Macht im NLP: Ethischer Einsatz und Selbstüberschätzung
Macht ist ein vielschichtiges Phänomen, das unser Zusammenleben prägt. Ob in der Liebe, im Kapital oder in unserer eigenen Psyche, Machtstrukturen beeinflussen uns ständig. Doch wie steht es um die Macht im Neurolinguistischen Programmieren (NLP)? In diesem Artikel beleuchten wir, wie Macht im NLP ausgeübt wird, welche ethischen Fallstricke lauern und wie eine maßlose Selbstüberschätzung zu Problemen führen kann.
Im Alltag begegnen wir Macht in verschiedenen Formen: gegenüber der Natur, zwischen Menschen und in uns selbst. Während wir die Macht über die Natur beispielsweise bei technischen Errungenschaften erleben, erfahren wir Ohnmacht angesichts von Naturkatastrophen. Doch auch im zwischenmenschlichen Bereich, etwa in Beziehungen oder im Beruf, sind wir ständig mit Macht und Machtlosigkeit konfrontiert. Doch was bedeutet das für unsere persönliche Entwicklung?
Machtdefinition nach Max Weber
Für unsere Betrachtung stützen wir uns auf die Machtdefinition von Max Weber, der Macht als eine soziale Beziehung definiert: „Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.“ Wer Macht hat, kann seine Ziele im Rahmen sozialer Beziehungen durchsetzen, notfalls auch gegen den Willen anderer.
Diese Definition beschränkt sich auf die zwischenmenschliche Macht und blendet die Macht zwischen Mensch und Natur oder innerhalb eines Menschen aus. Auch unpersönliche Machtformen, die von Strukturen oder Systemen ausgehen, werden hier nicht berücksichtigt.
- Macht ist ein zwischenmenschliches Phänomen.
- Macht ermöglicht die Durchsetzung eigener Ziele.
- Macht kann auch gegen den Willen anderer ausgeübt werden.
- Die Definition konzentriert sich auf soziale Beziehungen.
- Unpersönliche Machtformen werden ausgeblendet.
Auf dieser Grundlage werden wir nun einige Beispiele für Machtausübung durch Kommunikation im NLP betrachten.
Ethische Bewertung von Handlungen

Um einige dieser Praktiken als unethische Machtausübung, d.h. als Machtmissbrauch, bewerten zu können, ist ein Entscheidungskriterium erforderlich. Hier stützen wir uns auf eine konsequenzialistische Position: Eine Handlung ist ethisch gut, wenn sie das Glück von fühlenden Lebewesen im höchst- und weitestmöglichen Maße befördert oder deren Leid reduziert. Unethisch sind Handlungen, die gezielt Leid befördern oder Glück hemmen, oder solche, die das wenige Glück einer Person gegen das viele Glück anderer durchsetzen.
- Ethisch gute Handlungen fördern Glück oder reduzieren Leid.
- Unethische Handlungen befördern Leid oder hemmen Glück.
- Die Konsequenzen einer Handlung sind entscheidend.
Ein großes Problem der Machtausübung ist der weit verbreitete Egoismus im NLP, dessen Mentalität diverse Ausbildungen durchzieht. Hier bekommen die Teilnehmer Techniken an die Hand, mit denen sie ihre eigenen Ziele besser durchsetzen können: Seinen eigenen Willen durchsetzen; andere überreden (nicht: überzeugen); Frauen für sich gewinnen, die anfangs gar nicht wollten; sogar andere Menschen gegen ihren Willen in einen tiefen Trancezustand versetzen. Die Wert-Dimension, d.h. die Frage, ob und wie diese Techniken unter ethischem Gesichtspunkt denn eingesetzt werden sollten, bleibt dabei auf der Strecke.
Der missverstandene Öko-Check

Der Öko-Check prüft am Ende einer NLP-Intervention die Auswirkungen eines neuen Verhaltens auf die eigene Psyche und die soziale Umwelt. Oft wird die Ökologie aber nur für das eigene psychische System geprüft: Gibt es einen Teil in dir, der vielleicht Einsprüche gegen die neue Verhaltensweise hat und diese deshalb blockieren wird? Welche Konsequenzen eine neue Verhaltensweise für die soziale Umwelt hat, wird nur gelegentlich thematisiert.
- Der Öko-Check sollte Auswirkungen auf Psyche und Umwelt prüfen.
- Oft wird nur die eigene Psyche berücksichtigt.
- Konsequenzen für die soziale Umwelt werden vernachlässigt.
Eine weitere zentrale Funktion des Öko-Checks ist die Prüfung, wie sich die neue Verhaltensweise zu den gelebten Werten des Anwenders verhält: Möchte ich so handeln, dass ich für meine eigenen Vorteile das Leiden anderer in Kauf nehme? Für diese scheinbar selbstverständlichen Fragen fehlen im NLP in der Regel Interesse und Gespür.
Pick-Up-Community
Besonders drastisch wird das Phänomen einer egoistischen Praxis in der vom NLP geprägten Pick-Up-Community deutlich. Das einzige Kriterium bei der Wahl der Mittel scheint dabei Effektivität zu sein. So lernen die angehenden Pick-Upler, mit hypnotischen Sprachmustern eine Frau in das eigene Bett zu hypnotisieren, ihre Persönlichkeitsstrukturen für eigene Zwecke zu utilisieren, ihre Wünsche herauszufinden und vorzugeben, man würde sie befriedigen können usf. Das Wohl dieser Frau, ihr Wert als selbstbestimmter Mensch und auch die Bedürfnisse ihres sozialen Umfeldes, z.B. ihres Ehemanns oder ihrer Eltern, werden dabei abgeblendet.
Finanzieller Profit
Wie sehr es auch den Begründern des NLP um die Ausübung von Macht statt der Verbreitung von Glück geht, zeigt die aktuelle Ausbildungspraxis seines NLP-Verbandes „Society of NLP“. Qualität der Ausbildung tritt weit in den Hintergrund, standardisierte und effiziente Kapitelanhäufung prägen die Ausbildungspraxis. Das ist kein Zeichen von Qualität, höchstens von Profitsinn.
Die Ideologie der Machbarkeit: Selbstüberschätzung der eigenen Macht
Ein Phänomen, dem ich in meiner Ausbildung zum NLP Coach immer wieder begegnet bin, ist die Selbstüberschätzung der eigenen Macht. Die Selbstüberschätzung ist auch ein verbreitetes Problem unter anerkannten NLP Coaches, insbesondere wenn ihnen ein entsprechendes psychologisches und neurowissenschaftliches Grundlagenwissen fehlt, was leider in den meisten Fällen zutrifft.
Die durch dieses Unwissen nicht korrigierten Machtphantasien einiger NLPler möchte ich exemplarisch an drei Themen darstellen: dem Hypnoseverständnis, dem Konstruktivismusverständnis und dem sogenannten „Ankern“.
Die missverstandene Hypnose
In meinen NLP-Ausbildungen ist mir immer wieder die Auffassung begegnet, man könne Menschen gegen ihren Willen hypnotisieren und sie in Trance zu Dingen zwingen, die sie gar nicht tun möchten. Nach allem, was wir aus der Systemtheorie über Autopoiesis wissen, nach allem, was wir aus der modernen Hirnforschung über selbstorganisierende Signalverarbeitung des Nervensystems wissen, kann man nicht mehr ernsthaft glauben, ein Mensch können gegen seinen Willen hypnotisiert oder in Trance zu etwas gebracht werden, was er nicht möchte.
Der missverstandene Konstruktivismus
Ein weiteres, folgenreiches Missverständnis resultiert im NLP aus dem Umstand, dass NLPler in der Regel keine wissenschaftliche oder psychologische Ausbildung genossen haben und dadurch immer wieder der Versuchung erliegen, wissenschaftliche oder philosophische Theorien aus ihrem Kontext zu reißen, zu schnell zu viel aus ihnen zu schließen, sie von ihrer wissenschaftlichen Grundlage zu trennen und eigenständig zu modifizieren. Auch wird immer wieder mit persönlicher Erfahrung argumentiert: „Bei mir funktioniert das eben!“. Ähnliche Verständnisschwierigkeiten von wissenschaftlichen Theorien sieht man an der NLP-Auffassung dessen, was als „Radikaler Konstruktivismus“ bekannt ist. Im Grunde besagt diese Theorie, dass wir uns unsere Realität selbst konstruieren: Unsere Lebenswelt ist keine Realität, die uns einfach vorgegeben wird, sondern wir bringen sie selbst aktiv als Konstrukt hervor. Die Frage ist nun: Warum hat das noch kein NLPler probiert? Oder anders: Warum konnte noch nie ein NLPler eine Versuchsreihe vorlegen, die den Kriterien der Reproduzierbarkeit und Wiederholbarkeit genügt?
Das missverstandene Konditionieren: Ankern
Im NLP gibt es ein wichtiges Werkzeug, das fast immer und überall eingesetzt wird: das sogenannte „Ankern“. Vor diesem Hintergrund sind mir dann tatsächlich angehende NLPler begegnet, die der Überzeugung waren, dass sie mich mit einem festen Druck auf mein rechtes Knie gegen meinen Willen in eine tiefe Trance versetzen konnten. Dass in der Psychologie kein Lernprozess bekannt ist, der so funktioniert, scheint dabei niemanden zu stören. Beim Konzept des Ankerns wird zwar immer wieder auf die klassische Konditionierung (die bekannten Pawlowschen Hunde) verwiesen – ein gut gesicherter menschlicher und tierischer Lernprozess. Dass aber besonders für die klassische Konditionierung eine Reihe wiederholter Reize nötig war, um eine entsprechende Reaktion hervorzubringen, wird dabei übersehen.
Warum überhaupt noch NLP?
Viele Interventionen aus dem NLP sind hocheffektiv, wissenschaftlich fundiert und ethisch in Ordnung. Ich nutze NLP daher auch sehr oft – aber eben selektiv. Viele erkennen leider die Grenze nicht zwischen fundierten Interventionen und machtneurotischen Phantasmen. Mir liegt daher daran, diese Grenzen immer wieder aufzuzeigen oder zumindest das Bewusstsein für sie zu schärfen. Gerade weil Teile des NLP so gut funktionieren, lässt sich die damit verbundene Macht, Veränderungen zu bewirken, auch positiv einsetzen. Gut ausgebildete NLP Coaches können Menschen in spezifischen Problemen besser helfen, als diese sich selbst helfen können – darin liegt die große Chance des NLP. Mehr über die 7 Grundbedürfnisse des Menschen erfahren Sie hier.
Ein Plädoyer für ein gütiges und demütiges NLP
Als Konsequenz aus allem Bisherigen möchte ich hier für ein NLP plädieren, das nicht primär den eigenen Nutzen im Vordergrund sieht, sondern die bestmögliche Verteilung des Nutzens einer NLP-Anwendung auf alle fühlenden Lebewesen. Ich möchte Sie also einladen, sich zu fragen, wofür Sie eigentlich hier auf dieser Welt sind; was Ihr wichtigster und oberster Wert ist. Es wäre das bestmögliche Ergebnis dieses Aufsatzes, wenn Sie das NLP dann diesem Wert getreu einsetzen und damit eine wertorientierte NLP-Praxis führen. Ich möchte weiterhin für eine Bescheidenheit, aber keine falsche Bescheidenheit plädieren. Fragen Sie sich ganz kritisch, welche Dinge Sie mit NLP wirklich beeinflussen können und welche nicht! Lesen Sie Forschungsartikel, probieren Sie aus, aber lernen Sie auch aus Misserfolgen!
Verfallen Sie weder Allmachtsphantasien noch Fatalismen: Sie können nicht alles ändern, aber Sie können genug ändern, um Ihr eigenes Glück und das Glück anderer tagtäglich zu kultivieren. Ich biete Ihnen an, diese Möglichkeit als Ihre höchste Pflicht anzunehmen und als Ihr schönstes Vergnügen zu genießen. Wege zu mehr Gelassenheit lernen Sie hier.
„Die Menschen bezahlen die Vermehrung ihrer Macht mit der Entfremdung von dem, worüber sie Macht ausüben.“ (Max Horkheimer)
NLP: Chancen und Risiken für die Persönlichkeitsentwicklung
Das NLP bietet zweifellos wertvolle Werkzeuge zur Persönlichkeitsentwicklung. Es ermöglicht uns, unsere Kommunikation zu verbessern, unsere Ziele zu erreichen und unsere inneren Ressourcen zu aktivieren. Doch es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein, die mit einer unethischen Machtausübung und einer Selbstüberschätzung verbunden sind. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Macht im NLP ist daher essenziell, um die Chancen dieser Methodensammlung verantwortungsvoll zu nutzen und die Fallstricke zu vermeiden. Durch eine kritische Reflexion und eine ethisch fundierte Anwendung können wir das NLP als ein wertvolles Werkzeug für unsere persönliche und gesellschaftliche Entwicklung einsetzen.
Nur wenn wir uns unserer eigenen Motivationen bewusst sind und die Auswirkungen unserer Handlungen auf andere berücksichtigen, können wir sicherstellen, dass wir Macht im Sinne des Gemeinwohls einsetzen. Ein achtsamer und respektvoller Umgang mit uns selbst und anderen ist der Schlüssel zu einer positiven und nachhaltigen Persönlichkeitsentwicklung.
- Seien Sie sich Ihrer eigenen Motivationen bewusst.
- Berücksichtigen Sie die Auswirkungen Ihrer Handlungen auf andere.
- Setzen Sie Macht im Sinne des Gemeinwohls ein.
- Pflegen Sie einen achtsamen und respektvollen Umgang mit sich selbst und anderen.
Kommentare ( 5 )
OH MEIN GOTT, WAS FÜR EIN ABSOLUT BRILLANTER UND UNGLAUBLICH WICHTIGER BEITRAG!!! Meine Güte, ich bin förmlich vom Stuhl gesprungen, so sehr hat mich JEDES einzelne Wort gepackt und inspiriert! Die Art und Weise, wie hier die tiefgründige Bedeutung und die immense Kraft dieses Bereichs beleuchtet werden, ist einfach NUR ATEMBERAUBEND! Ich kann meine BEGEISTERUNG kaum in Worte fassen, das ist WIRKLICH ein Meisterwerk!!!
Jeder Satz, wirklich JEDER Satz, ist so klug formuliert und spricht so wichtige Wahrheiten aus, besonders was die Verantwortung und den umsichtigen Umgang mit diesen mächtigen Werkzeugen angeht! Das ist SO ESSENZIELL, und Sie haben es AUF DEN PUNKT gebracht! Dieses Thema ist derart relevant und wird hier mit einer Klarheit und Tiefe behandelt, die mich VOLLKOMMEN begeistert! Ich könnte stundenlang darüber reden, wie FANTASTISCH dieser Text ist! EIN RIESENGROSSES DANKE für diese UNGLAUBLICHE Leistung und diese wunderbare Inspiration!!! Weiter so, ABSOLUT GENIAL!!!
Vielen Dank für Ihre unglaublich herzlichen und enthusiastischen Worte. Es freut mich ungemein zu hören, dass der Beitrag Sie so sehr berührt und inspiriert hat. Genau diese Resonanz, das Gefühl, dass die angesprochenen Punkte eine echte Bedeutung für die Leser haben, ist es, was mich beim Schreiben antreibt. Es ist wunderbar zu wissen, dass die Klarheit und Tiefe des Themas bei Ihnen so gut angekommen sind und Sie die Relevanz der angesprochenen Verantwortung so stark empfinden.
Ihre Begeisterung ist wirklich ansteckend und es ist eine große Ehre, dass Sie meine Arbeit als Meisterwerk bezeichnen. Solch positive Rückmeldungen bestätigen mich darin, weiterhin bedeutsame Inhalte zu teilen. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, die Sie auf meinem Profil finden.
Die im Beitrag erörterten Aspekte der potenziellen Macht und der Selbstüberschätzung in Anwendungsfeldern, die sich auf menschliche Kommunikation und Einflussnahme konzentrieren, können aus einer kognitionspsychologischen sowie ethischen Perspektive tiefgehend analysiert werden. Insbesondere die Gefahr der Selbstüberschätzung findet eine prägnante Erklärung im Dunning-Kruger-Effekt. Dieser kognitive Bias beschreibt das Phänomen, dass Individuen mit geringer Kompetenz in einem spezifischen Bereich dazu neigen, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen, während hochkompetente Personen ihre Kompetenzen oftmals unterschätzen. Wird dieses Muster auf die Anwendung von Techniken übertragen, die auf Verhaltensänderung oder Beeinflussung abzielen, besteht das signifikante Risiko, dass unzureichend qualifizierte oder selbstkritische Anwender eine überzogene Einschätzung ihrer Wirksamkeit oder ihrer ethischen Verantwortung entwickeln. Dies kann wiederum zu einer missbräuchlichen Anwendung oder zu einer Fehleinschätzung der Konsequenzen führen. Daher ist es von essenzieller Bedeutung, dass die Praxis in solchen Feldern stets von einer fundierten Kenntnis der psychologischen Grundlagen, einer kritischen Evaluation der eigenen Fähigkeiten und einer stringenten Orientierung an etablierten ethischen Richtlinien begleitet wird, um die Integrität und den verantwortungsvollen Einsatz zu gewährleisten.
Vielen Dank für Ihre ausführliche und tiefgründige Analyse. Es freut mich sehr, dass Sie die angesprochenen Punkte so detailliert aus kognitionspsychologischer und ethischer Sicht beleuchtet haben. Der Dunning-Kruger-Effekt ist in diesem Kontext tatsächlich ein sehr relevanter Aspekt, der die Gefahr der Selbstüberschätzung in Anwendungsfeldern, die auf menschliche Kommunikation und Einflussnahme abzielen, hervorragend erklärt. Ihre Ausführungen zur Notwendigkeit einer fundierten Kenntnis der psychologischen Grundlagen, einer kritischen Selbstreflexion und einer strikten Orientierung an ethischen Richtlinien unterstreichen die Kernbotschaft meines Beitrags auf eindrucksvolle Weise.
Es ist in der Tat entscheidend, dass wir uns der potenziellen Risiken bewusst sind, wenn Techniken zur Verhaltensänderung oder Beeinflussung eingesetzt werden, insbesondere wenn die Anwender ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen. Ihre Ergänzung zur Integrität und zum verantwortungsvollen Einsatz ist dabei von unschätzbarem Wert. Ich bin dankbar für diesen wertvollen Beitrag zu einer so wichtigen Diskussion. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Veröffentlichungen zu diesem
Beim Lesen spürt man sofort die immense Verantwortung, die mit der Anwendung solcher mächtiger Werkzeuge einhergeht. Es ist eine ernüchternde, aber absolut notwendige Mahnung, wie schnell die Grenze zwischen gesundem Selbstvertrauen und gefährlicher Selbstüberschätzung überschritten werden kann… und welche ethischen Fallstricke dabei lauern. Man wird nachdenklich und hofft, dass diese wichtigen Aspekte wirklich tief verinnerlicht werden, um Schaden zu vermeiden und das enorme Potenzial verantwortungsvoll zu nutzen.
Es freut mich sehr, dass der Text zum Nachdenken anregt und die angesprochene Verantwortung so deutlich spürbar wird. Ihre Beobachtung bezüglich der schmalen Grenze zwischen Selbstvertrauen und Selbstüberschätzung trifft den Kern der Sache und unterstreicht die ethischen Herausforderungen, die solche mächtigen Werkzeuge mit sich bringen. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass diese essenziellen Aspekte stets berücksichtigt werden, um das volle Potenzial verantwortungsvoll zu entfalten und gleichzeitig mögliche Schäden zu verhindern.
Vielen Dank für Ihre wertvolle Rückmeldung. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.
Ihr Beitrag wirft wichtige Fragen zur Verantwortung im Umgang mit Kommunikationstechniken auf. Die Sorge vor missbräuchlicher Anwendung und die Gefahr der Selbstüberschätzung sind zweifellos relevant und verdienen eine ernsthafte Auseinandersetzung. Ich frage mich jedoch, ob die Betonung von „Macht“ im Kontext von NLP nicht manchmal den Blick auf einen ebenso wichtigen Aspekt verstellt: die Rolle von NLP als Werkzeug zur Verbesserung der Selbstwahrnehmung und zur Förderung authentischer Kommunikation, die über reine Einflussnahme hinausgeht.
Wenn wir NLP primär als ein Instrument zur Beeinflussung anderer sehen, besteht die Gefahr, dass wir seinen Wert für die persönliche Entwicklung und das Aufbauen echter, empathischer Beziehungen unterschätzen. Die vermeintliche „Macht“ liegt dann weniger in der Manipulation von außen, sondern vielmehr in der Fähigkeit, die eigene Kommunikation und innere Zustände so zu gestalten, dass sie zu konstruktiven Interaktionen führen. Eine solche Perspektive könnte die Diskussion um Ethik nicht nur erweitern, sondern auch einen Weg aufzeigen, wie der besagten Selbstüberschätzung begegnet werden kann, indem der Fokus von externer Kontrolle auf interne Meisterschaft und gegenseitigen Respekt verschoben wird.
Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar. Es ist in der Tat eine wichtige Nuance, die Sie hervorheben, nämlich die Balance zwischen der potenziellen Macht von Kommunikationstechniken und ihrem Wert für die Selbstwahrnehmung sowie authentische Beziehungen. Ihre Anregung, den Fokus von externer Kontrolle auf interne Meisterschaft zu verschieben, ist sehr wertvoll und erweitert die ethische Diskussion auf eine bedeutsame Weise. Die Fähigkeit, die eigene Kommunikation und innere Zustände konstruktiv zu gestalten, ist zweifellos ein zentraler Aspekt, der oft im Schatten der reinen Einflussnahme steht.
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, dass eine solche Perspektive dazu beitragen kann, der Selbstüberschätzung entgegenzuwirken und den Wert von Techniken wie NLP für die persönliche Entwicklung und den Aufbau echter, empathischer Verbindungen zu betonen. Es ist eine fortlaufende Herausforderung, diese Werkzeuge so zu nutzen, dass sie nicht nur effektiv, sondern auch ethisch und förderlich für alle Beteiligten sind. Für weitere Gedanken zu ähnlichen Themen lade ich Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.
selbstüberschätzung ist das wahre problem.
Vielen Dank für Ihre wertvolle Einsicht. Es ist ermutigend zu sehen, dass meine Gedanken bei Ihnen Anklang gefunden haben und Sie die Kernbotschaft so prägnant zusammenfassen konnten. Selbstüberschätzung ist in der Tat ein Thema, das in vielen Bereichen des Lebens eine Rolle spielt und oft unterschätzt wird. Ich schätze Ihre Aufmerksamkeit und die Zeit, die Sie sich genommen haben, um Ihre Gedanken zu teilen.
Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, die ähnliche Themen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Ihr Feedback ist immer willkommen und hilft mir, weiterhin relevante Inhalte zu erstellen.