
Die Glücksfaktoren: Ein Schlüssel zu einem erfüllten Leben
Was macht uns wirklich glücklich? Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit Anbeginn der Zeit. Die Glücksforschung hat in den letzten Jahren einige überraschende Erkenntnisse geliefert. Entgegen der landläufigen Meinung sind es nicht unbedingt Reichtum oder Ruhm, die uns dauerhaft zufrieden machen. Vielmehr sind es Faktoren wie soziale Beziehungen, Altruismus und eine erfüllende Tätigkeit, die unser Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen. Es geht darum, ein Leben zu führen, das unseren Werten entspricht und uns Sinn gibt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Glück nicht einfach vom Himmel fällt. Es ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Handlungen. Es ist ein Weg, den wir aktiv gestalten können, indem wir uns auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind.
Soziale Beziehungen als Fundament des Glücks

Laut Glücksforschung sind gelingende soziale Beziehungen der Glücksfaktor Nummer eins. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, einen Lebenspartner zu haben. Zwei bis drei gute Freunde, denen du vertraust, denen du alles erzählen kannst und mit denen du Freude und Trauer teilst, reichen bereits aus.
Enge Beziehungen sind das Wichtigste, um glücklich und zufrieden durchs Leben zu gehen.
- Regelmäßige Treffen mit Freunden und Familie pflegen.
- Offen für neue Freundschaften sein.
- Sich Zeit nehmen, um anderen zuzuhören und für sie da zu sein.
- Konflikte konstruktiv lösen.
- Gemeinsame Interessen pflegen und teilen.
- Wertschätzung zeigen und Dankbarkeit ausdrücken.
Es ist wichtig, in Beziehungen zu investieren und sie aktiv zu pflegen. Nur so können sie uns Halt und Geborgenheit geben.
Ein starkes soziales Netzwerk kann uns in schwierigen Zeiten auffangen und uns helfen, Herausforderungen zu meistern.
Altruismus: Glück durch Geben

Sich um andere Menschen zu kümmern, das Wohlergehen anderer Menschen wichtig zu schätzen, sich sozial zu engagieren macht glücklich. Wichtig ist, dass du das wirklich willst, also aus deinem Inneren heraus. Nur authentisches, altruistisches Handeln bewirkt positive Gefühle und lässt dein Selbstwertgefühl steigen.
- Sich ehrenamtlich engagieren.
- Anderen Menschen helfen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
- Sich für eine gute Sache einsetzen.
Es geht nicht darum, sich für andere Menschen aufzuopfern und sich dabei auszubrennen. Das führt zu Unglück.
Altruismus kann uns das Gefühl geben, etwas Sinnvolles zu tun und einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Die Bedeutung einer erfüllenden Tätigkeit
Eine erfüllende Tätigkeit in deinem Leben ist ein wichtiger Glücksfaktor. Das kann dein Job oder auch eine ehrenamtliche Tätigkeit sein. Eine Tätigkeit, bei der du deine Stärken einsetzen kannst, die dir Spaß macht, für die du Wertschätzung erfährst und die dir Sinn stiftet, macht definitiv glücklich.
Zusätzlich glücksfördernd ist es, wenn du in deiner Tätigkeit auch ein gewisses Maß an Freiheit genießt und die Möglichkeit hast, selbst mitzugestalten.
Gesundheit als Basis des Wohlbefindens
Deine Gesundheit, körperlich wie geistig, beeinflusst dein Glück. Ziemlich logisch, wenn du dich krank fühlst, wird dir nicht zum Jubeln zumute sein. Das heißt, auf deinen Körper zu achten, dich gesund zu ernähren, dich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen und Sonne zu tanken ist förderlich für dein Glücksempfinden.
Aktivität und Dankbarkeit: Weitere Glücksfaktoren
Generell liebt das Glück Aktivität. Aktive Hobbies jeglicher Art von Gartengestaltung über Musizieren bis hin zu den verschiedensten Sportarten, sind glücksfördernd. Freizeitaktivitäten sind eine tolle Möglichkeit, deine Interessen und Stärken auszuleben, etwas mit anderen Menschen gemeinsam zu unternehmen und gerade Sport ist für dein Glücksempfinden extrem förderlich, weil dabei das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet wird.
- Sport treiben.
- Sich kreativ betätigen.
- Zeit in der Natur verbringen.
Sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen, dankbar zu sein für alles, was uns in unserem Leben geschenkt wurde und was andere Menschen für uns getan haben, hat einen sehr starken, positiven Effekt auf unser Wohlbefinden.
Der persönliche Weg zum Glück

Du weißt nun, welche Faktoren laut Glücksforschung zu deinem Glück beitragen. Wie du die einzelnen Glücksstrategien lebst, welche dir wichtiger sind und welche weniger wichtig, bestimmst alleine du. Auch deine Persönlichkeit beeinflusst dein Glücksempfinden.
Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte und Bedürfnisse bewusst zu sein und das Leben entsprechend auszurichten. Dies kann auch bedeuten, alte Gewohnheiten loszulassen. Auf Ballast abwerfen und sich von negativen Einflüssen zu befreien, kann ein wichtiger Schritt sein, um mehr Glück und Zufriedenheit im Leben zu finden.
Konstruktive Lebenseinstellung trainieren
hierOptimisten leben bekanntlich glücklicher. Eine konstruktive Lebenseinstellung zu haben, lässt sich trainieren, indem du deinen Blick für das Positive in deinem Leben schärfst. Du kannst lernen, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Dies kann beispielsweise durch das Erlernen von Loslassen geschehen.
Wie das geht und wie du die Glücksstrategien ganz leicht in deinen Alltag integrierst, ist ein fortlaufender Prozess.
Letztendlich ist Glück ein sehr persönliches und individuelles Gefühl. Was den einen Menschen glücklich macht, muss nicht unbedingt für den anderen gelten.
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