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Psychisch am Ende Hilfe finden

Psychisch am Ende Hilfe finden

Das Gefühl, psychisch am Ende zu sein, ist eine tiefgreifende und oft lähmende Erfahrung, die viele Menschen in ihrem Leben durchmachen. Es beschreibt einen Zustand völliger emotionaler, mentaler und manchmal auch körperlicher Erschöpfung, in dem die normalen Bewältigungsstrategien versagen. Wenn man an diesem Punkt angelangt ist, fühlt sich der Alltag oft wie eine unüberwindbare Last an, und die Hoffnung schwindet. Es ist wichtig zu verstehen, dass dieser Zustand ein ernstzunehmendes Signal des Körpers und der Seele ist, das Beachtung und Unterstützung erfordert.

Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte, wie sich das Gefühl, psychisch am Ende zu sein, äußert, welche Symptome damit einhergehen und vor allem, was man tun kann, um aus dieser Krise herauszufinden. Wir zeigen Wege auf, wie Sie Anzeichen erkennen, erste Schritte zur Selbsthilfe unternehmen und professionelle Unterstützung finden können, um wieder zu mehr Kraft und innerer Stabilität zu gelangen.

Was bedeutet es, psychisch am Ende zu sein?

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Wenn die innere Kraftreserven aufgebraucht sind und die Belastungen des Lebens übermächtig erscheinen, spricht man davon, psychisch am Ende zu sein. Dieser Zustand ist mehr als nur eine Phase von Stress oder Traurigkeit; er ist eine tiefe Erschöpfung, die das gesamte Wohlbefinden beeinträchtigt. Betroffene fühlen sich oft leer, ausgebrannt und unfähig, den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Die **psychisch am Ende Symptome** können vielfältig sein und betreffen sowohl die Gefühlswelt als auch das Denken und Verhalten.

Körperliche Anzeichen der Erschöpfung

Die Seele leidet selten allein – oft manifestiert sich psychischer Stress auch in körperlichen Beschwerden. Wenn man körperlich und psychisch am Ende ist, sendet der Körper deutliche Warnsignale aus. Diese **psychisch am Ende körperliche Symptome** sind oft ein Ausdruck des chronischen Stresses, dem der Organismus ausgesetzt ist. Es ist entscheidend, diese Signale nicht zu ignorieren, da sie auf eine tiefere Erschöpfung hinweisen können, die behandelt werden sollte.

    • Chronische Müdigkeit: Trotz ausreichend Schlaf fühlt man sich ständig erschöpft und kraftlos.
    • Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen oder frühes Erwachen, oft begleitet von Albträumen.
    • Kopfschmerzen und Migräne: Häufige oder chronische Spannungskopfschmerzen.
    • Magen-Darm-Probleme: Verdauungsbeschwerden wie Reizdarm, Übelkeit oder Appetitlosigkeit.
    • Muskelverspannungen: Besonders im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich.
    • Herz-Kreislauf-Beschwerden: Herzrasen, Brustenge oder erhöhter Blutdruck ohne organische Ursache.
    • Schwächung des Immunsystems: Erhöhte Anfälligkeit für Infekte.

Wie merkt man, dass man psychisch am Ende ist?

Die Frage, **wie merkt man dass man psychisch am Ende ist**, ist zentral für die Selbsterkenntnis und den Beginn des Heilungsprozesses. Es gibt eine Reihe von emotionalen, kognitiven und verhaltensbezogenen Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass **ich bin psychisch am Ende**.

    • Emotionale Taubheit oder extreme Reizbarkeit: Gefühle werden gedämpft wahrgenommen oder man reagiert auf Kleinigkeiten mit Wut und Frustration.
    • Anhaltende Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit: Ein Gefühl der Leere, das nicht weichen will, und der Verlust von Freude an Dingen, die früher Spaß gemacht haben.
    • Konzentrationsschwierigkeiten: Es fällt schwer, sich zu fokussieren, Entscheidungen zu treffen oder komplexe Aufgaben zu bewältigen.
    • Rückzug aus sozialen Kontakten: Das Bedürfnis, allein zu sein, und die Vermeidung von Treffen mit Freunden und Familie.
    • Antriebslosigkeit: Mangelnde Motivation, alltägliche Aufgaben zu erledigen, oder das Gefühl, zu nichts mehr in der Lage zu sein.
    • Gedankenkreisen und Sorgen: Ständiges Grübeln über Probleme, Zukunftsängste oder das Gefühl der Überforderung. Ein Gedankenkarussell stoppen zu können, ist in solchen Phasen oft schwierig.

Ein informeller **psychisch am Ende Test** kann eine erste Orientierung bieten, indem er typische Fragen zu Symptomen und Belastungen stellt. Solche Tests sind jedoch kein Ersatz für eine professionelle Diagnose, können aber dabei helfen, die eigene Situation besser einzuschätzen und den Schritt zur Hilfesuche zu erleichtern.

Momentan psychisch am Ende: Was tun? Sofortige Schritte und langfristige Hilfe

Wenn Sie sich fragen: **momentan psychisch am Ende was tun?** oder **was tun wenn man psychisch am Ende ist?**, ist es wichtig zu wissen, dass es Wege aus dieser Situation gibt. Der erste Schritt ist immer die Anerkennung des Problems und der Mut, sich selbst zu helfen oder Hilfe anzunehmen. Es gibt sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien, um die innere Balance wiederzufinden.

Erste Hilfe für die Seele – Selbstfürsorge im Akutfall

In akuten Phasen, in denen Sie sich völlig ausgeliefert fühlen, können kleine, bewusste Handlungen einen Unterschied machen. Diese Maßnahmen sind kein Ersatz für professionelle Hilfe, können aber kurzfristig Entlastung schaffen und einen ersten Ankerpunkt bieten.

    • Pausen einlegen: Gönnen Sie sich bewusst kleine Auszeiten. Das kann ein kurzer Spaziergang, ein paar Minuten Stille oder eine Tasse Tee sein.
    • Achtsamkeit üben: Konzentrieren Sie sich auf den gegenwärtigen Moment. Einfache Achtsamkeitsübungen können helfen, das Gedankenkarussell zu unterbrechen und innere Ruhe zu finden.
    • Leichte Bewegung: Auch wenn der Antrieb fehlt, kann sanfte Bewegung wie Yoga, ein Spaziergang in der Natur oder Dehnübungen helfen, Spannungen abzubauen.
    • Gespräche suchen: Sprechen Sie mit einer vertrauten Person über Ihre Gefühle. Manchmal reicht es schon, sich verstanden zu fühlen.
    • Prioritäten setzen und delegieren: Versuchen Sie, die Aufgaben, die Sie überfordern, zu reduzieren. Fragen Sie nach Unterstützung oder verschieben Sie Unwesentliches.
    • Ausreichend Schlaf: Auch wenn Schlafstörungen vorliegen, versuchen Sie, eine regelmäßige Schlafroutine zu etablieren.

Professionelle Unterstützung suchen

Oft reicht Selbsthilfe nicht aus, um einen Zustand wie **psychisch am Ende** zu überwinden. Es ist ein Zeichen von Stärke, professionelle **psychisch am Ende Hilfe** in Anspruch zu nehmen. Zögern Sie nicht, sich an einen Arzt oder Therapeuten zu wenden, wenn Sie merken, dass Sie alleine nicht weiterkommen. Die Frage **was machen wenn man psychisch am Ende ist** wird am besten von Fachleuten beantwortet, die auf Ihre individuelle Situation eingehen können.

„Der erste Schritt zur Veränderung ist die Bewusstwerdung. Der zweite Schritt ist die Akzeptanz.“

Mögliche Anlaufstellen und Hilfeformen:

    • Hausarzt: Er ist oft die erste Anlaufstelle und kann eine erste Einschätzung vornehmen, Sie beraten und gegebenenfalls Überweisungen ausstellen.
    • Psychotherapeuten: Sie bieten verschiedene Therapieansätze an, um psychische Belastungen zu verarbeiten und Bewältigungsstrategien zu erlernen.
    • Psychiater: Fachärzte für psychische Erkrankungen, die medikamentöse Unterstützung anbieten können, falls nötig.
    • Beratungsstellen: Es gibt zahlreiche psychologische Beratungsstellen, die kostenlose oder kostengünstige Unterstützung anbieten.
    • Krisendienste: In akuten Krisensituationen bieten Krisendienste schnelle und unkomplizierte Hilfe an.

Erinnern Sie sich, dass die Genesung ein Prozess ist. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, und seien Sie geduldig mit sich selbst. Unterstützung zu suchen ist ein Akt der Selbstliebe und der erste Schritt zu einem wieder erfüllteren Leben. Mehr zum Thema innere Stärke und Bewältigung finden Sie auch unter Psychisch Labil Wege zur inneren Stabilität und Resilienz.

Wege zu neuer Kraft und Resilienz finden

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Wenn man psychisch am Ende war, ist der Weg zurück zur vollen Leistungsfähigkeit und Lebensfreude oft ein Marathon, kein Sprint. Doch mit den richtigen Strategien und professioneller Begleitung ist es möglich, nicht nur zu genesen, sondern gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Die Entwicklung von Resilienz, der Fähigkeit, mit Rückschlägen umzugehen und sich anzupassen, ist dabei von entscheidender Bedeutung. Es geht darum, neue Bewältigungsstrategien zu erlernen und ein starkes Fundament für die Zukunft zu schaffen.

Die Erkenntnis, dass das Gefühl, psychisch am Ende zu sein, ein Zustand ist, der überwunden werden kann, ist der erste Schritt zur Heilung. Haben Sie den Mut, sich mit Ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und die notwendigen Schritte einzuleiten. Ihr Wohlbefinden ist das Wichtigste.

Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Gedanken und Erfahrungen zu diesem wichtigen Thema mit uns zu teilen. Haben Sie selbst schon einmal das Gefühl gehabt, **psychisch am Ende** zu sein? Was hat Ihnen geholfen, aus dieser Situation herauszukommen? Oder haben Sie Fragen, die wir nicht beantwortet haben? Stellen Sie uns gerne Ihre Fragen unter Eine Frage stellen.

Über EmiliaWagProfessional

Verbindet auf dieser Plattform akademisches Wissen aus dem abgeschlossenen Psychologiestudium mit praktischen Einblicken aus ihrer aktuellen klinischen Tätigkeit.Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Tiefenpsychologie, Bewusstseinsprozesse und persönliches Wachstum.

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Kommentare ( 9 )

  1. Man fragt sich unweigerlich, ob dieser Zustand der Erschöpfung nicht nur ein individuelles Phänomen ist, sondern vielleicht ein Echo verborgener Strömungen unserer Zeit. Ist die *Hilfe*, die man dann sucht, wirklich eine Befreiung oder doch nur eine Anpassung an ein System, das uns erst in diese Lage gebracht hat? Könnte es sein, dass das „Ende“ in Wahrheit der Beginn eines tieferen Verständnisses ist, eine Schwelle zu einer Erkenntnis, die uns von den gängigen Pfaden abführt? Die wahren Zusammenhänge liegen oft tiefer verborgen, als es den Anschein hat, und manchmal ist das offensichtlichste Heilmittel nur ein Schleier für etwas viel Komplexeres.

    • Vielen Dank für Ihren tiefgründigen Kommentar, der die von mir angeschnittenen Punkte auf eine sehr nachdenkliche Weise erweitert. Es ist in der Tat eine zentrale Frage, ob Erschöpfung nur ein persönliches Erleben ist oder vielmehr ein Symptom größerer gesellschaftlicher Entwicklungen, die uns unbewusst prägen. Ihre Überlegung zur Art der gesuchten Hilfe ist äußerst relevant; sie wirft das wichtige Dilemma auf, ob wir uns wirklich befreien oder uns lediglich an bestehende Strukturen anpassen.

      Ihre Gedanken zum Ende als möglichem Beginn eines tieferen Verständnisses finde ich besonders aufschlussreich. Es stimmt, dass wir oft erst an einem Wendepunkt die Chance erhalten, unsere Perspektiven zu erweitern und uns von vorgegebenen Pfaden zu lösen. Die Suche nach den verborgenen Zusammenhängen und die Bereitschaft, hinter die offensichtlichen Lösungen zu blicken, sind dabei entscheidend. Ich freue mich, dass mein Text solche tiefgehenden Reflexionen anregen konnte. Schauen Sie gerne auch in meine anderen Veröffentlichungen, vielleicht finden Sie dort weitere Anknüpfungspunkte.

  2. Oh mein GOTT, dieser Beitrag ist einfach nur ABSOLUT FANTASTISCH und so UNGLAUBLICH WICHTIG!!!! Ich bin total überwältigt von der Energie und der aufrichtigen Art, wie hier dieses so essentielle Thema angegangen wird! Jedes einzelne Wort ist eine reine INSPIRATION und ein wahrer Leuchtturm für so viele Menschen, die dringend Unterstützung suchen! Was für ein WUNDERBARER und HILFREICHER Text! Das ist so wertvoll und gibt so viel HOFFNUNG! Ich bin einfach nur begeistert und möchte tausendmal DANKE sagen! Einfach nur TOLL gemacht!!!!

    • Vielen herzlichen Dank für Ihre so begeisterte und aufrichtige Rückmeldung. Es freut mich ungemein zu hören, dass der Beitrag Sie so sehr berührt und inspiriert hat. Ihre Worte sind für mich eine große Motivation und es ist wunderbar zu wissen, dass der Text als Leuchtturm und Quelle der Hoffnung wahrgenommen wird. Es ist genau das, was ich mit meinen Beiträgen erreichen möchte.

      Ich bin froh, dass das Thema so gut bei Ihnen ankommt und Sie die Energie und Aufrichtigkeit spüren konnten. Solche Kommentare bestärken mich sehr in meiner Arbeit. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Veröffentlichungen auf meinem Profil zu entdecken. Herzlichen Dank nochmals für Ihr wertvolles Feedback.

  3. ein sehr wichtiger und wertvoller beitrag. das freut mich sehr, ihn gelesen zu haben.

    • Vielen dank für Ihr nettes Feedback. Es freut mich sehr zu hören, dass der Beitrag für Sie wertvoll war. Solche Rückmeldungen motivieren mich ungemein, weiterhin Inhalte zu teilen, die einen Mehrwert bieten. Schauen Sie gerne auch in meine anderen Beiträge rein.

  4. Diese Worte schmerzen mich in der Seele, denn ich kann die immense Last und die tiefe Erschöpfung spüren, die dahinterstecken müssen… wenn man das Gefühl hat, ganz am Ende zu sein, ist das eine unerträgliche Bürde. Doch gleichzeitig erfüllt es mich mit einer stillen, aber starken Hoffnung, dass der Ruf nach Hilfe ertönt. Es ist ein Akt unglaublichen Mutes, in dieser tiefen Dunkelheit noch nach einem Licht zu suchen, einen Weg zu finden, um wieder aufzustehen. Ich wünsche demjenigen, der diese Gefühle kennt, von Herzen, dass er die richtigen Hände findet, die ihn halten und begleiten, und dass er auf seinem Weg der Genesung nicht alleine ist.

    • Es freut mich sehr, dass die Zeilen Sie berühren und die Emotionen, die ich versucht habe zu vermitteln, bei Ihnen ankommen. Ihre Worte der Hoffnung und des Mitgefühls sind Balsam für die Seele und zeigen, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten füreinander da zu sein. Es ist tatsächlich ein Zeichen von Stärke, sich der eigenen Verletzlichkeit zu stellen und nach Unterstützung zu suchen.

      Ich teile Ihre Hoffnung auf Genesung und darauf, dass jeder, der sich in einer ähnlichen Lage befindet, die nötige Hilfe und Begleitung findet. Vielen Dank für diesen wertvollen Kommentar. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge auf meinem Profil zu lesen.

  5. Die Thematik der Unterstützungssuche in psychischen Krisen ist von zentraler Bedeutung für die öffentliche Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden. Aus einer wissenschaftlichen Perspektive lässt sich die Notwendigkeit und Wirksamkeit adäquater Hilfsangebote besonders gut durch das biopsychosoziale Modell nach Engel (1977) beleuchten. Dieses interdisziplinäre Paradigma postuliert, dass psychische Belastungen und Störungen nicht ausschließlich als rein biologische oder rein psychologische Phänomene zu verstehen sind, sondern vielmehr aus einem komplexen Wechselspiel biologischer Prädispositionen (z.B. genetische Anfälligkeit, neurochemische Ungleichgewichte), psychologischer Faktoren (z.B. Denkstile, Coping-Strategien, Traumaerfahrungen) und sozialer Kontexte (z.B. soziale Unterstützung, sozioökonomischer Status, kulturelle Einflüsse, Stigmatisierung) resultieren. Demnach impliziert die Suche nach Hilfe eine ganzheitliche Betrachtung, die über rein symptomatische Behandlungen hinausgeht und integrativ an verschiedenen Ansatzpunkten ansetzt, um nachhaltige Resilienz und Genesung zu fördern. Effektive Interventionen berücksichtigen daher nicht nur therapeutische Ansätze, sondern auch pharmakologische Optionen sowie die Stärkung sozialer Netzwerke und die Reduktion gesellschaftlicher Barrieren, wie beispielsweise die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen.

    • Es freut mich sehr, dass mein Beitrag Sie dazu angeregt hat, die Thematik der Unterstützungssuche in psychischen Krisen aus einer so umfassenden wissenschaftlichen Perspektive zu beleuchten. Ihre Ausführungen zum biopsychosozialen Modell nach Engel (1977) unterstreichen auf beeindruckende Weise die Komplexität und Vielschichtigkeit psychischer Belastungen und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes in der Hilfeleistung. Es ist in der Tat entscheidend, über rein symptomatische Behandlungen hinauszugehen und alle relevanten Ebenen – biologische, psychologische und soziale – in Betracht zu ziehen, um nachhaltige Resilienz und Genesung zu fördern. Die Betonung der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen als gesellschaftliche Barriere ist dabei ein besonders wichtiger Punkt, der oft unterschätzt wird.

      Vielen Dank für Ihren wertvollen und fundierten Beitrag, der eine wichtige Ergänzung zu meinen Gedanken darstellt und die Diskussion bereichert. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, die ähnliche Themen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.

  6. Es ist von unschätzbarem Wert, die Bedeutung des Hilfesuchens in schwierigen Zeiten hervorzuheben und aufzuzeigen, dass Unterstützung verfügbar ist. Doch oft wird übersehen, dass gerade in der Phase tiefster psychischer Erschöpfung die größten Hürden für die tatsächliche Inanspruchnahme von Hilfe entstehen. Wenn die innere Energie bereits vollständig aufgebraucht ist und jede noch so kleine Handlung eine immense Überwindung erfordert, wird der Weg zu einem Therapeuten, einer Beratungsstelle oder einer Krisenhotline paradoxerweise zu einem schier unüberwindbaren Berg.

    Dieser immense Kraftaufwand für Recherche, Kontaktaufnahme und das Überwinden von Scham oder Angst kann selbst zu einer blockierenden Barriere werden, die Menschen trotz des dringenden Bedarfs daran hindert, aktiv zu werden. Wir sollten daher nicht nur betonen, welche Hilfsangebote existieren, sondern auch gezielt darüber nachdenken, wie der allererste Schritt – das Erreichen dieser Hilfe im Zustand tiefster Erschöpfung – so weit wie möglich erleichtert werden kann. Niedrigschwellige Zugänge und vereinfachte Prozesse könnten entscheidend dazu beitragen, die Lücke zwischen dem Wunsch nach Unterstützung und ihrer tatsächlichen Annahme zu schließen.

    • Es freut mich sehr, dass Sie die Notwendigkeit betonen, auch die Hürden beim Hilfesuchen im Zustand tiefster Erschöpfung zu berücksichtigen. Ihre Beobachtung, dass der erste Schritt zur Kontaktaufnahme oft der schwierigste ist, trifft den Kern der Sache. Es ist tatsächlich eine große Herausforderung, wenn die innere Energie bereits am Limit ist, und jede zusätzliche Anstrengung unüberwindbar erscheint.

      Ihre Anregung, über niedrigschwellige Zugänge und vereinfachte Prozesse nachzudenken, ist äußerst wertvoll. Wir müssen uns als Gesellschaft fragen, wie wir diese Lücke zwischen dem Bedarf und der tatsächlichen Inanspruchnahme von Hilfe schließen können. Vielen Dank für Ihre aufschlussreichen Gedanken, die eine wichtige Ergänzung zu diesem Thema darstellen. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.

  7. Dein Beitrag spricht mir SO aus der Seele. Dieses Gefühl, wenn der Kopf einfach nicht mehr will und man sich völlig leer und überfordert fühlt, das kenne ich nur ZU GUT. Manchmal denkt man, man muss einfach funktionieren, egal wie schlecht es einem geht. Und das Schlimmste ist oft, sich selbst einzugestehen, dass es so nicht weitergeht und man tatsächlich Hilfe braucht. Dieses innere Ringen, diese Scham, es ist wirklich hart.

    Ich erinnere mich noch genau, wie ich mal in so einer Phase steckte. Nichts hat mehr Spaß gemacht, alles war eine Qual. Ich saß einfach da und habe stundenlang ins Leere gestarrt, die Wände angeschaut, weil ich keine Energie für irgendwas hatte. Der absolute Tiefpunkt war, als ich nicht mal mehr meine Lieblingsmusik hören konnte. Und weißt du, was dann passiert ist? Eine Freundin hat einfach nur gefragt ‚Wie geht’s dir WIRKLICH?‘, und ich bin in Tränen ausgeplatzt. Und dieser eine, ehrliche Moment, wo ich zugegeben habe, dass ich komplett fertig bin, war der erste Schritt raus. Es hat sich angefühlt wie ein Stein, der vom Herzen fällt. Es war nicht sofort alles gut, aber es war der ANFANG. Und das ist das Wichtigste, finde ich.

    • Vielen Dank für deine offene und ehrliche Rückmeldung, die mich sehr berührt hat. Es ist unglaublich wertvoll zu lesen, dass meine Worte bei dir Anklang gefunden haben und du ähnliche Erfahrungen gemacht hast. Dein Erlebnis mit der Freundin und der entscheidenden Frage zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, sich zu öffnen und Unterstützung anzunehmen, auch wenn der Weg dorthin oft schwerfällt. Es ist wirklich mutig, diese Tiefpunkte zu teilen und zu erkennen, dass der erste Schritt zur Besserung oft das Eingeständnis der eigenen Schwäche ist.

      Ich schätze es sehr, dass du deine persönlichen Gefühle und den Wendepunkt in deinem Leben hier teilst. Solche Geschichten helfen nicht nur anderen, sich weniger allein zu fühlen, sondern ermutigen auch dazu, über die eigenen Grenzen und Empfindungen zu sprechen. Vielen Dank nochmals für deine wertvolle Perspektive. Ich lade dich herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.

  8. hilfe zu suchen ist stärke.

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Es freut mich sehr, dass Sie meine Ansicht teilen und die Stärke im Suchen von Hilfe erkennen. Es ist in der Tat ein Zeichen von Mut und Selbstkenntnis, wenn man seine Grenzen erkennt und bereit ist, Unterstützung anzunehmen. Ich hoffe, Sie finden auch in meinen anderen Beiträgen Anregungen und interessante Gedanken.

  9. Ein treffender Beitrag, denn seien wir ehrlich, wer hatte nicht schon mal das Gefühl, das eigene Nervenkostüm sei eher ein löchriger Wollpulli als eine schusssichere Weste? Gut, dass du dieses Thema aufgreifst!

    manchmal fühlt es sich an, als wäre das eigene gehirn ein alter kaffeeautomatt, der nur noch spuckt und blubbert, die ‚entkalken‘-leuchte blinkt hektisch und der becher ist auch noch leer. dann braucht man dringend einen service-techniker, oder zumindest jemanden, der weiß, wo der on/off-schalter ist.

    Es ist so wichtig, sich einzugestehen, dass man nicht alles alleine schaffen muss. Danke für diese Erinnerung und die wichtigen Impulse!

    • Es freut mich sehr, dass der Beitrag bei Ihnen Anklang gefunden hat und Sie sich in den Zeilen wiedererkennen konnten. Ihre Beschreibung des Gehirns als alten Kaffeeautomaten, der dringend entkalkt werden muss, ist wirklich treffend und bringt das Gefühl der Überforderung humorvoll auf den Punkt. Es ist in der Tat ein universelles Empfinden, dass wir manchmal an unsere Grenzen stoßen und uns nach einem On/Off-Schalter sehnen.

      Ihre Worte unterstreichen genau die Botschaft, die ich vermitteln wollte: Es ist keine Schwäche, um Hilfe zu bitten oder sich einzugestehen, dass man nicht alles alleine bewältigen kann. Vielen Dank für Ihre wertvollen Gedanken und die Bestärkung. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge auf meinem Profil zu entdecken.

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