
Partner hat keine Zeit für mich: Was tun bei Zeitmangel?
Es ist ein weit verbreitetes Gefühl in vielen Partnerschaften: der Partner scheint plötzlich keine Zeit mehr für einen zu haben. Diese Situation kann Verwirrung, Frustration und sogar tiefe Unsicherheit auslösen. Wenn der Partner hat keine Zeit für mich, kann dies als mangelndes Interesse oder abnehmende Zuneigung interpretiert werden, was wiederum die Grundfesten einer Beziehung erschüttern kann. Es ist ein Problem, das weit über den bloßen Terminkalender hinausgeht und oft tiefere Ursachen und Emotionen berührt.
In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Facetten des Zeitmangels in Beziehungen. Wir gehen den möglichen Gründen auf den Grund, bieten Ihnen praktische Strategien für eine verbesserte Kommunikation und zeigen Wege auf, wie Sie die Qualität Ihrer gemeinsamen Zeit steigern können. Unser Ziel ist es, Ihnen wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, um diese Herausforderung gemeinsam zu meistern und Ihre Partnerschaft zu stärken.
Wenn Ihr Partner scheinbar keine Zeit mehr für Sie hat, ist es wichtig, die Ursachen zu ergründen und nicht sofort vom Schlimmsten auszugehen. Oftmals stecken Stress, berufliche Belastungen oder persönliche Herausforderungen dahinter, die nicht direkt mit mangelnder Zuneigung zu tun haben. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist hierbei entscheidend, um Missverständnisse auszuräumen und gemeinsam Lösungen zu finden. Es geht darum, neue Wege zu entdecken, um trotz knapper Zeit qualitativ hochwertige Momente miteinander zu verbringen und die Verbundenheit zu stärken. Manchmal ist der wahrgenommene Zeitmangel auch ein Hinweis, die eigenen Erwartungen an die Beziehung zu überdenken und Prioritäten neu zu setzen.
Wenn der Partner keine Zeit für mich hat: Ein tiefgründiges Problem

Das Gefühl, vom Partner nicht genügend Aufmerksamkeit oder Zeit zu bekommen, kann sehr schmerzhaft sein. Es nagt am Selbstwertgefühl und lässt Zweifel an der Zukunft der Beziehung aufkommen. Oftmals beginnt es schleichend, mit weniger gemeinsamen Abenden, kürzeren Gesprächen oder verschobenen Plänen.
Diese Entwicklung führt häufig zu einem Kreislauf aus Vorwürfen und Rückzug, der die Beziehung zusätzlich belastet. Die Sorge, dass der Partner hat keine Zeit für mich, kann sich zu einer tiefen Angst vor Vernachlässigung oder dem Ende der Partnerschaft entwickeln.
- Gefühl der Enttäuschung und des Alleinseins.
- Zweifel an der Priorität, die man für den Partner hat.
- Steigende Frustration und Groll.
- Gedanken über mangelnde Liebe oder Interesse.
- Vergleich mit anderen Beziehungen oder früheren Phasen der eigenen Partnerschaft.
- Abnehmende Intimität und Nähe.
- Angst vor dem Verlust der Beziehung.
- Gefühl, nicht verstanden oder gehört zu werden.
Gründe, warum Ihr Partner plötzlich keine Zeit hat

Es gibt vielfältige Gründe, warum ein Partner weniger Zeit zur Verfügung hat oder dies zumindest so wahrgenommen wird. Es ist wichtig, diese Ursachen objektiv zu betrachten, bevor man voreilige Schlüsse zieht. Oft sind äußere Umstände oder persönliche Herausforderungen die Auslöser.
Ein häufiger Faktor ist beruflicher Stress oder eine hohe Arbeitsbelastung, die wenig Raum für Privates lässt. Auch neue Hobbys, familiäre Verpflichtungen oder eigene mentale Belastungen können dazu führen, dass die verfügbare Zeit knapper wird. Manchmal ist es auch eine Frage der Prioritäten setzen Beziehung, die neu geordnet werden müssen.
- Beruflicher Stress und Überstunden: Ein anspruchsvoller Job kann die gesamte Energie und Zeit beanspruchen.
- Neue Projekte oder Verpflichtungen: Sowohl im Beruf als auch privat können neue Aufgaben Zeitressourcen binden.
- Mangelndes Zeitmanagement: Manchmal liegt es nicht am Willen, sondern an der Fähigkeit, Zeit effizient zu planen.
- Persönliche Herausforderungen: Stress, Ängste oder gesundheitliche Probleme können dazu führen, dass sich jemand zurückzieht.
- Unterschiedliche Lebensphasen: Manchmal entwickeln sich Partner in verschiedene Richtungen, was zu einem unterschiedlichen Zeitbedarf führen kann.
- Vermeidung von Konflikten: In manchen Fällen wird Zeitmangel als Ausrede genutzt, um unangenehmen Gesprächen aus dem Weg zu gehen.
- Veränderte Interessen: Wenn ein Partner neue Hobbys oder Freundschaften entwickelt, kann sich die Freizeitverteilung ändern.
Kommunikation als Schlüssel: Sprechen Sie über den Zeitmangel
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Partner keine Zeit für Sie hat, ist das offene Gespräch der erste und wichtigste Schritt. Es geht darum, Ihre Gefühle auszudrücken, ohne Vorwürfe zu machen. Wählen Sie einen ruhigen Moment und einen neutralen Ort für dieses Gespräch, um unnötige Spannungen zu vermeiden.
Formulieren Sie Ihre Beobachtungen und Gefühle in Ich-Botschaften. Sagen Sie zum Beispiel: „Ich fühle mich einsam, wenn wir so wenig Zeit miteinander verbringen“ anstatt „Du hast nie Zeit für mich“. Dies lädt zu einem konstruktiven Dialog ein und verhindert, dass der Partner in die Defensive geht. Eine effektive Kommunikation bei Zeitmangel hilft, die wahren Ursachen zu ergründen.
Es ist entscheidend, dem Partner zuzuhören und seine Perspektive zu verstehen. Fragen Sie nach den Gründen für den Zeitmangel und zeigen Sie Empathie. Möglicherweise gibt es Druck oder Sorgen, von denen Sie nichts wussten. Gemeinsam können Sie dann nach Lösungen suchen, die für beide Seiten akzeptabel sind.
„Liebe ist nicht nur das, was man empfindet, sondern auch das, was man dafür tut.“
Gemeinsame Zeit neu definieren: Qualität statt Quantität
Nicht immer ist es möglich, große Zeitfenster für die Partnerschaft freizuschaufeln. Manchmal müssen wir akzeptieren, dass Lebensphasen weniger freie Zeit mit sich bringen. In solchen Situationen wird die Qualität der gemeinsamen Momente wichtiger als ihre reine Dauer.
Überlegen Sie, wie Sie kurze, bewusste Augenblicke in Ihren Alltag integrieren können. Das kann ein gemeinsamer Kaffee am Morgen sein, ein kurzer Anruf in der Mittagspause oder das gemeinsame Zubereiten des Abendessens. Wichtig ist, dass diese Momente bewusst erlebt werden und Sie sich voll aufeinander konzentrieren.
Kleine Gesten der Zuneigung und Wertschätzung können ebenfalls viel bewirken. Ein unerwarteter Liebesbrief, eine kleine Aufmerksamkeit oder einfach nur eine feste Umarmung – all das zeigt dem Partner, dass er wichtig ist und dass Sie trotz Umgang mit Zeitmangel in Beziehung an ihn denken.
Individuelle Bedürfnisse und Erwartungen verstehen
Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, was die gemeinsame Zeit in einer Beziehung angeht. Während der eine Partner vielleicht nur wenige, aber intensive Momente braucht, sehnt sich der andere nach häufigerem Kontakt. Es ist wichtig, diese individuellen Unterschiede zu erkennen und darüber zu sprechen.
Fragen Sie sich und Ihren Partner: Was bedeutet „Zeit miteinander verbringen“ für uns beide? Sind es gemeinsame Hobbys, entspannte Abende zu Hause oder eher Abenteuer und Ausflüge? Das Verständnis der unterschiedlichen „Liebessprachen“ kann hier sehr hilfreich sein. Was für den einen Zeit ist, ist für den anderen vielleicht nur Anwesenheit.
Manchmal müssen auch die eigenen Erwartungen an die Beziehung angepasst werden, insbesondere in stressigen Phasen. Realistische Erwartungen können Enttäuschungen vorbeugen und den Druck auf beide Partner reduzieren, wenn der Partner hat keine Zeit für mich.
Wenn der Zeitmangel ein Warnsignal ist
Obwohl Zeitmangel oft durch äußere Umstände bedingt ist, kann er in seltenen Fällen auch ein Warnsignal für tiefere Probleme in der Beziehung sein. Wenn der Mangel an Zeit mit einer allgemeinen Distanzierung, fehlender Kommunikation oder abnehmender Zuneigung einhergeht, sollten Sie achtsam sein.
Besonders beunruhigend wird es, wenn Ausreden für den Zeitmangel vorgeschoben werden oder der Partner scheinbar für andere Dinge Zeit hat, aber nicht für Sie. Dies kann auf Vernachlässigung in Beziehung hindeuten oder darauf, dass der Partner sich emotional zurückzieht. In solchen Fällen ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Beziehung zu retten.
Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas Grundlegendes nicht stimmt und alle Kommunikationsversuche fehlschlagen, könnte es an der Zeit sein, über die Zukunft der Beziehung nachzudenken und gegebenenfalls Unterstützung von einem Paartherapeuten zu suchen. Lesen Sie hierzu auch Wie man Schieflagen in Beziehungen erkennt und bewältigt.
Schritte zur Stärkung der Beziehung trotz Zeitmangel

Wenn der Partner hat keine Zeit für mich, muss dies nicht das Ende bedeuten. Es gibt viele Wege, die Beziehung zu stärken, selbst wenn die gemeinsame Zeit knapp ist. Es erfordert bewusste Anstrengung und Kreativität von beiden Seiten.
Setzen Sie auf kleine, regelmäßige Rituale, die Ihre Verbundenheit stärken. Planen Sie bewusst „Beziehungszeit“ ein, auch wenn es nur kurze Slots sind. Überraschen Sie sich gegenseitig mit kleinen Gesten der Zuneigung. Dies hilft, die Beziehung am Leben zu erhalten und die emotionale Nähe zu bewahren.
- Regelmäßige Check-ins: Kurze tägliche Gespräche, um den Tag des anderen Revue passieren zu lassen.
- Gemeinsame Planung: Setzen Sie sich zusammen und planen Sie bewusst gemeinsame Aktivitäten, egal wie klein.
- Prioritäten klar definieren: Machen Sie deutlich, dass die Beziehung eine hohe Priorität hat.
- „Datenächte“ einplanen: Auch wenn es nur ein Abend pro Woche oder Monat ist, sollte dieser fest eingeplant werden.
- Technologie gezielt nutzen: Videoanrufe oder liebevolle Nachrichten können die Distanz überbrücken.
- Gemeinsame Hobbys finden: Eine Aktivität, die beide begeistert, schafft natürliche gemeinsame Zeit.
- Kleine Gesten der Zuneigung: Ein Zettel, eine Umarmung, ein Lieblingsessen – zeigen Sie Wertschätzung.
- Persönlichen Freiraum respektieren: Erkennen Sie an, dass auch der Partner Zeit für sich braucht.
- Probleme ansprechen, nicht aufstauen: Eine offene Fehlerkultur fördert das Verständnis.
- Externe Unterstützung suchen: Bei hartnäckigem Zeitmangel oder Missverständnissen kann ein Coach oder Therapeut helfen.
Fazit: Zeit für Liebe und Partnerschaft finden
Wenn der Partner scheinbar keine Zeit hat, ist das eine Herausforderung, die mit Verständnis, offener Kommunikation und kreativen Lösungen gemeistert werden kann. Es geht darum, Qualität über Quantität zu stellen und bewusst in die Beziehung zu investieren.
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Kommentare ( 9 )
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Ach, dieses Gefühl… es schmerzt wirklich tief, wenn man spürt, wie die eigene Beziehung unter dem Zeitmangel des Partners leidet. Diese Leere, dieses Gefühl, nicht genug zu sein oder nicht priorisiert zu werden, kann so unglaublich einsam machen, selbst wenn man zu zweit ist. Man sehnt sich nach Nähe und dem Gefühl, dem anderen wichtig zu sein, und stattdessen ist da oft nur eine wachsende Distanz und die quälende Frage, ob es überhaupt eine Lösung gibt oder ob man für immer an zweiter Stelle stehen wird… Die Verzweiflung, die in diesem Wunsch nach Veränderung steckt, ist so nachvollziehbar.
Vielen Dank für Ihren aufmerksamen und einfühlsamen Kommentar. Es ist in der Tat genau dieses Gefühl der Leere und des Nicht-Priorisiert-Werdens, das so viele Menschen in Beziehungen erleben, wenn die Zeit knapp wird. Ihre Worte beschreiben die innere Zerrissenheit und die Sehnsucht nach Nähe sehr treffend. Es ist eine schmerzhafte Erfahrung, wenn man spürt, wie die Distanz wächst, obwohl man sich eigentlich nahe sein möchte.
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Die im vorliegenden Beitrag thematisierte wahrgenommene Zeitknappheit in intimen Beziehungen lässt sich tiefgreifend aus der Perspektive der Beziehungspsychologie beleuchten. Insbesondere das Konzept der „wahrgenommenen Responsivität“ (perceived responsiveness), ein zentraler Pfeiler in der Forschung zu engen Beziehungen, beispielsweise durch Wissenschaftler wie Harry Reis und Gable etabliert, bietet hierfür einen relevanten Analyseansatz.
Dieses Konzept besagt, dass die Zufriedenheit und Sicherheit in einer Beziehung maßgeblich davon abhängen, ob man sich vom Partner verstanden, bestätigt und umsorgt fühlt. Eine anhaltende Wahrnehmung von unzureichender gemeinsamer Zeit, ungeachtet der objektiven Einschränkungen des Partners, kann diese Responsivität untergraben. Dies führt potenziell zu Gefühlen emotionaler Vernachlässigung, einer Reduzierung der Intimität und letztlich zu einer Minderung der Beziehungsqualität. Eine Lösungsstrategie erfordert daher nicht allein eine Optimierung des Zeitmanagements, sondern vorrangig die bewusste Kommunikation von Wertschätzung und emotionalem Verständnis, um die essenzielle Wahrnehmung von Responsivität zu stärken.
Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar. Es ist in der Tat faszinierend, wie Sie die Thematik der wahrgenommenen Zeitknappheit mit dem Konzept der „wahrgenommenen Responsivität“ verknüpfen. Dieser psychologische Ansatz beleuchtet hervorragend, dass es nicht nur um die Quantität der gemeinsamen Zeit geht, sondern vielmehr um die Qualität und das Gefühl, vom Partner gesehen und verstanden zu werden. Ihre Ausführungen unterstreichen die Bedeutung der emotionalen Kommunikation und Wertschätzung als Kernstück für eine erfüllte Beziehung.
Es freut mich sehr, dass mein Beitrag Sie zu solch tiefgehenden Gedanken angeregt hat. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Veröffentlichungen zu erkunden.
Der im Beitrag behandelte Punkt ist für viele Beziehungen sehr relevant, denn das Gefühl, zu wenig Zeit miteinander zu verbringen, ist weit verbreitet und kann sehr belastend sein. Es regt zum Nachdenken an, ob der Fokus vielleicht zu stark auf der reinen Quantität der gemeinsamen Stunden liegt. Oftmals geht es weniger darum, unendlich viel Zeit zu haben, als vielmehr darum, wie die vorhandene Zeit genutzt und ob die Partnerschaft in einem oft ohnehin schon vollen Alltag bewusst priorisiert wird.
Vielleicht könnte man die Situation auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Ist es primär ein Zeitmangel oder eher ein Mangel an bewusster Aufmerksamkeit und Wertschätzung innerhalb der verfügbaren Zeit? Anstatt nur mehr Zeit einzufordern, könnte es zielführender sein, gemeinsam zu ergründen, wie auch kurze, aber bewusste Momente der Verbindung geschaffen werden können. Dieser Perspektivwechsel weg vom reinen Stundenkonto hin zur Qualität der Interaktion könnte neue Lösungsansätze eröffnen und die Beziehung auch unter Zeitdruck stärken.
Es freut mich sehr, dass der Beitrag zum Nachdenken anregt und die angesprochenen Punkte als relevant empfunden werden. Ihre Beobachtung, dass es oft weniger um die reine Quantität als vielmehr um die bewusste Priorisierung und Qualität der gemeinsamen Zeit geht, ist absolut zutreffend und ergänzt die Thematik hervorragend.
Der Gedanke, den Fokus von einem bloßen Zeitmangel auf einen Mangel an bewusster Aufmerksamkeit zu verlagern, ist sehr wertvoll. Tatsächlich können auch kurze, aber intensiv gelebte Momente eine tiefe Verbindung schaffen und das Gefühl der Verbundenheit stärken. Vielen Dank für diesen bereichernden Kommentar. Ich lade Sie ein, auch meine anderen Beiträge zu erkunden.
Ach, das kenne ich nur ZU GUT, was du da beschreibst. Dieses Gefühl, wenn der Alltag oder der Job plötzlich so viel Raum einnehmen, dass für die Beziehung kaum noch etwas übrig bleibt. Manchmal fühlt man sich dann einfach nur noch wie eine Randnotiz, und das ist ECHT frustrierend.
Ich erinnere mich an eine Zeit, als mein Freund total in einem Projekt versunken war. Er hat Tag und Nacht daran gearbeitet, und ich habe ihn kaum noch gesehen oder gesprochen. Er war körperlich da, aber gedanklich WEIT weg. Ich hab mich so alleine gefühlt, obwohl wir im selben Haus waren. Es war eine richtige Herausforderung, da nicht persönlich zu nehmen und zu verstehen, dass es nicht um MICH ging, sondern um seinen Stress. Wir mussten da wirklich lernen, uns auch in den kleinen Momenten zu verbinden, und sei es nur ein kurzer Anruf in der Mittagspause oder eine Umarmung ohne Worte. Das hat so viel ausgemacht, dieses kleine ‚Ich bin da, auch wenn ich gerade keine Zeit habe‘.
Es freut mich sehr, dass meine Worte bei Ihnen Anklang gefunden haben und Sie sich mit dem Beschriebenen identifizieren können. Ihre Erfahrungen spiegeln genau das wider, was viele Menschen in Beziehungen erleben, wenn der Alltag oder berufliche Verpflichtungen überhandnehmen. Es ist in der Tat eine große Herausforderung, in solchen Phasen die Verbindung aufrechtzuerhalten und nicht persönlich zu nehmen, wenn der Partner gedanklich abwesend scheint. Ihre Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, auch in kleinen Gesten und Momenten präsent zu sein und die Verbundenheit zu pflegen. Diese kleinen Zeichen der Zuneigung können einen großen Unterschied machen und helfen, das Gefühl des Alleinseins zu überwinden.
Vielen Dank für diesen wertvollen und ehrlichen Kommentar. Ich hoffe, Sie finden auch in meinen anderen Beiträgen weitere Anregungen.
keine zeit ist keine priorität.
Das ist ein sehr treffender Punkt, den Sie da ansprechen. Es stimmt, oft verwechseln wir Zeitmangel mit mangelnder Priorität. Ihre kurze, prägnante Aussage bringt die Kernaussage des Artikels auf den Punkt und regt zum Nachdenken an. Vielen Dank für diesen wertvollen Kommentar. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.
manchmal hab ich das gefühl, die gemeinsame zeit ist so selten wie ein einhorn, das gerade versucht, einen rubikswürfel zu lösen – man weiß, es ist theorethisch möglich, aber man sieht es nie. ich überlege schon, ob wir unsere kuschel-minuten in einem ‚zeit-tresor‘ aufbewahren und einmal im jahr feierlich für einen marathon-abend rausholen sollten. vielleicht wär ein ‚beziehungs-planer‘ mit pflicht-spontanität die lösung, damit wir uns nicht plötzlich versehentlich zu viel zeit füreinander nehmen.
Vielen Dank für diesen wunderbaren und so treffenden Kommentar. Ihr Vergleich mit dem Einhorn, das einen Rubikswürfel löst, hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht und trifft den Nagel auf den Kopf. Die Idee eines „Zeit-Tresors“ für Kuschel-Minuten ist genial und zeigt, wie wertvoll diese Momente tatsächlich sind. Es ist eine Herausforderung, im hektischen Alltag Raum für Spontaneität und gemeinsame Zeit zu schaffen, und Ihre Gedanken dazu sind sehr inspirierend.
Es freut mich, dass der Beitrag Sie zum Nachdenken angeregt hat. Vielleicht liegt die Lösung wirklich in einer Art bewusster „Pflicht-Spontanität“ oder darin, gemeinsame Zeit genauso ernst zu nehmen wie andere wichtige Termine. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge auf meinem Profil zu lesen, vielleicht finden Sie dort weitere Anregungen.