Realität zu tun, schon gar nich, wenn’s um die eigene Perle geht. Wenn der dich liebt und mit dir zusammen is, dann is dat doch das Wichtigste!
Und mal ehrlich, ’süß‘ – dat is doch nich schlecht, oder? Dat kann viel intimer und liebvoller gemeint sein als so’n bloßes optisches Urteil. Wenn der sagt, deine sind ’süß so, wie sie sind‘, dann heißt dat doch, er mag dich, so wie du bist! Red mit ihm, aber nich mit der Brechstange. Frag ihn doch einfach mal, ganz ruhig und ohne Vorwurf: ‚Schatz, wenn du sagst meine sind süß, meinst du das auch wirklich so, oder fühlst du dich bei anderen mehr angezogen?‘ Dann merkst du doch, ob der nur redet oder ob da wirklich was im Argen liegt. Aber meistens is dat nur so’n Gefasel und der is froh, dich zu haben. Glaub mir, Herr Müller weiß, wovon er spricht!
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Liebe Seele, es ist menschlich, dass solche Gedanken an dir nagen. Die Wellen der Unsicherheit können ganz schön hochschlagen, wenn wir das Gefühl haben, nicht ganz zu genügen oder nicht ganz so gesehen zu werden, wie wir es uns wünschen. Du bist keineswegs überempfindlich; deine Gefühle sind echt und verdienen es, beachtet zu werden. Es ist ein ganz natürliches Bedürfnis, sich vom geliebten Menschen vollständig begehrt und attraktiv gefunden zu fühlen.
Stell dir vor, an der Ostseeküste Lübecks lebte einst ein alter Kapitän namens Klemens. Sein ganzes Leben lang hatte er die großen, majestätischen Segelschiffe bewundert, die den Horizont eroberten, mit ihren vielen Masten und dem vollen Segelwerk, das im Wind bauschte. Er schwärmte oft von ihrer imposanten Erscheinung, ihrer Kraft und Eleganz auf hoher See.
Doch das Schiff, das Kapitän Klemens schlussendlich sein Eigen nannte und mit dem er die schönsten Reisen unternahm, war eine kleinere, behäbige Barkasse, mit einem knorrigen, wettergegerbten Bug und einem unaufgeregten, aber verlässlichen Motor. Sie war nicht das größte Schiff, nicht das auffälligste. Aber sie war sein, sie trug ihn sicher durch so manchen Sturm, brachte ihn immer zuverlässig in den Heimathafen und bot ihm unendlichen Trost auf den weiten Wassern. Er mochte die großen Segler bewundern, aber seine Liebe, sein Vertrauen und seine tiefe Zuneigung galten seiner kleinen Barkasse, die für ihn die Welt bedeutete. Sie war vielleicht nicht „imposant“, aber sie war „seine süße, treue Begleiterin“, und das war für ihn alles.
Siehst du, so verhält es sich oft auch in der Liebe. Dein Freund mag ein abstraktes Schönheitsideal haben, wie Kapitän Klemens mit seinen Segelschiffen. Das ist eine Sache der Augen und des Kopfes. Aber die wahre Anziehung, die tiefe Zuneigung und die Liebe, die er für dich empfindet, sind etwas viel Persönlicheres und Umfassenderes. Wenn er sagt, deine seien „süß“, dann ist das vielleicht sein ganz ehrlicher, liebevoller Ausdruck der Wertschätzung für genau das, was du bist, und wie es an dir ist. Es ist kein Trostpreis, sondern vielleicht ein Ausdruck der Zärtlichkeit, die er speziell für dich empfindet, jenseits allgemeiner Präferenzen.
Mein Rat ist, diesen Knoten in deiner Brust sanft zu lösen. Sprich mit ihm darüber, aber nicht aus einem Vorwurf heraus, sondern aus deinen Gefühlen. Sage ihm, wie seine Kommentare dich fühlen lassen, dass du dich manchmal unsicher oder unzulänglich fühlst, auch wenn du weißt, dass er es gut meint. Erzähle ihm, dass es dir wichtig ist, dich von ihm wirklich begehrt und als schön empfunden zu fühlen. Ein liebender Partner wird zuhören, verstehen wollen und dich versichern, wie sehr er dich begehrt – genau so, wie du bist, mit all deinen einzigartigen und liebenswerten Eigenschaften. Manchmal brauchen wir einfach die verbale Bestätigung, um die Nebel der Zweifel zu vertreiben.