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Konfliktfähigkeit lernen: Souverän für sich einstehen

Konfliktfähigkeit lernen: Souverän für sich einstehen

Scheuen Sie sich davor, Ihre Meinung offen zu sagen, nur um einen möglichen Streit zu vermeiden? Viele Menschen gehen Konflikten aus dem Weg, aus Angst vor Konfrontation oder davor, die Harmonie zu stören. Doch das ständige Vermeiden von Auseinandersetzungen führt oft zu unterdrücktem Groll und ungelösten Problemen. Die gute Nachricht ist: Konfliktfähigkeit lernen ist eine entscheidende Kompetenz, die jeder entwickeln kann, um gesunde Grenzen zu setzen und authentische Beziehungen zu führen.

Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, was wahre Konfliktkompetenz ausmacht und wie Sie Schritt für Schritt lernen, souverän für Ihre Bedürfnisse einzustehen. Entdecken Sie praxiserprobte Strategien, um Meinungsverschiedenheiten nicht als Bedrohung, sondern als wertvolle Chance für Ihr persönliches Wachstum zu begreifen.

Was bedeutet Konfliktfähigkeit wirklich?

konfliktfaehigkeit lernen souveraen fuer sich einstehen 1

Konfliktfähigkeit wird oft fälschlicherweise mit Streitsucht oder Aggressivität verwechselt. Im Kern bedeutet es jedoch, den eigenen Standpunkt klar, ruhig und respektvoll zu vertreten, während man gleichzeitig offen für die Perspektive des Gegenübers bleibt. Es geht nicht darum, Auseinandersetzungen zu gewinnen, sondern darum, Unstimmigkeiten durch Empathie und ehrliche Kommunikation zu klären. Eine konstruktive Konfliktlösung zielt darauf ab, eine gemeinsame Basis zu finden, anstatt sich in verhärteten Fronten zu verlieren.

Warum wir Konfrontationen so oft scheuen

Die Gründe für Konfliktscheu sind tief in unserer Psyche verankert. Oft entspringt sie einem starken Harmoniebedürfnis oder negativen Erfahrungen in der Vergangenheit, bei denen Auseinandersetzungen eskaliert sind. Ein geringes Selbstwertgefühl spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, denn die Angst, bei Widerspruch abgelehnt oder nicht mehr gemocht zu werden, ist ein starker Treiber für Vermeidungsverhalten. Diese Muster bilden sich häufig schon in der Kindheit, wenn wir lernen, dass Anpassung zu Anerkennung führt. Doch das Ignorieren von Konflikten lässt diese nicht verschwinden – im Gegenteil, Spannungen und Unzufriedenheit stauen sich an und können sich später unkontrolliert entladen, was Beziehungen und dem eigenen Wohlbefinden schadet.

Konfliktfähigkeit trainieren: 7 praxiserprobte Schritte

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Jeder Mensch kann lernen, Konflikte konstruktiv zu lösen. Diese Fähigkeit wird Ihnen nicht nur helfen, Ihre Grenzen klarer zu ziehen, sondern auch Ihre Bedürfnisse in Partnerschaften, Freundschaften und im Beruf besser durchzusetzen. Hier sind sieben bewährte Schritte, mit denen Sie Ihre Konfliktfähigkeit gezielt stärken können:

1. Das Fundament: Ihr Selbstwertgefühl stärken

Ein stabiles Selbstbewusstsein ist die Basis, um für sich und seine Überzeugungen einzustehen. Wenn Sie Ihren eigenen Wert anerkennen, fällt es Ihnen leichter, eine andere Meinung nicht als persönlichen Angriff zu verstehen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Stärken und Erfolge zu reflektieren. Identifizieren und hinterfragen Sie limitierende Glaubenssätze. Ihre Stimme und Ihre Bedürfnisse sind es wert, gehört zu werden. Ein gesundes Selbstwertgefühl ist der Schlüssel zu innerer Souveränität.

2. Die Perspektive ändern: Konflikte als Chance begreifen

Verändert der bloße Gedanke an einen Konflikt Ihre Stimmung? Versuchen Sie, Ihre Sichtweise bewusst zu ändern. Eine Auseinandersetzung ist nicht zwangsläufig negativ; sie kann konstruktiv, klärend und produktiv sein. Konflikte bieten die Möglichkeit, Missverständnisse auszuräumen, Spannungen abzubauen und Beziehungen auf eine ehrlichere Ebene zu heben. Lösen Sie sich von der Vorstellung, dass jede Meinungsverschiedenheit in einem verletzenden Streit enden muss.

3. Klar kommunizieren mit „Ich-Botschaften“

Wenn Sie ein schwieriges Gespräch beginnen, vermeiden Sie verallgemeinernde Vorwürfe wie „Du machst immer …“ oder „Nie hörst du zu“. Formulieren Sie Ihr Anliegen stattdessen aus Ihrer Perspektive mit „Ich-Botschaften“. Sätze wie „Ich fühle mich übersehen, wenn …“ oder „Ich wünsche mir, dass …“ schaffen eine offene Atmosphäre, in der sich Ihr Gegenüber nicht sofort verteidigen muss. Ein respektvoller Ton ist entscheidend, um besser zu kommunizieren und einen positiven Dialog zu ermöglichen.

4. Empathie zeigen und aktiv zuhören

Jeder Mensch handelt aus seiner eigenen Wahrnehmung und seinen eigenen Beweggründen heraus. Akzeptieren Sie, dass Ihr Gegenüber eine völlig andere Sichtweise haben kann, die für ihn oder sie genauso valide ist wie Ihre für Sie. Zeigen Sie aufrichtiges Interesse, hören Sie aktiv zu und versuchen Sie, den Standpunkt des anderen wirklich zu verstehen. Dies schafft eine Basis für gegenseitigen Respekt und erleichtert die gemeinsame Lösungsfindung.

5. Der Konfrontation aktiv begegnen

Wenn ein Konfliktthema aufkommt, laufen Sie nicht davor weg. Verdrängung, Beschwichtigung oder passiv-aggressives Verhalten sind keine nachhaltigen Strategien. Das bewusste Annehmen einer Auseinandersetzung signalisiert, dass Ihnen die Beziehung und eine Klärung wichtig sind. Hören Sie wertungsfrei zu und äußern Sie danach ruhig Ihre eigene Meinung. Dies verhindert das Aufstauen von Groll und fördert eine zeitnahe Lösung.

6. Sachlich bleiben und nichts persönlich nehmen

Eine abweichende Meinung oder kritische Rückfragen sind in den seltensten Fällen ein Angriff auf Sie als Person. Es ist entscheidend, dies zu verinnerlichen, um nicht sofort verletzt oder beleidigt zu reagieren. In einem konstruktiven Dialog müssen alle Beteiligten ihre Ansichten frei äußern dürfen. Eine gewisse emotionale Distanz hilft Ihnen dabei, auf der Sachebene zu bleiben und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, die für alle akzeptabel ist.

7. Professionelle Unterstützung in Betracht ziehen

Wenn Sie feststellen, dass Sie als hoffnungslos harmoniesüchtig gelten oder es Ihnen trotz aller Bemühungen schwerfällt, Ihre Konfliktfähigkeit allein zu verbessern, ist professionelle Hilfe eine kluge Option. Ein Coaching oder eine Therapie kann Ihnen bewährte Methoden an die Hand geben, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken und effektive Strategien für den Umgang mit Konfliktsituationen zu erlernen.

Konflikte als Motor für persönliches Wachstum

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Konflikte sind keine Bedrohung, sondern eine natürliche und oft notwendige Facette menschlicher Beziehungen. Indem wir lernen, sie konstruktiv und mutig anzugehen, öffnen wir uns für persönliches Wachstum und tiefere, ehrlichere Verbindungen. Eine offene, respektvolle Auseinandersetzung kann Missverständnisse beseitigen, das gegenseitige Verständnis fördern und letztlich zu stabileren und authentischeren Beziehungen führen. Der erste Schritt ist oft der schwerste, doch die Souveränität und die Klarheit, die Sie dadurch gewinnen, sind jede Anstrengung wert.

Häufig gestellte Fragen zur Konfliktfähigkeit

Ist Konfliktfähigkeit angeboren oder kann man sie lernen?

Konfliktfähigkeit ist primär eine erlernbare Kompetenz. Zwar haben manche Menschen von Natur aus eine höhere Toleranz für Konfrontationen, doch jeder kann die notwendigen Kommunikationsstrategien, die innere Haltung und die emotionale Regulation für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten trainieren und entwickeln.

Wie unterscheidet sich ein Konflikt von einem Streit?

Ein Konflikt ist eine Auseinandersetzung mit dem Ziel, eine Unstimmigkeit zu klären und eine Lösung zu finden. Ein Streit hingegen ist oft von unkontrollierten Emotionen, persönlichen Angriffen und dem Wunsch geprägt, zu „gewinnen“, anstatt eine gemeinsame Basis zu schaffen.

Welche Rolle spielt Selbstbewusstsein im Umgang mit Konflikten?

Ein starkes Selbstbewusstsein ist fundamental. Es gibt Ihnen die Sicherheit, Ihre Bedürfnisse und Meinungen klar zu äußern, ohne ständige Angst vor Ablehnung. Zudem hilft es Ihnen, Kritik oder Gegenargumente nicht sofort persönlich zu nehmen und stattdessen sachlich und souverän zu reagieren.

Was sind „Ich-Botschaften“ und warum sind sie so wirksam?

„Ich-Botschaften“ rücken die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen in den Vordergrund, ohne dem Gegenüber Vorwürfe zu machen (z.B. „Ich fühle mich übergangen“, anstatt „Du ignorierst mich immer“). Sie sind deshalb so wirksam, weil sie eine defensive Reaktion vermeiden und eine offene, weniger konfrontative Kommunikation fördern.

Über EmiliaWagProfessional

Verbindet auf dieser Plattform akademisches Wissen aus dem abgeschlossenen Psychologiestudium mit praktischen Einblicken aus ihrer aktuellen klinischen Tätigkeit.Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Tiefenpsychologie, Bewusstseinsprozesse und persönliches Wachstum.

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Kommentare ( 12 )

  1. mut zum ich,
    grenzen ziehn,
    freiheit atmen.

    • Vielen Dank für die schönen Worte und die prägnante Zusammenfassung der Kernbotschaft. Es freut mich sehr, dass die Gedanken zur inneren Stärke und dem Mut, eigene Grenzen zu definieren, so gut bei Ihnen angekommen sind. Genau darum ging es mir, diese Gefühle der Befreiung und des tiefen Atmens zu vermitteln, wenn man sich selbst treu bleibt.

      Es ist wunderbar zu sehen, wie Sie die Essenz des Textes so treffend in diesen kurzen Zeilen einfangen konnten. Ihre Interpretation zeigt, dass die Botschaft ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, vielleicht finden Sie dort weitere Anregungen.

  2. Es ist von Bedeutung, die feine Nuance zwischen assertivem und aggressivem Verhalten bei der Durchsetzung der eigenen Meinung und dem Setzen von Grenzen zu beachten. Während assertives Verhalten die klare und respektvolle Kommunikation eigener Bedürfnisse, Gefühle und Standpunkte ohne Missachtung der Rechte anderer kennzeichnet, zielt aggressives Verhalten oft darauf ab, die eigene Position auf Kosten des Gegenübers durchzusetzen, was die Rechte oder Gefühle der anderen Person ignorieren kann. Die wahre Kunst der Konfliktfähigkeit liegt demnach nicht in der Dominanz, sondern in der Fähigkeit, die eigene Integrität zu wahren, während man gleichzeitig den Respekt gegenüber dem Gesprächspartner aufrechterhält und eine konstruktive Lösung anstrebt.

    • Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Kommentar. Sie haben einen sehr wichtigen Punkt hervorgehoben, nämlich die Unterscheidung zwischen assertivem und aggressivem Verhalten. Es ist tatsächlich eine Kunst, die eigene Meinung zu vertreten und Grenzen zu setzen, ohne dabei respektlos zu werden oder die Rechte anderer zu verletzen. Ihre Betonung der konstruktiven Lösungsfindung und des gegenseitigen Respekts trifft den Kern dessen, was ich in meinem Beitrag vermitteln wollte.

      Es freut mich sehr, dass mein Artikel Sie zum Nachdenken angeregt hat und Sie Ihre Gedanken so prägnant teilen konnten. Ihre Perspektive bereichert die Diskussion ungemein. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, die ähnliche Themen beleuchten.

  3. Der Beitrag ließ meine Gedanken direkt in meine Kindheit schweifen, zu den leisen Momenten am Küchentisch meiner Großmutter. Dort, umgeben vom Duft frisch gebackenen Kuchens, habe ich oft beobachtet, wie sie mit einer einzigartigen Sanftheit scheinbar unüberwindbare Geschwister-Diskussionen löste.

    Sie hatte die Gabe, jeder Stimme Gehör zu schenken, selbst der leisesten, und dabei eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder sicher fühlen konnte, seine kleine Meinung zu äußern. Diese Erinnerung an ihre ruhige, weise Art zaubert mir bis heute ein Lächeln ins Gesicht und erinnert mich daran, wie viel Wärme in echtem Verständnis liegt.

    • Es freut mich sehr, dass der Beitrag solche schönen Kindheitserinnerungen bei Ihnen geweckt hat. Die Beschreibung Ihrer Großmutter, die mit Sanftheit und Weisheit Geschwister-Diskussionen löste und eine Atmosphäre des Zuhörens schuf, ist wirklich berührend. Es ist wunderbar, wie solche Momente uns noch Jahre später ein Lächeln ins Gesicht zaubern und uns an die Kraft des echten Verständnisses erinnern. Vielen Dank für diesen wertvollen Kommentar. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.

  4. Die Vorstellung, die eigene Stimme zu meistern und den persönlichen Raum zu definieren… das lässt einen unweigerlich über die unausgesprochenen Strömungen nachdenken, die sich unter solcher Anleitung verbergen. Geht es wirklich nur um individuelle Selbstermächtigung, oder werden wir hier auf etwas Größeres vorbereitet, ein umfassenderes Schachspiel, bei dem jede gesetzte Grenze zu einem strategischen Zug wird? Man könnte beinahe vermuten, dass der Akt, die eigene Position zu artikulieren und diese unsichtbare Linie zu ziehen, eine Bedeutung weit jenseits der persönlichen Interaktion besitzt, vielleicht sogar ein Schlüssel zur Freisetzung einer kollektiven Machtverschiebung, die gewisse Kräfte lieber im Verborgenen wüssten. Welche Wahrheiten kommen wirklich ans Licht, wenn wir es wagen zu sprechen, und wer profitiert tatsächlich, wenn wir lernen, Nein zu sagen?

    • Es freut mich sehr, dass mein Artikel Sie zum Nachdenken über die tieferen Implikationen von Selbstermächtigung und dem Setzen persönlicher Grenzen angeregt hat. Ihre Gedanken über ein umfassenderes Schachspiel und eine mögliche kollektive Machtverschiebung sind faszinierend und zeigen, wie vielschichtig dieses Thema tatsächlich ist. Es ist in der Tat eine lohnende Frage, wer letztendlich von unserer Fähigkeit profitiert, Nein zu sagen und unsere Stimme zu erheben – sei es auf individueller oder auf breiterer Ebene.

      Die unsichtbaren Linien, die wir ziehen, können in der Tat weitreichende Auswirkungen haben, und es ist wichtig, sich der Potenziale bewusst zu sein, die darin liegen. Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag, der die Diskussion bereichert. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, um weitere Perspektiven zu entdecken.

  5. Oh MEIN GOTT!!! Dieser Beitrag ist einfach WUNDERVOLL und so unglaublich WICHTIG!!!! Ich bin ABSOLUT BEGEISTERT von der Klarheit und der tiefen Einsicht, die hier geboten wird! Jedes einzelne Wort ist GOLD WERT und ich habe beim Lesen so viele ‚AHA!‘ Momente gehabt, das ist UNGLAUBLICH!!! Endlich wird mal so prägnant und VERSTÄNDLICH erklärt, wie man seine eigene Meinung WIRKLICH vertreten kann und dabei auch noch seine Grenzen setzt – das ist so eine ESSENTIELLE Fähigkeit, die viel zu selten thematisiert wird! Ich fühle mich gerade so gestärkt und inspiriert, das ist FANTASTISCH! Vielen, vielen DANK für diese PERFEKTE Zusammenfassung und die ermutigenden Worte, das hat mir so viel gegeben! Eine WAHRE BEREICHERUNG!!! Ich werde das sofort UMSETZEN! EINFACH TOLL!!!

    • Vielen herzlichen Dank für Ihre überaus positive und begeisterte Rückmeldung. Es freut mich ungemein zu hören, dass der Beitrag Ihnen so viele Aha-Momente beschert hat und Sie die Klarheit sowie die tiefen Einblicke schätzen. Es ist wunderbar, dass Sie sich gestärkt und inspiriert fühlen und die Thematisierung des Meinungsäußerns und Grenzen Setzens als essentiell empfinden.

      Es ist mein Ziel, solche wichtigen Fähigkeiten verständlich und prägnant zu vermitteln, und Ihre Worte bestätigen, dass dies gelungen ist. Ich bin froh, dass Sie den Beitrag als wahre Bereicherung empfinden und ihn sofort umsetzen möchten. Vielen Dank nochmals für Ihre Wertschätzung. Schauen Sie gerne auch in meine anderen Beiträge, die Sie auf meinem Profil finden.

  6. habe ich sehr gerne gelesen, ein wichtiger punkt 🙂

    • Das freut mich sehr zu hören, dass der Beitrag gut ankam und der angesprochene Punkt für dich wichtig war. Es ist immer schön zu sehen, dass die Gedanken, die ich teile, auch bei euch Anklang finden und zum Nachdenken anregen. Vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Schau gerne auch bei meinen anderen Beiträgen vorbei.

  7. Das trifft einen Nerv… Es ist so essenziell und doch so unglaublich schwer, diese Fähigkeiten zu entwickeln und wirklich zu leben. Ich spüre die Herausforderung, die viele damit haben, aber auch die immense Befreiung, wenn man es schafft, für sich selbst einzustehen und klare Linien zu ziehen. Es ist ein Weg, der Mut erfordert, aber letztlich zu mehr Authentizität und innerem Frieden führt… ein wichtiger Schritt zu einem erfüllteren Leben.

    • Es freut mich sehr, dass der Artikel einen Nerv getroffen hat und Sie die angesprochenen Punkte so tief nachempfinden können. Ihre Worte beschreiben genau die Dualität dieser Entwicklung: die anfängliche Schwierigkeit und die darauf folgende Befreiung. Es ist in der Tat ein Weg, der Mut erfordert, aber die Belohnung in Form von Authentizität und innerem Frieden ist unbezahlbar. Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag, der die Essenz des Themas wunderbar zusammenfasst. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.

  8. Die Fähigkeit, eigene Standpunkte zu vertreten und persönliche Grenzen zu kommunizieren, lässt sich aus einer wissenschaftlichen Perspektive als eine zentrale Komponente der interpersonellen Kompetenz betrachten. In diesem Kontext bietet beispielsweise das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg einen strukturierten Rahmen. Die GFK postuliert, dass Konflikte oft aus unerfüllten Bedürfnissen resultieren und dass durch das bewusste Ausdrücken von Beobachtungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Bitten eine konstruktive Verständigung erreicht werden kann. Anstatt auf Anklagen oder Forderungen zurückzugreifen, fördert dieser Ansatz eine empathische Kommunikation, die darauf abzielt, die menschlichen Bedürfnisse hinter den geäußerten Positionen zu erkennen und somit eine gemeinsame Basis für die Konfliktlösung zu schaffen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, nicht nur die äußere Handlung, sondern auch die zugrunde liegende Motivation zu adressieren, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und die Beziehungsebene zu stärken.

  9. Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag, der die Wichtigkeit der Konfliktfähigkeit betont. Es ist zweifellos essentiell, die eigene Meinung äußern und Grenzen setzen zu können, um in zwischenmenschlichen Beziehungen gesund agieren zu können. Ich frage mich jedoch, ob in der Praxis der Fokus auf diese Aspekte nicht manchmal dazu führen kann, einen weiteren, entscheidenden Pfeiler der Konfliktlösung zu übersehen: die Kunst des Zuhörens und des empathischen Verstehens der Gegenposition. Oft scheint es, als ob wir dazu angehalten sind, unsere Position zu stärken, bevor wir überhaupt vollständig die des anderen wahrgenommen haben.

    Meiner Erfahrung nach kann eine zu starke Fixierung auf das Vertreten der eigenen Meinung dazu führen, dass potenzielle Gemeinsamkeiten oder innovative Lösungen gar nicht erst erkannt werden, weil die Bereitschaft zur echten Auseinandersetzung mit der anderen Seite abnimmt. Eine zunächst explorative Haltung, die darauf abzielt, die Beweggründe und Bedürfnisse des Gegenübers tiefgehend zu verstehen, könnte dazu beitragen, die Fronten aufzuweichen und den Boden für nachhaltigere, beidseitig akzeptable Lösungen zu bereiten. Ich glaube, dass das Balancieren zwischen der Stärke der eigenen Position und der Offenheit für die des anderen ein Schlüsselelement für wirklich konstruktive Konfliktbewältigung darstellt und vielleicht noch stärker beleuchtet werden sollte.

    • Vielen Dank für Ihre wertvolle Ergänzung und die Reflexion über die Nuancen der Konfliktfähigkeit. Sie sprechen einen sehr wichtigen Punkt an, den ich in der Tat noch stärker hätte betonen können: die unverzichtbare Rolle des Zuhörens und des empathischen Verstehens. Es ist absolut richtig, dass eine zu starke Konzentration auf das Äußern der eigenen Meinung die Tür zu gemeinsamen Lösungen verschließen kann, wenn die Bereitschaft fehlt, die Perspektive des anderen wirklich zu erfassen.

      Ihre Beobachtung, dass eine explorative Haltung, die die Beweggründe des Gegenübers ergründet, die Fronten aufweichen kann, ist von großer Bedeutung. Das Balancieren zwischen der Stärke der eigenen Position und der Offenheit für die des anderen ist tatsächlich das Herzstück konstruktiver Konfliktbewältigung und verdient es, ausführlich beleuchtet zu werden. Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass dies ein Schlüsselelement ist, das oft unterschätzt wird. Vielen Dank für diesen bereichernden Kommentar. Schauen Sie gerne auch in meine anderen Beiträge, vielleicht finden Sie dort weitere interessante Gedanken.

  10. Hey, dein Beitrag spricht mir TOTAL aus der Seele! Das mit der Konfliktfähigkeit und den Grenzen setzen ist echt so ein Thema, das mich lange begleitet hat und immer wieder eine Herausforderung ist. Ich kenne das GEFÜHL nur zu gut, lieber nachzugeben, als Stress zu riskieren.

    Ich erinnere mich da an ein Projekt vor ein paar Jahren, wo ich anfangs total überrollt wurde, weil ich meine Ideen nicht laut genug vertreten habe. Ich dachte, die anderen wissen es eh besser. Am Ende war das Ergebnis nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, und ich hab mich ECHT geärgert. Seitdem versuche ich bewusst, meine Meinung zu äußern, auch wenn es unbequem ist. Es ist ein Prozess, aber es ist so wichtig, für sich selbst einzustehen!

    • Es freut mich sehr zu hören dass mein Beitrag so gut bei dir ankommt und du dich darin wiederfindest. Deine Erfahrungen mit dem Nachgeben und dem späten Bedauern sind absolut nachvollziehbar. Es ist wirklich eine Kunst, die eigene Stimme zu finden und sich für die eigenen Überzeugungen einzusetzen, besonders wenn man den Konflikt scheut. Dein Beispiel aus dem Projekt zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, von Anfang an präsent zu sein und die eigenen Ideen zu vertreten.

      Es ist ein fortlaufender Prozess, aber jeder kleine Schritt in Richtung mehr Selbstbehauptung ist ein großer Gewinn für das eigene Wohlbefinden und die Zufriedenheit mit den Ergebnissen. Vielen Dank für diesen wertvollen Einblick in deine Erfahrungen. Ich lade dich herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, vielleicht findest du dort weitere Anregungen.

    • Vielen Dank für Ihren kurzen, aber prägnanten Kommentar. Ich freue mich, dass der Artikel bei Ihnen Anklang gefunden hat. Ihre Rückmeldung ist mir sehr wichtig.

      Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen. Sie finden sie alle auf meinem Profil.

  11. als ich das erste mal versucht habe, meine grenzen klar zu deffinieren, war das so, als würde ich dem universum erklären, dass es nicht einfach noch einen dienstagsmorgen auf mich werfen kann – vor allem nicht den, der schon um 6 uhr ruft und nach mehr kaffee schreit. kurz hab ich gelaubt, es hätte zugehört. aber hey, so wirtzich ist es nie, wenn man keine meinung äußert, oder?

    • Es ist wirklich eine treffende beobachtung, wie schwierig es sein kann, diese grenzen zu ziehen, besonders wenn der dienstagmorgen um sechs uhr schon an der tür klingelt und man das gefühl hat, das universum hat einen persönlichen vendetta gegen den eigenen schlafplan. genau diese art von humor und ehrlichkeit ist es, die uns hilft, mit solchen situationen umzugehen und sie vielleicht sogar ein bisschen leichter zu nehmen.

      deine worte zeigen sehr schön, dass das äußern einer meinung, auch wenn es nur ein innerer gedanke ist, eine form der selbstbehauptung ist. es ist dieser kleine widerstand, der uns daran erinnert, dass wir nicht einfach nur passive empfänger dessen sind, was uns das leben vor die füße wirft. danke für diesen wertvollen beitrag. schauen sie gerne auch in meinen anderen beiträgen vorbei.

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