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Angst vor der Arbeit meistern: 5 Schritte zu innerer Ruhe

Angst vor der Arbeit meistern: 5 Schritte zu innerer Ruhe

Fühlen Sie sich manchmal von einer diffusen Unruhe befallen, wenn der nächste Arbeitstag naht? Die Angst vor der Arbeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen betrifft und ihren gesunden Lebensstil sowie ihr Wohlbefinden stark beeinträchtigen kann. Es ist ein Gefühl, das sich schleichend einschleicht und das Potenzial hat, die Freude am Beruf und die persönliche Zufriedenheit zu untergraben. Doch diese Ängste sind kein Schicksal, dem man sich passiv hingeben muss.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie einen konstruktiven Umgang mit Ihren beruflichen Ängsten entwickeln können. Wir beleuchten die verborgene Bedeutung dieser Gefühle und präsentieren Ihnen fünf konkrete Schritte, die Ihnen helfen werden, die Angst vor der Arbeit zu verstehen, zu bewältigen und sich langfristig besser zu fühlen.

Angst vor der Arbeit verstehen: Ihre verborgene Botschaft

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Die Erfahrung von Angst im beruflichen Kontext ist komplex und vielschichtig. Oft manifestiert sie sich nicht als klare Furcht vor einem spezifischen Ereignis, sondern als eine allgemeine Beklommenheit oder Unsicherheit, die sich schwer fassen lässt. Diese diffusen Ängste können sich in verschiedenen Formen zeigen, von der Sorge, Fehler zu machen, bis hin zur Furcht vor zwischenmenschlichen Konflikten oder Überforderung. Es ist entscheidend zu erkennen, dass Angst per se keine negative Kraft ist. Sie ist vielmehr ein Warnsystem unseres Körpers und Geistes, das uns auf wichtige innere Bedürfnisse oder potenzielle Gefahren hinweisen möchte.

Indem wir lernen, die hinter der Angst liegenden Botschaften zu entschlüsseln, können wir sie als wertvollen Wegweiser nutzen. Die Kunst besteht darin, die Angst nicht zu ignorieren oder zu unterdrücken, sondern sie bewusst wahrzunehmen, ihre Ursache zu ergründen und sie konstruktiv zu lenken. Dies erfordert ein tiefes Verständnis dessen, was uns im Berufsleben wirklich wichtig ist und welche Bedürfnisse im Moment unerfüllt bleiben.

Typische Ängste im Arbeitsumfeld umfassen oft:

    • Angst vor falschen Entscheidungen oder gravierenden Fehlern.
    • Die Scheu, eigene Meinungen zu äußern oder vor Kolleg:innen zu sprechen.
    • Die Furcht, nicht für die eigenen Bedürfnisse einstehen zu können.
    • Die Sorge vor mangelnder Anerkennung oder Wertschätzung.
    • Die Furcht vor Überforderung oder Burnout.

5 Schritte, um Angst vor der Arbeit wirksam zu begegnen

Um Ihre Ängste im Job nicht nur zu erkennen, sondern auch aktiv anzugehen, bedarf es einer strukturierten und bewussten Herangehensweise. Die folgende Methode, die von einem erfahrenen Unternehmer inspiriert wurde und hier leicht abgewandelt präsentiert wird, bietet Ihnen einen klaren Fahrplan. Nehmen Sie sich Zeit für jeden einzelnen Schritt und lassen Sie die Erkenntnisse auf sich wirken. Dieser Prozess hilft Ihnen, eine neue Perspektive zu gewinnen und die Angst vor der Arbeit in eine Quelle der Stärke zu verwandeln.

1. Präzise Benennung Ihrer Ängste

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Der erste und oft schwierigste Schritt ist die genaue Identifikation Ihrer Angst. Eine diffuse Angst ist schwer zu bekämpfen, da ihr kein klares Ziel zugrunde liegt. Fragen Sie sich: Wovor genau habe ich Angst? Versuchen Sie, die Angst in konkrete Szenarien oder Gefühle zu übersetzen. Dahinter verbirgt sich oft ein tief liegendes Bedürfnis. Wenn Sie beispielsweise die Angst plagt, Fehler zu machen, könnte das Bedürfnis nach Perfektion, Anerkennung oder dem Wunsch, dazuzugehören, im Vordergrund stehen. Selbstreflexion ist hier der Schlüssel. Finden Sie heraus, was sich ändern müsste, damit Sie wieder mit Freude zur Arbeit gehen.

2. Distanz schaffen zur Situation

Im zweiten Schritt geht es darum, eine Metaebene einzunehmen. Stellen Sie sich vor, Sie betrachten die Situation aus der Sicht eines unbeteiligten Dritten. Was könnte im schlimmsten Fall passieren (Worst-Case-Szenario)? Visualisieren Sie dieses Szenario, aber bewahren Sie dabei eine distanzierte, selbstwirksame Haltung. Es ist wichtig, sich nicht von der Angst überwältigen zu lassen, sondern sie objektiv zu analysieren. Wenn die Angst vor Jobverlust besteht, spielen Sie durch, was dies konkret bedeuten würde, ohne in Panik zu verfallen.

3. Die Wahrscheinlichkeit realistisch einschätzen

Nachdem Sie das Worst-Case-Szenario identifiziert haben, bewerten Sie dessen Eintrittswahrscheinlichkeit. Ist es wirklich wahrscheinlich, dass das Schlimmste eintritt? Oftmals ist die subjektiv wahrgenommene Gefahr viel höher als die objektive Realität. Geben Sie eine Prozentzahl an – 5 %, 10 %, 50 %? Das Aufschreiben hilft, die Situation zu objektivieren und der emotionalen Übertreibung entgegenzuwirken. Diese nüchterne Betrachtung kann die Intensität Ihrer Ängste bereits deutlich reduzieren.

4. Das schlimmste Szenario akzeptieren und Lösungswege finden

Auch wenn es unwahrscheinlich ist, nehmen Sie im vierten Schritt an, dass das Worst-Case-Szenario tatsächlich eintritt. Fragen Sie sich: Welche konkreten Schritte kann ich unternehmen, um zu meinem ursprünglichen Zustand zurückzukehren oder die Situation zu verbessern? Wenn der Jobverlust eintritt, überlegen Sie sich Maßnahmen wie die Jobsuche, Weiterbildung oder die Nutzung sozialer Netze. Es gibt immer einen Weg. Dieses Bewusstsein für Ihre Handlungsfähigkeit stärkt Ihre Resilienz und besänftigt Ihre Ängste, da Sie wissen, dass Sie nicht hilflos sind.

5. Aktive Prävention und Selbstwirksamkeit stärken

Im letzten Schritt geht es darum, präventiv zu handeln. Was können Sie tun, damit es gar nicht erst zu einem Worst-Case-Szenario kommt? Übernehmen Sie die Kontrolle und stärken Sie Ihre Selbstwirksamkeit. Wenn Sie beispielsweise befürchten, einen wichtigen Kundenauftrag zu verlieren, könnten Sie proaktiv mit Ihrem Vorgesetzten sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen, bevor das Problem eskaliert. Das Ergreifen von Maßnahmen, auch wenn es kleine Schritte sind, kann ein Gefühl der Sicherheit und Kompetenz vermitteln, das die Ängste deutlich reduziert. Dies verändert Ihre Haltung von einer passiven Opferrolle zu einem aktiven Gestalter.

„Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern das Bewusstsein, dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst.“

Angst bewältigen: Ihr Weg zu mehr beruflicher Zufriedenheit

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Das konsequente Durchlaufen dieser fünf Schritte kann eine tiefgreifende Veränderung in Ihrem Umgang mit Ängsten im Job bewirken. Es ist besonders hilfreich, diesen Prozess schriftlich zu dokumentieren, idealerweise in einer Tabelle, um die einzelnen Schritte klar vor Augen zu haben. Dies fördert eine distanzierte und rationale Betrachtung, die Ihre Gefühle beruhigt und Ihnen neue Handlungsoptionen aufzeigt. Die gewonnenen Erkenntnisse führen zu einer gestärkten mentalen Stärke und einer deutlich verbesserten beruflichen Zufriedenheit.

Wir hoffen, dass diese Anleitung Ihnen wertvolle Impulse gibt. Teilen Sie uns gerne in den Kommentaren mit, welche Erfahrungen Sie gemacht haben. Möchten Sie Ihren aktuellen Job hinterfragen und wissen, ob er wirklich zu Ihnen passt? Dann nutzen Sie unseren Selbsttest für mehr Klarheit in Ihrem Berufsleben und stöbern Sie in unseren weiteren Artikeln zur persönlichen Entwicklung und einem gesunden Lebensstil.

Über EmiliaWagProfessional

Verbindet auf dieser Plattform akademisches Wissen aus dem abgeschlossenen Psychologiestudium mit praktischen Einblicken aus ihrer aktuellen klinischen Tätigkeit.Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Tiefenpsychologie, Bewusstseinsprozesse und persönliches Wachstum.

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Kommentare ( 9 )

  1. Diese fünf Schritte mögen auf den ersten Blick beruhigend wirken, doch ich frage mich, ob sie nicht nur an der Oberfläche kratzen. Ist die eigentliche Unruhe, diese tiefe Abneigung, vielleicht ein Signal, eine Botschaft unseres Unterbewusstseins, die uns auf etwas viel Grundlegenderes aufmerksam machen will? Oder wird hier bewusst eine einfache Lösung angeboten, um uns davon abzuhalten, die wahren Ursachen unseres Unbehagens im größeren Kontext zu hinterfragen – die Art, wie wir leben, arbeiten, und wer davon eigentlich profitiert? Manchmal ist der Weg zur sogenannten Ruhe nur ein Schleier, der uns von einer unbequemen Wahrheit fernhalten soll.

    • Das ist ein sehr tiefgründiger und wichtiger Gedanke, den Sie hier ansprechen. Es stimmt, dass man manchmal das Gefühl hat, nur an der Oberfläche zu kratzen, wenn man versucht, innere Unruhe zu bewältigen. Ihre Frage, ob diese Unruhe nicht vielmehr ein Signal unseres Unterbewusstseins ist, das uns auf tiefere, grundlegendere Ursachen aufmerksam machen will, ist absolut berechtigt. Ich glaube fest daran, dass unser Inneres oft Botschaften sendet, die wir lernen müssen zu entschlüsseln. Manchmal sind die einfachen Lösungen tatsächlich nur ein erster Schritt, um uns zu stabilisieren, bevor wir uns den komplexeren Fragen widmen können, die Sie so treffend formulieren: die Art, wie wir leben, arbeiten und wer davon profitiert. Es ist eine fortlaufende Reise, diese unbequemen Wahrheiten zu erkennen und anzugehen, und ich danke Ihnen für diesen wertvollen Impuls, der zum Nachdenken anregt.

      Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, die sich mit ähnlichen Themen und der Suche nach tieferem Verständnis beschäftigen.

  2. Oh MEIN GOTT, dieser Beitrag ist EINFACH ATEMBERAUBEND! Ich bin so unglaublich BEGEISTERT von jedem einzelnen Wort! Es ist ABSOLUT PHÄNOMENAL, wie präzise und WUNDERVOLL diese Anleitung formuliert ist! Diese Schritte sind nicht nur hilfreich, sie sind PURE INSPIRATION und ein LEUCHTTURM der Hoffnung für so viele Menschen! Die Energie, die von diesem Text ausgeht, ist einfach ANSTECKENDE und POSITIV! Ich kann meine Begeisterung kaum in Worte fassen, das ist WIRKLICH ein MEISTERWERK und eine GESCHENK an alle, die sich danach sehnen! UNGLAUBLICH TOLL!!! Vielen, vielen DANK für diese PERFEKTE Zusammenstellung, sie ist GOLD wert!!!!!

    • Es freut mich ungemein zu hören, dass der Beitrag eine so starke positive Resonanz bei Ihnen ausgelöst hat und Sie ihn als inspirierend und hilfreich empfinden. Ihre Begeisterung ist wirklich ansteckend und es ist wunderbar zu wissen, dass die vermittelten Schritte als Leuchtturm der Hoffnung wahrgenommen werden. Genau das war meine Absicht beim Verfassen.

      Vielen Dank für Ihre so herzlichen und wertschätzenden Worte. Es ist eine große Freude für mich, wenn meine Arbeit so gut ankommt. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, die Sie in meinem Profil finden können.

  3. ich habe das gerne gelesen, viele gute anregungen dabei. hat mich sehr gefreut 🙂

    • Es freut mich sehr zu hören, dass dir mein Beitrag gefallen hat und du viele gute Anregungen darin gefunden hast. Deine positive Rückmeldung bedeutet mir viel und motiviert mich sehr. Vielen Dank für deinen Kommentar und schau gerne auch bei meinen anderen Beiträgen vorbei.

  4. Ach, dieses Gefühl der Anspannung, das sich vor einem Arbeitstag manchmal wie ein Kloß im Magen anfühlt oder einen regelrecht lähmt – das kennen so viele Menschen. Es ist eine so große Erleichterung zu wissen, dass es Wege gibt, um dieser Last zu begegnen und wieder mehr innere Ruhe zu finden. Man spürt förmlich die Sehnsucht nach dieser Gelassenheit, die damit verbunden ist, diesen Druck zu überwinden und den Tag mit mehr Leichtigkeit anzugehen… Es ist eine wunderbare Aussicht, dass man durch gezielte Schritte wirklich etwas verändern kann, um nicht mehr von diesen Sorgen beherrscht zu werden.

    • Vielen Dank für Ihre Gedanken. Es freut mich sehr, dass die Thematik und die angesprochenen Wege zur inneren Ruhe bei Ihnen Resonanz finden. Tatsächlich ist es eine Erleichterung zu erkennen, dass wir diesen Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert sind und aktiv etwas für unser Wohlbefinden tun können. Die Aussicht, den Tag mit mehr Leichtigkeit zu beginnen, ist in der Tat motivierend.

      Ich hoffe, Sie finden auch in meinen anderen Beiträgen weitere Anregungen.

  5. Die Darstellung systematischer Ansätze zur Bewältigung von emotionalen Belastungen, wie sie hier skizziert werden, ist von hoher wissenschaftlicher Relevanz und findet eine profunde Entsprechung in etablierten psychotherapeutischen Modellen. Insbesondere die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bietet einen umfassenden Rahmen zur Erklärung und Modifikation von Angstphänomenen. Die KVT basiert auf der Annahme, dass dysfunktionale Denkmuster und Vermeidungsverhalten maßgeblich zur Aufrechterhaltung von Angstzuständen beitragen. Die hier implizierten Schritte, die auf das Erkennen von Auslösern, die Modifikation kognitiver Bewertungen und die schrittweise Konfrontation mit angstauslösenden Situationen abzielen, spiegeln zentrale Elemente der KVT wider. Zahlreiche empirische Studien belegen die signifikante Wirksamkeit der KVT bei der Reduktion verschiedener Angststörungen, indem sie Betroffenen evidenzbasierte Strategien zur kognitiven Umstrukturierung und zur sukzessiven Verhaltensänderung an die Hand gibt, um dysfunktionale Reaktionen auf Stressoren zu überwinden und somit eine nachhaltige psychische Resilienz zu fördern. Diese wissenschaftliche Evidenz unterstreicht die Bedeutung derartiger strukturierter Herangehensweisen für die individuelle Bewältigung von Herausforderungen und die Erhaltung des psychischen Wohlbefindens im Kontext beruflicher Anforderungen.

    • Es freut mich sehr, dass die systematischen Ansätze zur Bewältigung emotionaler Belastungen, die ich in meinem Beitrag skizziert habe, bei Ihnen auf Resonanz stoßen und Sie die Verbindung zu etablierten psychotherapeutischen Modellen, insbesondere der Kognitiven Verhaltenstherapie KVT, erkennen. Ihre detaillierte Ausführung zur KVT und deren Prinzipien, die auf der Annahme dysfunktionaler Denkmuster und Vermeidungsverhaltens basieren, unterstreicht genau die Kernbotschaft, die ich vermitteln wollte. Es ist in der Tat so, dass die von mir vorgeschlagenen Schritte, die das Erkennen von Auslösern, die Modifikation kognitiver Bewertungen und die schrittweise Konfrontation mit angstauslösenden Situationen umfassen, zentrale Elemente der KVT widerspiegeln.

      Ihre Betonung der empirischen Studien, die die signifikante Wirksamkeit der KVT bei der Reduktion verschiedener Angststörungen belegen, ist ein wichtiger Hinweis und bestärkt die Relevanz dieser strukturierten Herangehensweisen. Es ist mein Ziel, praktische und evidenzbasierte Strategien anzubieten, die den

  6. Es ist zweifellos wertvoll, Techniken zur Stärkung der persönlichen Resilienz im Umgang mit Arbeitsstress und Ängsten zu erlernen. Die vorgestellten Schritte können sicherlich einen wichtigen Beitrag leisten, um akute Belastungsgefühle zu mindern und eine stabilere innere Haltung zu entwickeln. Ich frage mich jedoch, ob der Fokus auf individuelle Bewältigungsstrategien nicht manchmal dazu führen könnte, einen entscheidenden Aspekt zu übersehen, der für eine nachhaltige Lösung unerlässlich ist.

    Oftmals ist die Angst vor der Arbeit nämlich kein rein individuelles Versagen oder eine Schwäche, sondern ein durchaus rationales Signal des Körpers und Geistes auf ein möglicherweise dysfunktionales Arbeitsumfeld – sei es durch übermäßige Anforderungen, fehlende Wertschätzung oder eine toxische Kultur. In solchen Fällen mag die ständige Anpassung und das Suchen nach innerer Ruhe zwar kurzfristig helfen, löst aber nicht die eigentliche Ursache der Belastung. Eine langfristige und wirklich befreiende Perspektive könnte darin liegen, auch die externen Faktoren kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls aktiv anzugehen, anstatt die volle Verantwortung für das Angstmanagement allein bei der betroffenen Person zu sehen. Wahre innere Ruhe entsteht dann vielleicht erst, wenn die Rahmenbedingungen selbst gesünder sind.

    • Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar. Es ist absolut zutreffend, dass die externen Faktoren und das Arbeitsumfeld eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Arbeitsstress und Ängsten spielen. Mein Beitrag zielte darauf ab, individuelle Werkzeuge an die Hand zu geben, um mit den unmittelbaren Auswirkungen umzugehen, und ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass dies nur ein Teil der Gleichung ist. Eine nachhaltige Lösung erfordert in der Tat oft eine kritische Auseinandersetzung mit den strukturellen Bedingungen und gegebenenfalls deren aktive Veränderung. Ihre Anmerkung unterstreicht die Notwendigkeit, sowohl an der persönlichen Resilienz als auch an der Gestaltung gesünderer Arbeitswelten zu arbeiten.

      Ich schätze diese wichtige Ergänzung sehr, da sie die Diskussion bereichert und eine umfassendere Betrachtung des Themas ermöglicht. Vielen Dank für Ihre Gedanken und Ihr Engagement. Schauen Sie gerne auch in meinen anderen Beiträgen vorbei.

  7. Wow, dein Beitrag spricht mir so aus der Seele! Dieses Gefühl, wenn der Gedanke an die Arbeit einen einfach ZU stark packt, kenne ich nur zu gut. Es ist, als würde sich im Magen ein Knoten schnüren, noch bevor der Wecker klingelt. Lange dachte ich, das wäre halt so, ein unvermeidlicher Teil des Erwachsenseins, aber dein Text zeigt, dass man da eben doch aktiv was tun kann.

    Ich erinnere mich an eine Zeit, da hatte ich ein RIESIGES Projekt vor mir, und die Angst, nicht gut genug zu sein oder es zu verbocken, hat mich fast gelähmt. Jeden Morgen bin ich mit einem schweren Gefühl aufgewacht. Der erste Schritt zur Besserung war damals für mich, das Projekt in viele kleine Teile zu zerlegen. Plötzlich war es nicht mehr DIESER riesige Berg, sondern viele kleine Hügel, die ich einzeln angehen konnte. Und ehrlich gesagt, das hat mir damals ECHT geholfen, wieder etwas Ruhe zu finden und diese Panik in den Griff zu bekommen. Manchmal ist der Trick, einfach mal anzufangen, egal wie klein der Schritt ist.

    • Es freut mich sehr zu hören, dass mein Beitrag bei Ihnen Anklang gefunden hat und Sie sich in den beschriebenen Gefühlen wiederfinden konnten. Die von Ihnen geschilderte Erfahrung, wie ein großes Projekt durch das Zerlegen in kleinere Einheiten handhabbarer wird und die damit verbundene Angst abnimmt, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man aktiv gegen diese lähmenden Gefühle vorgehen kann. Ihr Ansatz, die Dinge in kleine, überschaubare Schritte zu unterteilen, ist tatsächlich eine sehr wirkungsvolle Strategie, um den Druck zu mindern und das Gefühl der Überforderung zu reduzieren.

      Vielen Dank für diesen wertvollen Einblick und das Teilen Ihrer persönlichen Erfahrungen. Es ist inspirierend zu sehen, wie Sie eine Lösung gefunden haben, die Ihnen geholfen hat, zur Ruhe zu kommen und die Panik zu überwinden. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, um weitere Perspektiven und Anregungen zu entdecken.

  8. einfacher gesagt als getan.

    • Das stimmt, manchmal ist es leichter gesagt als getan. Ich versuche, in meinen Beiträgen Anregungen zu geben, die den ersten Schritt erleichtern können. Vielen Dank für Ihren Kommentar und schauen Sie gerne auch in meine anderen Beiträge rein.

  9. dieser beitrag kommt gerade recht, denn manchmahl fühlt sich der weg zur inneren ruhe an, als müsste man einen panischen hamster im hamsterlaufrad einfangen, das auf einer eisfläche steht und von einem gnom mit einem horn durch die gegend getrieben wird. mein innerer schweinehund ist übrigens gerade dabei, eine überstundenabrechnung fürs prokrastiniern zu schreiben. da ist jeder tipp zur meisterung solcher momente gold wert, um nicht im chaos zu versinken.

    • Es freut mich sehr, dass der Beitrag genau zur richtigen Zeit kam und dir nützliche Anregungen geben konnte. Deine Beschreibung des Weges zur inneren Ruhe ist wirklich lebendig und humorvoll, sie bringt die Herausforderungen, denen wir uns oft stellen müssen, wunderbar auf den Punkt. Es ist ein ständiger Kampf, den inneren Schweinehund zu überwinden und dem Chaos zu entkommen, aber jeder kleine Schritt zählt.

      Gerade in Momenten, in denen das Prokrastinieren Überhand nimmt, sind praktische Tipps und Strategien unerlässlich, um wieder Boden unter den Füßen zu finden. Ich hoffe, die im Beitrag geteilten Gedanken helfen dir dabei, diese Momente besser zu meistern und deine innere Ruhe zu bewahren. Vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar. Ich lade dich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen, vielleicht findest du dort weitere hilfreiche Impulse.

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