Jetzt Registrieren

Login

Passwort Vergessen

Passwort vergessen? Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse. Sie erhalten einen link und erstellen ein neues Passwort per E-Mail.

12 + 7 = ?

Frage hinzufügen

Login

Jetzt Registrieren

Indem Sie sich auf unserer Website registrieren, können Sie Ihr eigenes Profil erstellen. Sie können Fragen beantworten oder selbst Fragen stellen – entweder mit Ihrem Profil oder anonym, ganz wie Sie möchten. Zusätzlich erhalten Sie Zugang zu exklusiven Inhalten, können andere Mitglieder kontaktieren und an spannenden Diskussionen teilnehmen. Werden Sie Teil unserer Community und gestalten Sie sie aktiv mit! Indem Sie sich uns anschließen, können Sie Inhalte entdecken, die Ihre persönliche Entwicklung und Ihr psychologisches Wohlbefinden fördern.

Intrinsische Motivation: Wie wir die Freude am Lernen wiederentdecken

Intrinsische Motivation: Wie wir die Freude am Lernen wiederentdecken

Kinder besitzen ein angeborenes Verlangen, sich als kompetent und selbstbestimmt zu erleben. Dieses Bedürfnis äußert sich in ihrer Neugier und ihrem Interesse, die Welt zu erkunden und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diese intrinsische Motivation, die aus dem Inneren kommt, ist ein mächtiger Antrieb für persönliches Wachstum und Entwicklung. Doch im Laufe der Zeit, oft schon in der Kindheit, kann diese natürliche Begeisterung verloren gehen und durch eine äußere Orientierung ersetzt werden.

Dieser Wandel wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Schulumgebung, Erziehungspraktiken und gesellschaftliche Überzeugungen. Es ist entscheidend, diese Einflüsse zu verstehen, um Wege zu finden, die intrinsische Motivation wiederzuerwecken und zu fördern.

Die Rolle der Schule beim Verlust der intrinsischen Motivation

Intrinsische Motivation: Wie wir die Freude am Lernen wiederentdecken

Die Schule, die eigentlich ein Ort des Lernens und der Entdeckung sein sollte, kann ungewollt zum Verlust der intrinsischen Motivation beitragen. Dies geschieht vor allem dann, wenn Ereignisse als kontrollierend wahrgenommen werden.

Der Fokus auf regelmäßige Leistungsbeurteilungen und standardisierte Tests kann dazu führen, dass Schüler das Lernen als Mittel zum Zweck betrachten.

  • Der Leistungsdruck in der Schule kann die Freude am Lernen mindern.
  • Soziale Vergleiche und Wettbewerb können die intrinsische Motivation untergraben.
  • Belohnungen für gute Noten können das Interesse am Lernstoff selbst verdrängen.
  • Die Angst vor schlechten Noten kann Experimentierfreude und Kreativität ersticken.
  • Standardisierte Tests fördern das Auswendiglernen anstelle des Verständnisses.
  • Lehrerreaktionen und elterlicher Druck können den Fokus auf Noten verstärken.
  • Hämische Kommentare von Mitschülern können das Selbstvertrauen untergraben.
  • Das Zulassungsverfahren zum Abitur kann den Leistungsdruck weiter erhöhen.
  • Die Aussicht auf einen gut bezahlten Job kann das eigentliche Interesse verdrängen.

Infolgedessen kann das Interesse an intellektuellen Herausforderungen abnehmen, und negative Einstellungen gegenüber dem schulischen Lernen können zunehmen. Die Schulumgebung wird im Laufe der Klassen unpersönlicher, evaluativer und wettbewerbsorientierter.

Der Einfluss von Erziehungspraktiken auf die Motivation

Intrinsische Motivation: Wie wir die Freude am Lernen wiederentdecken

Auch Eltern können mit gut gemeinten, aber fehlgeleiteten Erziehungspraktiken die intrinsische Motivation ihrer Kinder ungewollt untergraben. Ein häufiges Beispiel sind Belohnungen, die als effektive Technik zur Steigerung des Interesses an akademischen Aktivitäten angesehen werden.

  • „Wenn-Dann-Sätze“ können das Interesse an der „Wenn“-Aktivität verringern.
  • Belohnungen können die intrinsische Motivation untergraben.
  • Dabei sollte man die Psychologie Grundbedürfnisse der Kinder berücksichtigen.

Paradoxerweise können solche Sätze das genaue Gegenteil bewirken. Wann immer man zwei Aktivitäten in eine „Wenn-Dann“-Reihenfolge bringt, wird die „Dann“-Aktivität attraktiver, während das Interesse für die „Wenn“-Aktivität abnimmt.

Die Rolle der Gesellschaft: Alles als Mittel zum Zweck?

Die Konditionierung durch Anreize

Viele Menschen leben in einem Umfeld, in dem fast jede Tätigkeit durch einen Anreiz verstärkt wird. „Wenn deine Noten gut genug sind, kannst du zur Uni gehen“; „Wenn du genug verkaufst, bekommst du eine Festanstellung“; „Wenn du viele Überstunden machst, wirst du befördert“; „Wenn du genug Neukunden an Land holst, bekommst du einen Bonus“. Diese Konditionierung prägt unsere Wahrnehmung von Arbeit und Leistung.

Die Trennung von Arbeit und Freizeit

In einer Welt, in der alles als Mittel zum Zweck angesehen wird, geht das Verständnis dafür verloren, dass Lernen auch Spaß machen kann oder dass man bestimmte Arbeiten gerne ausführt. Die Sätze „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ vermitteln uns von klein auf, dass Arbeit anstrengend ist und keinen Spaß macht, aber gemacht werden muss. Dies führt zu einer künstlichen Trennung von Arbeit und Freizeit, in der Arbeit etwas Lästiges und Negatives ist, während Freizeit schön und erstrebenswert ist.

Die Auswirkungen auf das Arbeitsleben

Diese Überzeugungen können dazu führen, dass Menschen sich jeden Montag aufs Neue durch ihre Arbeitswoche quälen und die Tage bis zum Wochenende zählen. Auch nach dem Studium, in dem genau das erforderliche Buch gelesen und genau die vorgeschriebene Veranstaltung besucht wurde, um den Abschluss zu garantieren, starten viele hoffnungsvoll in ihren ersten Job und erfüllen wieder penibel jede Aufgabe in genau der Art und Weise, die sie zur nächsten Beförderung bringen wird.

Die Suche nach Erfüllung

Vielleicht fragt man sich insgeheim, ob es normal ist, dass die Arbeitsroutine langweilt oder keine Freude mehr an bestimmten Tätigkeiten verspürt wird, aber durch Familie und Freude wird man darin bestärkt, dass es genauso sein muss. Denn wer hat nicht schon einmal auf eine Klage über Arbeitsbedingungen oder Arbeitsfrust den Satz gehört: „Willkommen in der Arbeitswelt“. Als gehöre es selbstverständlich zum Leben dazu, dass wir alle in diesem elenden Moloch namens Arbeit unsere Zeit fristen müssten. „Arbeit ist hart“, „Arbeit soll keinen Spaß machen“. Diese Glaubenssätze bekommen wir schon als Kind eingepflanzt und sie setzen sich bis ins hohe Erwachsenenalter fort.

Die Konsequenzen für die nächste Generation

Die Übertragung negativer Einstellungen

Es ist wichtig, darauf zu achten, die negativen Einstellungen gegenüber Arbeit, die viele von uns haben, nicht auf unsere Kinder zu übertragen. Wir sollten aufmerksam sein, damit wir echtes Interesse und intrinsische Motivation noch erkennen, wo sie vorkommt, und unseren Drang, jede Tätigkeit durch Geld oder andere extrinsische Anreize zu belohnen, unterdrücken.

Die Gefahr der Arbeitsunwilligkeit

Denn sonst erreichen wir genau das Gegenteil von dem, was wir beabsichtigen: Wir zerstören das angeborene Interesse unserer Kinder und ihren Spaß an neuen Herausforderungen, verschlechtern ihre Leistungen und erziehen sie zu denselben arbeitsunwilligen Robotern, die ihre Stunden bis zum Feierabend zählen, die viele von uns bereits sind. Betrachten wir die Macht der Veränderung, wie du aus alten Mustern ausbrechen und deine Ziele erreichen kannst.

Wege zur Förderung der intrinsischen Motivation

Intrinsische Motivation: Wie wir die Freude am Lernen wiederentdecken

Um die intrinsische Motivation wiederzuerwecken und zu fördern, ist es wichtig, ein Umfeld zu schaffen, das Neugier, Autonomie und Kompetenz unterstützt. Dies kann sowohl im schulischen als auch im familiären Umfeld geschehen.

Konzentriere dich auf die 7 Grundbedürfnisse des Menschen, um ein Fundament für ein erfülltes Leben zu schaffen.

  • Schaffe eine Umgebung, die Neugier und Entdeckung fördert.
  • Ermutige Kinder, ihre eigenen Interessen zu verfolgen.
  • Biete Herausforderungen, die angemessen sind und Erfolgserlebnisse ermöglichen.
  • Vermeide unnötige Belohnungen und Bestrafungen.
  • Betone den Wert des Lernens und der persönlichen Entwicklung.

Indem wir diese Prinzipien berücksichtigen, können wir dazu beitragen, dass Kinder und Erwachsene die Freude am Lernen wiederentdecken und ihre intrinsische Motivation voll ausschöpfen können.

Fazit: Ein Leben voller Leidenschaft und Erfüllung

Die intrinsische Motivation ist ein wertvolles Gut, das uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen. Indem wir die Faktoren verstehen, die sie beeinflussen, können wir Maßnahmen ergreifen, um sie zu schützen und zu fördern.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass ein Leben ohne intrinsische Motivation zu einem Gefühl der Leere und Unzufriedenheit führen kann. Daher sollten wir uns bemühen, unsere Leidenschaften zu entdecken und uns von unserer Neugier leiten zu lassen.

Lass uns darauf achten, die negativen Einstellungen gegenüber Arbeit nicht auf unsere Kinder zu übertragen und die intrinsische Motivation erkennen und fördern, wo sie vorkommt.

Über Mia BeckerProfessional

Ich heiße Mia Becker, bin 26 Jahre alt und lebe in Frankfurt. Nach meinem Studium der Kommunikationswissenschaft arbeite ich nun freiberuflich in der Marketingberatung und als Texterin. In meinen Artikeln setze ich mich intensiv mit sozialer Psychologie, digitaler Transformation und ihren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auseinander.

Lassen Sie eine Antwort

12 + 7 = ?

Indem Sie einen Kommentar abgeben, stimmen Sie den Nutzungsbedingungen zu.

Wir verwenden Cookies, um Ihnen die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Okay
Reject