
Bestimmende-Kontrollierende Persönlichkeiten: Ein tiefgreifender Blick
Das Bedürfnis nach Kontrolle ist ein fundamentaler Aspekt der menschlichen Psyche, der sich in vielfältigen Ausprägungen äußern kann. Während ein gewisses Maß an Kontrolle im Leben Struktur und Sicherheit bietet, kann ein übersteigertes Verlangen danach zu komplexen Persönlichkeitsmerkmalen führen. Dies betrifft insbesondere sogenannte bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten, deren Handlungen oft unbewusst tiefgreifende Auswirkungen auf ihr Umfeld haben.
Dieser Artikel beleuchtet die Facetten kontrollierender Persönlichkeiten, ihre Motivationen und die potenziellen Folgen für zwischenmenschliche Beziehungen. Wir werden die Differenzierung zwischen Kontrollzwang und Persönlichkeitsmerkmalen untersuchen, das Wesen dieser Persönlichkeiten ergründen und die Auswirkungen auf Kinder sowie das Phänomen des unbewussten Gaslightings detailliert analysieren. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für diese komplexe Thematik zu schaffen.
Das Wesen kontrollierender und bestimmender Persönlichkeiten

Kontrollierende Persönlichkeiten und insbesondere bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten zeichnen sich durch ein ausgeprägtes Bedürfnis aus, ihre Umgebung und die Menschen in ihrem Umfeld zu steuern. Dieser Drang zur Organisation und Kontrolle geht oft mit dem Bestreben einher, für andere zu planen und zu entscheiden, was sich bis zur unbewussten Schädigung anderer auswirken kann. Während der Kontrollzwang typischerweise auf Objekte oder Rituale bezogen ist und oft mit Leidensdruck einhergeht, manifestiert sich das Verhalten bestimmender Persönlichkeiten in der Kontrolle anderer Menschen, wie zum Beispiel der eigenen Kinder oder Partner.
- Starkes Bedürfnis nach Kontrolle und Organisation.
- Fokus auf die Kontrolle anderer Menschen und deren Verhalten.
- Aufstellung strenger Regeln und Erwartung deren Einhaltung.
- Basierend auf Ängsten vor Unvorhersehbarkeiten, Chaos und Kontrollverlust.
- Oft unbewusst in der Ausübung ihres Kontrollstrebens.
- Tendenz zur Übertragung eigener Bedürfnisse und Ängste auf das Umfeld.
- Kann mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung einhergehen.
- Stärken wie Verantwortungsbewusstsein und Gewissenhaftigkeit können ins Extreme kippen.
- Schwächen zeigen sich in übertriebenem Verhalten und dominanter Kommunikation.
- Verhalten basiert oft auf negativen Denkmustern und Zwanghaftigkeit.
- Kann zu Überforderung bei sich selbst und anderen führen.
- Kommunikationsstil ist oft vorwurfsvoll und manipulativ.
- Potenzial für Gaslighting, oft unbewusst.
- Einfluss auf die Selbstständigkeit und Persönlichkeitsentwicklung anderer.
- Führt zu Problemen in sozialen Interaktionen und Beziehungen.
- Sonderformen wie Wohlstands-Psychopathen zeigen extreme Ausprägungen.
- Ursachen liegen oft in einer strengen Kindheitserziehung.
- Entwicklung von Flexibilität und Vertrauen ist entscheidend.
- Kann zu schwerwiegenden psychischen Problemen im Umfeld führen.
Diese Persönlichkeiten sind bestrebt, ihr Umfeld und die Menschen darin zu organisieren und zu kontrollieren. Dies führt dazu, dass sich Familienmitglieder kontrolliert fühlen und Kinder sowie Partner in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt werden, was ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt. Sie stellen Regeln auf, um sich vor Überraschungen und Kontrollverlust zu schützen, entziehen ihrem Umfeld jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, aus eigenen Erfahrungen zu lernen.
Kontrollzwang vs. Persönlichkeitsmerkmal: Die feinen Unterschiede

Die Abgrenzung zwischen einem pathologischen Kontrollzwang und den Merkmalen einer kontrollierenden Persönlichkeit ist von entscheidender Bedeutung. Während der Kontrollzwang als eigenständige Angststörung oft mit erheblichem Leidensdruck für die betroffene Person einhergeht, ist die Zwanghaftigkeit bei kontrollierenden Persönlichkeiten meist nicht bewusst. Hier steht nicht der Zwang an sich im Vordergrund, sondern es handelt sich um eine tiefgreifende Ausprägung der Persönlichkeit oder gar um eine Persönlichkeitsstörung.
Ein wesentlicher Unterschied liegt im Fokus der Kontrolle: Bei einer klassischen Zwangsstörung bezieht sich das zwanghafte Verhalten oft auf Gegenstände oder bestimmte Routinen. Im Gegensatz dazu richtet sich das zwanghafte Verhalten bestimmender-kontrollierender Persönlichkeiten primär auf andere Menschen, deren Leben und Verhalten.
Die Kommunikation spielt ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Differenzierung. Menschen mit einer Kontrollstörung leiden unter ihrem Denken und Verhalten und sind sich dessen oft bewusst. Bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten hingegen werden sich ihrer Verhaltensmuster erst dann bewusst, wenn es zu unvermeidbaren Konflikten in der sozialen Interaktion kommt. Ihr Drang zur Kontrolle basiert auf Übervorsichtigkeit, negativem Denken und tief sitzenden Ängsten.
Das Wesen und die Auswirkungen auf Beziehungen
Kontrollierende Persönlichkeiten sind bestrebt, ihre Umgebung und die Menschen darin zu organisieren und zu kontrollieren. Dies führt dazu, dass sich Menschen in ihrem Umfeld, wie Familienangehörige oder Partner, kontrolliert fühlen. Kinder und Partner können dadurch unselbstständig werden und an eigener Persönlichkeit verlieren. Bei bestimmenden-kontrollierenden Persönlichkeiten geht dies noch weiter: Sie stellen Regeln auf und fordern deren Einhaltung, um sich vor Unvorhergesehenem zu schützen. Damit entziehen sie ihrem Umfeld die Möglichkeit, aus eigenen Fehlern zu lernen und wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln.
Wenn diese Persönlichkeiten unter einem Kontrollzwang leiden, übertragen sie diese Zwanghaftigkeit oft als „normale“ Pflicht auf ihr Umfeld. Sie projizieren ihre eigenen Bedürfnisse und Ängste auf andere. Das Wesen bestimmender-kontrollierender Persönlichkeiten kann auch mit einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung einhergehen, die sich durch Rigidität, Perfektionismus, ständige Kontrollen und ängstliche Vorsicht auszeichnet. Sie sind unflexibel im Verhalten, haben Angst, Fehler zu begehen, und äußern nur schwer eigene Gefühle.
Die Stärken dieser Persönlichkeiten, wie Verantwortungsbewusstsein und Gewissenhaftigkeit, können ins Extreme umschlagen und zu einem Hang zur Bestimmung über das Verhalten anderer führen. Dies äußert sich oft in einer vorwurfsvollen Kommunikation, die bis zum „Gaslighting“ reichen kann und das Umfeld überfordert. Ihr Verhalten basiert häufig auf negativen Denkmustern und wird auf das Umfeld übertragen, was für eigenständig denkende Individuen extrem anstrengend und sogar krankmachend sein kann.
Bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten im sozialen Kontext
Im gesellschaftlichen Kontext können bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten als Gegenpart zu „Mitläufern“ oder „Opportunisten“ auftreten. Sie sind oft die Ersten, die vermeintliche Regelverstöße ansprechen und treten dabei selbstbewusst, ja sogar nötigend auf. Die Anpassung, die sie selbst in ihrer Kindheit erfahren haben, fordern sie nun von anderen. Während bedürftig-abhängige Persönlichkeiten die Bestimmtheit und Verlässlichkeit begrüßen, stoßen diese Eigenschaften bei freiheitsliebenden Menschen auf Widerstand. Dies kann zu einem Teufelskreis aus Rebellion und noch strengeren Regeln führen.
Im Beziehungsleben kann die Konditionierung des Partners dazu führen, dass dieser nur noch „funktioniert“, was zu einem Mangel an Nähe und Emotionalität führt. Der bestimmende-kontrollierende Partner durchschaut dabei oft nicht die logischen Zusammenhänge seines eigenen Handelns. Andere, wie freiheitsliebende Partner, spielen bei solchen Zwängen nicht mit, was zu Konflikten oder Trennungen führt. Sie wünschen sich eine natürliche, zwangslose Beziehung und lehnen eine „Erzieher-Kind-Beziehung“ oder ein „Therapeuten-Patienten-Verhältnis“ ab.
Die Dynamik in Beziehungen mit bestimmenden-kontrollierenden Persönlichkeiten offenbart oft ein tiefes Ungleichgewicht. Der Drang, alles im Griff zu haben, mag aus einem Schutzbedürfnis heraus entstehen, doch er erstickt die Autonomie und das Wachstum derer, die davon betroffen sind. Es ist ein paradoxes Streben nach Sicherheit, das letztlich Unsicherheit und Abhängigkeit schafft. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und das Erkennen eigener Verhaltensmuster sind hier der erste Schritt zur Veränderung.
Angst vor Kontrollverlust und ihre Folgen
Um die Kontrolle über andere nicht zu verlieren, können bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten zu moralischen Appellen, Vorwürfen, Schuldzuweisungen und sogar Lügen greifen. Dabei können Lügengebilde entstehen, die die Betroffenen selbst nicht mehr als solche erkennen, da der Zweck die Mittel heiligt. Dies kann sich bis zu einer regelrechten pseudologischen Störung entwickeln und sich auf die Kinder übertragen.
Eine besondere Form ist das Münchhausen-Syndrom, bei dem körperliche Beschwerden erfunden werden, um Aufmerksamkeit zu erlangen und das Umfeld über Mitleid zu kontrollieren. Beim Münchhausen-by-proxy-Syndrom werden anderen Krankheiten eingeredet oder Schäden zugefügt, um die Kontrolle zu behalten. Das Wirkungsprinzip der kognitiven Dissonanz-Reduktion führt dazu, dass Menschen, die sich der Kontrolle entziehen, als abnorm oder „böse“ erklärt werden, um von der eigenen Abnormität abzulenken und die Frustration über mögliche Erfolglosigkeit zu mindern.
Der Einfluss kontrollierender und überfürsorglicher Elternteile auf ihre Kinder

Die starke Fürsorge kontrollierender und bestimmender-kontrollierender Persönlichkeiten, insbesondere in Bezug auf die eigenen Kinder, kann kontraproduktiv sein. Diese übertriebene Fürsorge führt oft zur Ausbildung bedürftig-abhängiger Persönlichkeiten bei den Kindern, was im Erwachsenenalter zu erheblichen Problemen führen kann. Regelrechte Opfer-Persönlichkeiten können entstehen, die im Leben oft Mobbing-Erfahrungen durchlaufen.
Besonders verstärkt sich dieser Effekt, wenn ein Elternteil sich den Eigenarten des kontrollierenden Elternteils unterwirft oder sich aus der Erziehungsverantwortung heraushält. Übermäßiger Schutz und das Vermeiden jeglicher Reibung oder unangenehmer Erfahrungen führen zu einer unbeabsichtigten Schädigung des Kindes. Dies hemmt die natürliche kognitive und motorische Entwicklung und führt zu erheblichen Sozialkompetenz-Defiziten. Die fehlende Einsichtsfähigkeit der kontrollierenden Eltern, ihr eigenes Störungsbild zu erkennen, führt dazu, dass sie die Probleme des Kindes auf andere projizieren, anstatt die Ursache bei sich selbst zu suchen.
Unbewusstes Gaslighting durch bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten
Das Verhalten bestimmender-kontrollierender Persönlichkeiten kann bis zum unbewussten Gaslighting reichen. Dies wirkt sich stark auf ein abhängiges Umfeld, insbesondere Kinder, aus und kann zu Störungen wie Selbstwertproblemen oder Anpassungsverhalten führen. Gaslighting dient dazu, bei anderen Selbstzweifel zu schüren, um sie schwach und gefügig zu machen und Macht zu gewinnen oder zu behalten.
Während Gaslighting oft bewusst und mit Vorsatz erfolgt, kann es auch unbewusst durch den Kommunikationsstil dieser Persönlichkeiten betrieben werden. Durch ständiges „Dauer-Priming“ kann eine regelrechte „Gehirn-Programmierung“ stattfinden, die das Umfeld zur Resignation und Selbstaufgabe zwingt. Ein Beispiel hierfür ist eine Mutter, die die Entscheidungen ihrer Tochter als impulsiv und rebellisch darstellt, um sie unbewusst zu manipulieren und ihre Selbstständigkeit zu untergraben.
Auswirkungen des (unbewussten) Gaslightings und die Rolle der kognitiven Dissonanz
Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kann das Selbstvertrauen durch unbewusstes Gaslighting derart zerstört werden, dass sie zutiefst verunsichert werden, ein schlechtes Gewissen entwickeln und sich schuldig fühlen. Dies kann bis zu Wahnvorstellungen, Panikattacken und psychotischen Zuständen führen. Die Gefahr besteht, dass die Betroffenen sich psychisch krank fühlen oder dies ihnen eingeredet wird, was zu Behandlungen führen kann, die das vermeintliche Krankheitsbild festigen, anstatt zu helfen.
Die kognitive Dissonanz-Reduktion spielt hier eine zentrale Rolle: Um die eigene Schuld abzustreiten und das Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten, interpretieren Gaslighter ihre Taten oder die Motive dahinter um. Sie erklären Menschen, die sich ihrer Kontrolle entziehen, für abnorm, um von der eigenen Abnormität abzulenken. Dieser psychologische Mechanismus, 1957 von Leon Festinger entdeckt, ermöglicht es, unangenehme Wahrheiten zu verzerren und in ein erträgliches Licht zu rücken. Im Kontext des Gaslightings gegenüber Kindern äußert sich dies oft in Vorwürfen wie „Immer musst du mich provozieren!“ oder „Du bist ein so schwieriges Kind!“, die das Kind an seinen vermeintlich „schlechten Charakter“ glauben lassen.
Die Komplexität des menschlichen Geistes zeigt sich in diesen Mechanismen. Es ist faszinierend und beängstigend zugleich, wie unser Gehirn Realitäten umdeuten kann, um unser Selbstbild zu schützen. Das unbewusste Gaslighting ist ein trauriges Beispiel dafür, wie tief verankerte Ängste und Kontrollbedürfnisse unbemerkt toxische Umgebungen schaffen können. Das Bewusstsein für diese Dynamiken ist der erste Schritt zur Heilung – sowohl für die Betroffenen als auch für die Täter, die oft selbst Opfer ihrer eigenen Prägungen sind.
Wege aus der Kontrolle: Tipps für Betroffene und das Umfeld
Um dem Kreislauf der Kontrolle und unbewussten Schädigung zu entkommen, ist es für bestimmende-kontrollierende Persönlichkeiten essenziell, Mut zur Flexibilität, Offenheit und Vertrauen in andere zu entwickeln. Andernfalls besteht das Risiko, dass sich Kontrollstörungen oder andere Störungsbilder manifestieren, die sowohl für die Betroffenen selbst als auch für ihr soziales Umfeld extrem belastend und krankmachend sein können.
Für das Umfeld ist es wichtig, eigene Grenzen zu setzen und sich nicht in die Kontrolle hineinziehen zu lassen. Dies erfordert oft ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, Konflikte nicht zu scheuen, um die eigene Autonomie zu bewahren. Professionelle Hilfe, wie Psychotherapie oder Coaching, kann beiden Seiten dabei unterstützen, die zugrunde liegenden Ursachen zu erkennen und gesündere Verhaltensmuster zu entwickeln.
Fazit: Die Komplexität menschlicher Kontrollbedürfnisse verstehen
Die Analyse bestimmender-kontrollierender Persönlichkeiten offenbart ein komplexes Zusammenspiel aus tief sitzenden Ängsten, unbewussten Verhaltensmustern und deren weitreichenden Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist entscheidend, die feinen Unterschiede zwischen einem pathologischen Kontrollzwang und den Merkmalen einer Persönlichkeitsstörung zu erkennen.
Nur durch das Verständnis der Ursachen und die Bereitschaft zur Selbstreflexion kann ein Weg zu mehr Flexibilität, Vertrauen und gesunden Beziehungen gefunden werden. Dies ist ein Prozess, der sowohl für die Betroffenen als auch für ihr Umfeld von großer Bedeutung ist, um Leid zu mindern und ein erfüllteres Miteinander zu ermöglichen.
Kommentare ( 7 )
Oh, dieses Thema fühlt sich sofort schwer an. Es weckt so viel… eine tiefe Frustration und fast schon Traurigkeit für all jene, die jemals das Gefühl hatten, erdrückt oder manipuliert zu werden. Es ist unglaublich zehrend, Beziehungen zu navigieren, in denen Kontrolle der unsichtbare Faden ist, und oft hinterlässt es ein Gefühl der Ohnmacht. Ein tiefer Blick darauf ist so wichtig, um diese komplexen Dynamiken zu verstehen und vielleicht einen Weg zu finden, damit umzugehen.
Ja, es ist ein Thema, das unweigerlich eine Schwere mit sich bringt und tiefe Emotionen auslöst. Die Frustration und Traurigkeit, die Sie beschreiben, sind genau das, was viele Menschen erleben, wenn sie mit Kontrolle und Manipulation in Beziehungen konfrontiert werden. Es ist in der Tat unglaublich zehrend und hinterlässt oft ein Gefühl der Ohnmacht.
Ihre Beobachtung, dass Kontrolle der unsichtbare Faden sein kann, trifft den Nagel auf den Kopf. Diese Dynamiken sind komplex und oft schwer zu erkennen, geschweige denn zu navigieren. Daher ist es umso wichtiger, einen tiefen Blick darauf zu werfen, um sie zu verstehen und Wege zu finden, damit umzugehen. Vielen Dank für Ihre wertvolle Rückmeldung. Ich lade Sie ein, auch meine anderen Beiträge auf meinem Profil zu lesen.
ein wirklich aufschlussreicher beitrag, sehr schön.
Vielen Dank für Ihre freundlichen Worte. Es freut mich sehr, dass der Beitrag für Sie aufschlussreich war und Ihnen gefallen hat. Ihre positive Rückmeldung ist eine große Motivation für mich. Schauen Sie gerne auch bei meinen anderen Veröffentlichungen vorbei.
Der Beitrag bietet zweifellos eine detaillierte Auseinandersetzung mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen, die oft als herausfordernd wahrgenommen werden. Es ist wichtig, die Auswirkungen von übermäßiger Kontrolle zu beleuchten. Doch ich frage mich, ob wir dabei nicht Gefahr laufen, eine zu einseitige Sichtweise einzunehmen. Bestimmte Eigenschaften, die im Extremfall als „kontrollierend“ interpretiert werden, wie etwa ein starkes Bedürfnis nach Struktur, Präzision oder die Fähigkeit, klare Anweisungen zu geben, sind in vielen Kontexten, insbesondere in Führungspositionen oder bei komplexen Projekten, sogar unerlässlich.
Vielleicht liegt der entscheidende Unterschied nicht primär in der Eigenschaft selbst, sondern in der Absicht und der angewandten Methodik. Eine Person, die aus Sorge um Qualität oder Effizienz Detailtreue einfordert, agiert anders als jemand, der Kontrolle aus einem Bedürfnis nach Macht oder Unsicherheit heraus ausübt. Eine differenziertere Betrachtung könnte uns helfen, diese Persönlichkeiten nicht nur als potentielle „Probleme“ zu sehen, sondern auch ihr Potential für positive Beiträge zu erkennen und zu lernen, wie man konstruktiv mit diesen Energien umgehen kann, statt sie pauschal zu pathologisieren. Eine solche Perspektive könnte die Grundlage für eine noch tiefere und produktivere Diskussion bilden.
Vielen Dank für Ihre ausführliche und nachdenkliche Rückmeldung. Es ist sehr wertvoll, dass Sie die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung hervorheben und die potenziell positiven Aspekte von Eigenschaften wie Struktur und Präzision betonen, die in manchen Kontexten als übermäßige Kontrolle missverstanden werden könnten.
Sie haben völlig recht, dass die Absicht und die angewandte Methodik entscheidende Faktoren sind, die die Wirkung einer Eigenschaft bestimmen. Mein Ziel war es, die problematischen Ausprägungen und deren Auswirkungen zu beleuchten, um ein Bewusstsein für diese Dynamiken zu schaffen. Ihre Anregung, auch das positive Potenzial dieser Eigenschaften hervorzuheben und konstruktive Wege im Umgang damit aufzuzeigen, ist sehr bereichernd und bietet eine ausgezeichnete Perspektive für eine noch umfassendere Diskussion. Es freut mich, dass der Beitrag zum Nachdenken anregt und eine solche tiefergehende Auseinandersetzung ermöglicht.
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Der vorliegende Beitrag analysiert ein komplexes Phänomen menschlicher Interaktion, welches weitreichende Implikationen für soziale und berufliche Kontexte besitzt. Aus einer persönlichkeitspsychologischen Perspektive lassen sich die beschriebenen Verhaltensmuster oftmals im Kontext der sogenannten Dunklen Triade der Persönlichkeit verorten. Dieses Konstrukt, umfassend Machiavellismus, Narzissmus und subklinische Psychopathie, beschreibt Merkmale, die eine Prädisposition für manipulativen und kontrollierenden Umgang mit Mitmenschen aufweisen. Empirische Befunde weisen darauf hin, dass Individuen mit ausgeprägten Zügen dieser Triade dazu neigen, interpersonelle Beziehungen strategisch zu nutzen, um Macht und Kontrolle zu akkumulieren. Dies manifestiert sich häufig in einem Untergraben der Autonomie anderer und der Etablierung asymmetrischer Machtverhältnisse, um persönliche Ziele oder Überzeugungen durchzusetzen, selbst wenn dies zum Nachteil anderer geschieht. Ein solches wissenschaftliches Rahmenwerk ermöglicht ein tiefergehendes Verständnis der zugrundeliegenden Motivationen und bietet Ansatzpunkte für die Analyse und den konstruktiven Umgang mit diesen komplexen interpersonellen Dynamiken.
Es freut mich sehr, dass der Beitrag eine so tiefgehende Analyse und Reflexion bei Ihnen ausgelöst hat. Die Verknüpfung der dargestellten Phänomene mit der Dunklen Triade der Persönlichkeit bietet in der Tat einen wertvollen und aufschlussreichen Rahmen für das Verständnis der zugrundeliegenden Verhaltensmuster. Ihre Ausführungen zur strategischen Nutzung von Beziehungen und der Akkumulation von Macht durch Individuen mit ausgeprägten Zügen dieser Triade unterstreichen die Relevanz einer solchen psychologischen Perspektive für die Analyse menschlicher Interaktion.
Die Betonung der Untergrabung der Autonomie und der Etablierung asymmetrischer Machtverhältnisse als Manifestation dieser Dynamiken ist ein wichtiger Punkt, der die praktische Anwendbarkeit dieses wissenschaftlichen Rahmenwerks hervorhebt. Es ist stets mein Ziel, Denkanstöße zu geben und Lesern die Möglichkeit zu bieten, komplexe Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Vielen Dank für Ihre wertvolle Ergänzung und die Bereicherung der Diskussion. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine weiteren Veröffentlichungen zu erkunden.
Dein Beitrag hat mich echt nachdenklich gemacht. Dieses Thema, diese Art von Persönlichkeiten, die immer das Sagen haben müssen, kenne ich nur ZU gut. Es hat mich sofort an eine alte Freundschaft erinnert, die irgendwann nur noch anstrengend war, weil ich mich ständig angepasst habe.
Ich hatte mal eine Freundin, die wirklich JEDEN Plan bestimmen musste. Ob wir ins Kino oder ins Café gehen, wann wir uns treffen, was wir bestellen – alles! Am Anfang dachte ich, sie ist einfach entscheidungsfreudig, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass sie mich einfach total überfahren hat. Ich hab mich immer mehr zurückgezogen, weil es einfach so anstrengend war, immer nur „mitzuschwimmen“. Das hat dann auch zum Ende der Freundschaft geführt. Es war eine wichtige Lektion für mich, ehrlich gesagt.
Es freut mich sehr zu hören dass mein Beitrag Sie zum Nachdenken angeregt hat und Sie darin persönliche Erfahrungen wiedergefunden haben. Die Dynamik die Sie beschreiben ist tatsächlich eine sehr häufige und oft schmerzhafte Realität in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es erfordert viel Mut und Selbstreflexion solche Muster zu erkennen und die notwendigen Schritte zu unternehmen um sich daraus zu befreien.
Ihre Geschichte ist ein sehr eindringliches Beispiel dafür wie wichtig es ist die eigenen Grenzen zu kennen und zu wahren. Manchmal braucht es leider solche Erlebnisse um zu lernen dass das eigene Wohlbefinden an erster Stelle steht. Es war sicherlich nicht einfach diese Freundschaft zu beenden aber es klingt als hätten Sie eine wertvolle Lektion daraus gezogen. Vielen Dank für das Teilen Ihrer ehrlichen und persönlichen Gedanken. Ich lade Sie herzlich ein auch meine anderen Beiträge zu lesen.
macht das leben schwer.
Das Leben hält tatsächlich viele Herausforderungen bereit, und manchmal fühlen sich diese besonders schwer an. Wichtig olan, diese Schwierigkeiten nicht allein zu tragen und Wege zu finden, damit umzugehen. Ich hoffe, meine Gedanken in dem Beitrag konnten Ihnen dabei ein wenig Unterstützung bieten oder zumindest zum Nachdenken anregen. Vielen Dank für Ihren Kommentar. Schauen Sie gerne auch bei meinen anderen Beiträgen vorbei.
Dieser tiefgreifende Blick auf die menschliche Natur und ihre Neigung, die Zügel fest in der Hand zu halten, ist wirklich erhellend.
manchmal erinnert mich das an den nachbarn, der versuchte, seinen garten nach farben zu sortieren, und dann völlig verzweifelt war, als ein pissenblümchen auftauchte – es passte einfach nicht ins scheema. er hat sogar versucht, es mit einem schild zu überzeugen, sich umzufärben.
Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar. Es freut mich zu hören, dass der Artikel Sie zum Nachdenken anregt. Ihre Analogie mit dem Nachbarn und dem Löwenzahn ist nicht nur humorvoll, sondern trifft den Kern der Sache auf den Punkt. Manchmal halten wir so fest an unseren Vorstellungen fest, dass wir das Schöne und Unerwartete übersehen oder es sogar aktiv bekämpfen. Ihre Geschichte ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir uns selbst unnötig das Leben schwer machen können, wenn wir versuchen, die Natur oder das Leben in ein starres Korsett zu zwängen.
Es ist genau diese menschliche Tendenz, alles kontrollieren zu wollen, die ich in meinem Beitrag beleuchten wollte. Ihr Beispiel zeigt, dass selbst in den kleinsten Dingen das Bedürfnis nach Kontrolle zum Vorschein kommen kann und uns dann vor unerwartete Herausforderungen stellt. Ich bin froh, dass der Artikel eine solche Resonanz bei Ihnen gefunden hat. Ich lade Sie herzlich ein, auch meine anderen Beiträge zu lesen.