Männerfreundschaft – Was ist das noch?

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Männerfreundschaft – Was ist das noch?

Ich sitz hier und denk drüber nach, was das eigentlich ist, diese Männerfreundschaft. Früher, in der Schule oder so, da war das klar. Wir waren einfach da füreinander, ohne viel Gerede. Aber jetzt? Irgendwie hab ich das Gefühl, der Faden ist gerissen. Oder ich hab ihn nie wirklich gehabt, nur so getan, als wäre alles in Ordnung.

Ich seh andere Typen, wie die sich treffen, zusammen lachen, was unternehmen. Und ich? Meine Gespräche sind oft so oberflächlich, über Arbeit, über Sport, selten wirklich über das, was einen tief bewegt. Ist das normal? Oder bin ich der Einzige, der das so empfindet, diese Leere, obwohl man irgendwie ‚Freunde‘ hat? Ich hab versucht, alte Kontakte aufzuwärmen, mal jemanden angerufen. Aber es fühlt sich oft so erzwungen an, so gewollt. Fast schon wie ein Bewerbungsgespräch, bei dem man krampfhaft versucht, interessant zu wirken.

Wie macht man das, ohne dass es komisch wird? Und wie findet man überhaupt Leute, mit denen man mal über die echten Sachen reden kann, ohne dass man gleich als Weichei abgestempelt wird? Ich vermisse das, diese echte Verbindung, wo man einfach sein kann, ohne Fassade. Oder ist das nur eine romantische Vorstellung, die es gar nicht gibt im Erwachsenenleben? Ich bin da gerade echt ratlos.

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