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Passieren: Der Guide für feine Ergebnisse beim Kochen

Passieren: Der Guide für feine Ergebnisse beim Kochen

Träumen Sie von samtigen Soßen, klaren Suppen und Fruchtpürees ohne störende Kerne? Der Schlüssel zu diesen professionellen Ergebnissen liegt oft in einer grundlegenden Küchentechnik: dem Passieren. Diese Methode ist einfacher, als sie klingt, und verwandelt gute Gerichte in unvergessliche kulinarische Erlebnisse, indem sie Textur und Geschmack auf ein neues Level hebt.

Was genau bedeutet Passieren in der Küche?

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Beim Passieren wird eine flüssige oder breiige Masse durch ein feines Sieb, ein Tuch oder ein spezielles Passiergerät (wie die „Flotte Lotte“) gedrückt. Das Ziel ist es, feste oder unerwünschte Bestandteile wie Kerne, Schalen, Fasern oder Klümpchen von der feinen, homogenen Flüssigkeit oder dem Püree zu trennen. Es ist der entscheidende Schritt für eine makellose Konsistenz und ein reines Aroma.

Die Hauptgründe für das Passieren sind:

  • Verfeinerung der Textur: Soßen werden seidiger, Suppen samtiger und Pürees glatter.
  • Entfernung von Rückständen: Kerne in Himbeersoße oder Fasern in Hagebuttenmarmelade werden zuverlässig entfernt.
  • Klarheit und Optik: Brühen und Fonds werden klar und frei von Trübstoffen, was für ein elegantes Erscheinungsbild sorgt.
  • Intensivierung des Geschmacks: Indem störende Elemente entfernt werden, tritt das reine Aroma der Hauptzutat stärker in den Vordergrund.

Welche Lebensmittel profitieren vom Passieren?

Die Anwendungsmöglichkeiten des Passierens sind enorm vielfältig und erstrecken sich von der herzhaften bis zur süßen Küche. Während die Technik in der französischen Haute Cuisine als Standard für Präzision gilt, ist sie auch in der Alltagsküche ein wertvoller Helfer für qualitativ hochwertige Ergebnisse.

Lebensmittel/GerichtAnwendung und Ergebnis
Fruchtpürees & CoulisEntfernt kleine Kerne aus Beeren für eine glatte Soße zu Desserts.
Suppen & FondsSorgt für klare, goldene Brühen oder samtige Cremesuppen ohne Gemüsestücke.
Soßen & JusErzeugt eine besonders feine und glatte Konsistenz, z. B. bei Tomaten- oder Bratensaucen.
Marmeladen & GeleesUnverzichtbar für faserfreie Ergebnisse, etwa bei Hagebutten- oder Quittenmarmelade.
Pflanzliche MilchalternativenTrennt die festen Nuss- oder Getreidereste von der Flüssigkeit für einen cremigen Drink.

Selbst bei der Herstellung von Kartoffelpüree kann das Passieren durch eine Kartoffelpresse den Unterschied zwischen einem guten und einem außergewöhnlich luftigen Ergebnis ausmachen.

Passieren Schritt für Schritt: Eine einfache Anleitung

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Mit der richtigen Vorbereitung und Technik ist das Passieren unkompliziert. Egal ob Sie ein einfaches Sieb oder ein Passiergerät verwenden, die grundlegenden Schritte bleiben gleich. Hier ist eine Anleitung, die Ihnen sicher zum Erfolg verhilft.

  1. Vorbereitung der Lebensmittel: Garen Sie das Gemüse, die Früchte oder andere Zutaten gemäß Rezept, bis sie weich sind. Bei vielen Rezepten werden die Zutaten vorher püriert.
  2. Aufbau des Equipments: Spannen Sie ein Passiertuch über eine Schüssel oder setzen Sie ein feines Sieb auf einen passenden Topf. Stellen Sie sicher, dass das Auffanggefäß stabil steht.
  3. Die Masse durchstreichen: Geben Sie die vorbereitete Masse portionsweise in das Sieb oder Tuch. Drücken Sie sie mit einer Schöpfkelle oder einem flexiblen Teigschaber mit sanften, kreisenden Bewegungen durch die Maschen.
  4. Den Rückstand behandeln: Üben Sie nur leichten Druck aus. Zu starkes Pressen kann dazu führen, dass unerwünschte Bitterstoffe oder Trübungen in das Endprodukt gelangen. Der im Sieb verbleibende Rest wird in der Regel entsorgt.
  5. Weiterverarbeitung: Die passierte, feine Flüssigkeit oder das Püree kann nun direkt verwendet oder weiter erhitzt und abgeschmeckt werden.

Profi-Tipp: Passieren Sie warme Massen. Wärme macht die meisten Lebensmittel weicher und flüssiger, was den Prozess erheblich erleichtert und beschleunigt.

Häufige Fehler beim Passieren (und wie Sie sie vermeiden)

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Obwohl die Technik einfach ist, gibt es ein paar klassische Stolpersteine. Wer sie kennt, kann sie leicht umgehen und stellt sicher, dass das Ergebnis stets perfekt wird. Ein bewusster Umgang mit Werkzeug und Zutaten ist der Schlüssel zum Erfolg.

FehlerLösung
Das Sieb ist zu grobFür ein ultrafeines Ergebnis ein Sieb mit sehr engen Maschen, ein Passiertuch oder einen Nussmilchbeutel verwenden.
Es wird zu viel Druck ausgeübtArbeiten Sie mit Geduld und sanften Streichbewegungen. Das verhindert, dass die Flüssigkeit trüb wird oder Bitterstoffe freigesetzt werden.
Die Masse ist zu kaltDie meisten Pürees und Soßen lassen sich im warmen Zustand deutlich leichter passieren. Bei Bedarf kurz erneut erwärmen.
Das Werkzeug passt nichtVerwenden Sie eine flexible Gummilippe oder eine Kelle, deren Rundung zur Form des Siebes passt, um effizient arbeiten zu können.

Der kleine Aufwand für den großen Unterschied

Passieren mag wie ein zusätzlicher Arbeitsschritt erscheinen, doch der Effekt auf die Qualität Ihrer Gerichte ist immens. Es ist eine dieser grundlegenden Fähigkeiten, die den Unterschied zwischen Hausmannskost und gehobener Küche ausmacht. Indem Sie sich die Zeit nehmen, Soßen zu verfeinern oder Suppen zu klären, zeigen Sie Sorgfalt und Wertschätzung für Ihre Zutaten und Ihre Gäste. Probieren Sie es aus und erleben Sie den Unterschied in Textur und Geschmack selbst.

Über Mia BeckerProfessional

Ich heiße Mia Becker, bin 26 Jahre alt und lebe in Frankfurt. Nach meinem Studium der Kommunikationswissenschaft arbeite ich nun freiberuflich in der Marketingberatung und als Texterin. In meinen Artikeln setze ich mich intensiv mit sozialer Psychologie, digitaler Transformation und ihren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auseinander.

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